Zur BRD-Wahl

Aussendung von Hartmut Krauss vom 23.9.2021:

"Betrachten wir rückblickend das Gesamtergebnis der Bundestagswahl 2017, so zeigte sich, dass von den 61.675.529 Wahlberechtigten 38.305.447 die etablierten Parteien gewählt hatten (62,1%). 23.370.082 Wahlberechtigte hatten nicht gewählt, ungültig gestimmt oder für AfD und Sonstige ihre (Zweit-)Stimme abgegeben (37,9%). Für die CDU/CSU als Partei, die den Regierungschef (die Kanzlerin) stellt, hatten nur ein Viertel der Wahlberechtigten gestimmt (24,83%). Die höhere Wahlbeteiligung (76,2%) im Vergleich zu 2013 (71,5%) kam primär der AfD zugute; die Masse der Nichtwähler ließ sich trotz massiver Kampagnen für die Stimmabgabe zugunsten der etablierten Parteien ihrerseits nicht als Legitimationsbeschaffer vor fremde (überzeugungskonträre) Karren spannen und blieb mit 14.701.730 Wahlberechtigten weitgehend unbeeindruckt stärkste "Partei"."
Quelle: Spaltung der Gesellschaft als Ausdruck einer tiefen politischen Systemkrise. Warum Wahlen unter postdemokratischen Bedingungen keine progressive Veränderung der politischen Machtverhältnisse bewirken können

Unter den "Konfessionslosen", gerade auch in den überkommenen "säkularen Verbänden" und deren Funktionärskörpern, gibt es überreichlich Pro-Grüne und pseudolinke (antimarxistische und kulturrelativistische) Islamverharmloser bis hin zu hinterhältigen Gegnern einer  konsequenten emanzipatorischen Islamkritik. Ich hatte hier einschlägige konkrete Naherfahrungen sowohl in Deutschland (insbesondere GBS und IBKA) als auch in Österreich (ehemaliger FDBÖ, jetzt domestiziert als HVÖ).