In Köln hat man zurzeit Probleme mit Lautsprecherrufen der Muezzins,
sie dürfen durch die Gegend plärren, wenn sie freitags zum Gebet rufen.
Dass in unseren Breiten die Leute Uhren besitzen und dass Muslimgemeinden ihr
Freitagsgebet per Uhrzeit und nicht per Muezzin betreiben könnten, kommt natürlich
nicht in Frage, der Mohammed hatte schließlich keine Uhr! Aber man ist in
Köln richtigerweise der Meinung:gleiches Recht für alle!
Und darum haben nun auch Atheistenn das Recht einmal in der Woche per Lautsprecher
zu rufen, "es gibt keinen Gott"!
berichtete
darüber am 11.10.2021:
Köln: Atheisten dürfen künftig einmal pro Woche rufen, dass Gott nicht existiert
In einem Modellprojekt erlaubt die Stadt Köln für die nächsten zwei Jahre
den muslimischen Muezzin-Ruf - dabei werden über Lautsprecher einmal wöchentlich
freitags Gläubige zum Gebet gerufen. Die Meldung sorgte für viel Aufsehen,
während ein weiteres Detail der Maßnahme bislang wenig Beachtung fand: Künftig
ist es auch Atheisten gestattet, einmal pro Woche laute Rufe zu verbreiten,
dass Gott nicht existiert.
"Wenn Christen mehrmals täglich Glocken läuten und Muslime einmal
pro Woche laut verkünden, dass Gott groß ist, muss es Atheisten ebenfalls
gestattet sein, ihre Überzeugungen in voller Lautstärke durch das Stadtgebiet
dröhnen zu lassen", so Bürgermeisterin Henriette Reker. "Alles andere
wäre ungerecht."
Der Zentralverband der Atheisten ist bereits auf der Suche nach geeigneten Türmen
in der Kölner Innenstadt. Von dort sollen dann einmal wöchentlich die Rufe
"Es gibt keinen Gott! Wer etwas anderes sagt, verarscht euch oder sich
selbst!", "Fallt vom Glauben ab! Übernatürliche Gottwesen sind eine
Lüge!" oder "Gottesdienst ist Zeitverschwendung!" über große
Lautsprecher erschallen.
Die Kosten für die Miete der atheistischen Minarette sollen durch eine Atheistensteuer
finanziert werden, die der Staat künftig im Auftrag des Zentralverbands von
konfessionslosen Menschen eintreiben wird.
Ob Kölner Atheisten, Muslime & Co. akustisch überhaupt noch verstanden
werden, ist dabei ohnehin unklar. Denn auch Vertreter aller anderen Religionen
von Buddhismus ("Es gibt keinen Weg zum Glück! Glücklichsein ist der
Weg!") über Scientology ("Hört auf Tom Cruise!") bis hin zu
kleinen Sekten ("Die Jungfrau Maria hatte zwei Nabel!") und Weltanschauungen
wie Agnostiker ("Wir haben keine Ahnung, ob Gott existiert!") wollen
künftig einen eigenen Ruf starten und könnten so zu einer kakophonischen Dauerlärmbelästigung
im öffentlichen Raum beitragen.
PS atheisten-info vom 16.10.: Gemäß einer am 15.10 veröffentlichten Umfrage lehnen 76% der Deutschen den Muezzin-Ruf ab, befürwortet wird er nur von 18 %, sogar bei den Grünen ist weniger als die Hälfte für das Muezzingerufe...