Zu Beginn des Jahres 2021 lebten knapp 1,8 Millionen Personen mit einem ausländischen Geburtsort in Österreich, das sind rund 20 % der Bewohnerschaft, vor fünf Jahern, also 2016 lag dieser Anteil bei 18,3%. Zuwanderer stammen meist aus der BRD, Bosnien-Herzegowina und der Türkei. Die höchsten Zuzugswerte gab es klarerweise 2015 durch die von Frau Merkel im Sommer ausgelöste Völkerwanderung durch den damals abgebenen Verzicht auf die Duplinregelung (dass Asylanten im ersten betretenen Land um Asyl ansuchen müssten), die damalige Zuwanderunsgwelle unter dem Vorwand des Asyls traf hauptsächlich Schweden, Österreich und Deutschland, diese drei Staaten führten überlegen die europäische Asyl-Hitparade von 2015/2016 an (pro Mio. Einwohner: 1. Schweden mit 19.765, 2. Österreich mit 15.292. 3. BRD mit 15.132 - die Bruttozahlen für die beiden Jahren lauteten in Österreich 130.110, in Schweden 191.240 und in der BRD 1.221.665 - dort hatte man 2016 fast 40% mehr als 2015, der Merkelsager "wir schaffen das" war unwahr, man schaffte die vollständige Registrierung der 2015er-Migranten erst bis zum Sommer 2016!) Eine Umfrage zum Asylthema brachte in Österreich Ende 2015 eine 85%ige Ablehnung, die Wahlumfragen hatten die FPÖ im Sommer 2015 mit 30 bis 33% durchgehend zur stärksten Partei gemacht, ÖVP und SPÖ lagen meist zwischen 22 und 24%, die Grünen lagen zwischen 11 und 13%, die Neos zwischen 5&8.
Schauen wir die jetzt veröffentlichten ÖIF-Zahlen von Anfang 2021 an!
Wien hat mit 37% den höchsten Anteil an im Ausland Geborenen, das Burgenland
mit 12% den niedrigsten. In den Schulen haben 27% eine andere Mutterprache.
Als Kernmerkmale des Integrationsbarometers führt der ÖIF an:
Nach dem Höhepunkt
der Corona-Pandemie ist der Klimawandel wieder das Thema, um das sich die Österreicher/innen
am meisten sorgen. Auch die Verbreitung des politischen Islam und die Integration
von Flüchtlingen und Zuwander/innen sind Themen, die die Befragten beschäftigen.
Das persönliche Sicherheitsgefühl
ist für eine Mehrheit von 57% der Befragten im vergangenen Jahr gleich geblieben,
für 36% hat es sich verschlechtert, 7% nehmen dahingegen eine Verbesserung
wahr.
Die Bewertung des Zusammenlebens
mit verschiedenen Migrantengruppen ist im Vergleich zu früheren Umfragewellen
stabil. Es wird weiterhin das Zusammenleben mit Zuwander/innen positiver bewertet
als jenes mit Muslim/innen oder Flüchtlingen, das Zusammenleben wird aber mit
allen drei Gruppen mehrheitlich als (eher) schlecht wahrgenommen.
Kritische Bereiche des
Zusammenlebens mit Migrant/innen sind der öffentliche Raum, das Wohnviertel
und die Schule, mehrheitlich positiv wird das Zusammenleben dahingegen im Arbeitsumfeld
und in Geschäften wahrgenommen.
Die Einstellung gegenüber
Frauen wird erstmals als größtes Problem beim Zusammenleben genannt. Es folgen
kulturelle und sprachliche Unterschiede sowie Gewaltbereitschaft und Kriminalität.
Zentrale Merkmale einer
guten Integration sind aus Sicht der Österreicher/innen Kenntnis und Anerkennung
der Gesetze, einer Arbeit nachzugehen, österreichische Werte zu kennen und
zu akzeptieren, sowie die deutsche Sprache gut sprechen zu können.
72% der Bevölkerung
sind der Meinung, es gäbe Parallelgesellschaften in Österreich. Diese werden
vor allem im öffentlichen Raum und im Wohnviertel wahrgenommen, auch die Schule
wird als Problembereich identifiziert.
Im Bereich Wirtschaft wird dem Ausbau berufsspezifischer Sprachkurse, um den
Jobeinstieg für Zuwander/innen zu erleichtern, sowie einer Ausbildung von Migrant/innen
in Mangelberufen am stärksten zugestimmt. .
Etwas zurückhaltender
sind die Österreicher/innen in Hinblick auf die Vergabe der Staatsbürgerschaft.
57% sehen diese als Ergebnis einer gelungenen Integration.