Warnung vorm Teufel!

Am 14.1.2022 sandte die evangelische Nachrichtenagentur IDEA diese Warnung aus: Viele Christen nehmen Einfluss Satans nicht mehr wahr.

Meinereiner verbreitet die Warnung hier - allerdings ergänzt mit atheistischen Anmerkungen...
IDEA: Die evangelikale Zeitschrift "Perspektive" (Dillenburg) warnt in ihrer aktuellen Ausgabe (Januar/Februar) davor, die Macht des Teufels zu unterschätzen. Er sei "der große Widersacher Gottes und keine Fiktion, wie viele behaupten", schreibt Matthias Dannat, der zur Leitung einer Brüdergemeinde gehört, der Christlichen Versammlung Buchholz (bei Hamburg).
Atheistische Anmerkung: Komplizierte Geschichte! Laut Christenlehre war der Satan ursprünglich der vom lieben Gott geschöpfte Erzengel Luzifer, der mit seiner Himmelsposition unzufrieden war und wie Gott sein wollte, Gott stürzte ihn deswegen in die Hölle und aus dem Erzengel wurde der Oberteufel. Stillgelegt hat also der Gott den Teufel nicht, er ist eben dafür zuständig, die Menschen teuflich-teuflisch zum Sündigen zu animieren!

IDEA: Der 52-Jährige ist Trainer (Ausbilder) bei einem Automobilkonzern. Nach seinen Worten nehmen viele Christen den Einfluss des Teufels auf Leben und Gemeinde "in seiner Realität, Aktivität und Brutalität" nicht mehr wahr. Jesus Christus habe zwar am Kreuz "völlig über ihn gesiegt, aber gerichtet ist Satan noch nicht". Er könne noch wirken und - soweit es Gott zulasse - seine bösen Ziele verfolgen. So wolle der Teufel Christen im Glauben lähmen und sie unbrauchbar für Gott machen. Dessen Ziel sei es, Menschen unter seine Herrschaft zu bringen. Gerade Christen wolle er auf eigene (Irr-)Wege führen - weg vom Angesicht Gottes.
Dannat warnt Christen deshalb davor, ihr Bibelstudium zu vernachlässigen. Wer stattdessen "seine Zeit dem Hobby, der Arbeit oder dem Chillen" widme, gewöhne sich schnell daran und bemerke möglicherweise gar nicht, wie viel Zeit für die falschen Prioritäten "draufgegangen ist".

Atheistische Anmerkung: Meinereiner betreibt ja auch regelmäßig das Studium der Bibel und findet daran öfters auch Unterhaltung durch dortigen Unsinn. Da hat also der allmächtige liebe Gott selber den Teufel erschaffen und ihn beauftragt, den Christenglauben zu lähmen und Menschen für Gott unbrauchbar zu machen. Was in heutigen Zeiten offenbar immer besser gelingt, es gibt immer weniger Mitglieder der christlichen Kirchen, welche die christliche Religion praktizierend leben! Bei den Katholiken gehen so um die zehn Prozent sonntags in die Kirche, bei den Protestanten sind's gar nur drei Prozent, der Normalfall ist also bei beiden Kirchen, dass ihre Mitglieder weg vom Anlitz Gottes sind! Teuflisch!

IDEA: Dannat schreibt in dem Beitrag weiter, wie man dem Teufel widerstehen kann. Dies gelinge, indem man sich Gott in Demut unterordne. Das heiße: "Egal, mit welcher List der Teufel arbeitet, egal, wie groß seine Verführung ist, wie stark die Anziehungskraft einer sündigen Tat, wie stark die Begierden in Gedanken sind - Gottes Gnade ist ausreichend, um dieser Kraft des Teufels zu begegnen und sie zu überwinden". Es gelte, dem Hochmut zu widerstehen: Er sei die Weigerung, "Gott in unserem Leben Herr sein zu lassen". Dann ziehe sich Gott zurück, und der Teufel habe sein Ziel erreicht.
Atheistische Anmerkung: Ja, da hat meineneinen bestimmt der Teufel angestiftet, diese Homepage zu machen. Das hat nur die Schwierigkeit, dass es nicht nur keine Götter, sondern auch keine Teufel gibt! Und da meinereiner zwar getauft wurde, was damals in den Vierzigerjahren gesellschaftlich praktisch fast unvermeidlich war, aber in einem religionsfreien und religionskritischen Elternhaus religionsfrei und religionskritisch aufwuchs! Irgendwelche Götter waren nie meine Herren und meinereiner nicht ihr dummes Schaf! Auch Teufel hat meinereiner keinen gebraucht! Wie Gott sitzt der ja auch nur in religiösen Köpfen - wie in Comic-Köpfen vielleicht Micky Maus und Kater Karlo oder Onkel Dagobert und die Panzerknacker sitzen...



(zweimal YouTube-Screenshots)

IDEA: Mit geistlicher "Waffenrüstung" dem Teufel widerstehen - Dannat zufolge kommt es darauf an, die Bibel zu lesen und zu beten: "Wenn wir Gemeinschaft mit Gott haben, wird sich der Teufel nicht in unserer Nähe aufhalten." Er ruft ferner dazu auf, die geistliche "Waffenrüstung" anzuziehen, wie sie im sechsten Kapitel des Epheserbriefes beschrieben ist. Das beste Beispiel, wie man dem Teufel widerstehe, sei Jesus Christus. Dannat: "Unser Herr war im Wort Gottes zu Hause und konnte dem Teufel durch das Wort Gottes begegnen." Er habe alles Infrage-Stellen durch Satan im Glauben abwehren können.
Atheistische Anmerkung: Und warum hat er dann nicht gleich den Teufel infrage gestellt? Weil dann beim Jüngsten Gericht keiner mehr ins ewige Höllenfeuer geworfen werden könnte? Sowas predigt man zwar heute kaum noch, aber der liebreiche Jesus hat ja schließlich laut Mt 25, 31-33, 41,46 verkündet: 'Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen. Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden, und er wird sie scheiden wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet. Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken (..) Dann wird er sich auch an die linke Seite wenden und ihnen sagen: 'Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist'. Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten." Damit hat die katholische Kirche jahrhundertelang die Menschen terrorisiert, weil viele haben das wirklich geglaubt, die es nicht geglaubt haben, hatten dadurch die Möglichkeit, von ihren Sünden zu profitieren. Und dazu wieder einmal die nun schon etwas gealterte Glaubensumfrage aus dem STANDARD von 2017:

Mit nur acht Prozent Teufelsgläubigen kann die Kirche heute diesen Terror nimmer so richtig praktizierenn, darum tut man es wohl auch kaum noch...