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Aussendung von Hartmut Krauss vom 6.4.2022

Propagandalügen und gegensätzliche Behauptungen als Waffen im medialen Krieg

Ein klassisches (aus dem römischen Recht stammendes) Prinzip des europäischen Rationalismus, das man als Mindeststandard wahrheitsorientierter Erkenntnistätigkeit einhalten sollte, lautet: Audiatur et altera pars. (Auch die Gegenseite muss gehört werden.)

Dieses Prinzip wird vom postmodern-globalkapitalistischen Meinungsmanipulationsapparat mit seinen antidemokratischen Doppelstandards und einseitigen narrativen Behauptungen immer wieder verletzt und missachtet. Erst recht gilt das unter den zugespitzten Bedingungen eines Kriegsgeschehens, in dessen Kontext beide Seiten reichlich mit fake news operieren (psychologische Kriegsführung).

Gemäß der Propaganda der westlich-proukrainischen Medien hat die russische Armee in Butscha (Bucha) aus reiner Mordlust oder einfach aus Frustration über ausbleibende militärische Erfolge ein Massaker unter der Zivilbevölkerung begangen.
Diese einseitig-parteiliche Version, die Mordlust und Rachegelüste auf Seiten der mit nationalistisch-faschistischen Extremisten durchsetzten ukrainischen Streitkräfte nunmehr völlig ausblendet,  bestimmt die Totalität der "Berichterstattung" in Presse, Rundfunk und Fernsehen und ist uns allen aufgrund allseitiger Dauerbeschallung zur Genüge bekannt.
Die russische Seite hingegen, der man natürlich auch nicht über den Weg trauen kann,  verneint diese Version und spricht von einer gezielten false flag Operation.

Gegendarstellung des russischen Verteidigungsministeriums

Das Russische Verteidigungsministerium weist die Anschuldigungen des Kiewer Regimes zurück, angeblich Zivilisten in Bucha, Region Kiew, getötet zu haben
Alle vom Kiewer Regime veröffentlichten Fotos und Videos, die angeblich "Verbrechen" bezeugen, die von russischen Soldaten in Bucha, Region Kiew, begangen wurden, sind nur eine weitere Provokation.
In der Zeit, in der die Stadt unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte stand, hat kein einziger Anwohner unter gewalttätigen Aktionen gelitten. Russische Soldaten haben 452 Tonnen humanitäre Hilfe an die Zivilbevölkerung in der Region Kiew geliefert und verteilt.
So lange die Stadt unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte stand und selbst dann, bis jetzt, bewegten sich die Einheimischen in Bucha frei in der Stadt und benutzten Mobiltelefone.
Die Ausgänge von Bucha wurden nicht gesperrt. Allen Anwohnern stand es frei, die Stadt in nördlicher Richtung zu verlassen, auch in die Republik Belarus. Gleichzeitig wurde der südliche Stadtrand samt Wohngebieten rund um die Uhr von ukrainischen Truppen mit großkalibriger Artillerie, Panzern und Mehrfachraketenwerfern beschossen.
Wir möchten betonen, dass sich alle russischen Einheiten bereits am 30. März, dem Tag nach der persönlichen Gesprächsrunde zwischen Russland und der Ukraine in der Türkei, vollständig aus Bucha zurückgezogen haben.
Darüber hinaus bestätigte der Bürgermeister von Bucha, Anatoliy Fedoruk, am 31. März in einer Videobotschaft, dass es keine russischen Soldaten in der Stadt gab, aber er erwähnte nicht einmal irgendwelche Einheimischen, die mit gefesselten Händen auf der Straße erschossen wurden.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass alle sogenannten "Beweise für Verbrechen" in Bucha erst am vierten Tag auftauchten, als der Sicherheitsdienst der Ukraine und Vertreter der ukrainischen Medien in der Stadt eintrafen.
Es ist besonders besorgniserregend, dass alle Körper der Menschen, deren Bilder vom Kiewer Regime veröffentlicht wurden, nach mindestens vier Tagen nicht versteift sind, keine typischen Leichenflecken aufweisen und die Wunden frisches, nicht eingetrocknetes Blut enthalten.

atheisten-info-Einfügung: You-Tube-Screenshot von Bucha-Leiche mit weißer (russenfreundlicher) Armbinde...

All dies bestätigt schlüssig, dass die Fotos und Videoaufnahmen aus Bucha eine weitere Produktion des Kiewer Regimes für die westlichen Medien sind, wie es in Mariupol mit dem Entbindungsheim, sowie in anderen Städten der Fall war.
https://report24.news/menschenverachtende-false-flag-operation-im-ukrainischen-bucha-moerder-unklar/ 

Im Gegensatz zu den Darstellungen in den deutschen Medien werden zudem auch folgende (sich zum Teil widersprechende)  Gegenbehauptungen aufgestellt:
Die Leichen in der Yablunska Straße in Bucha lägen dort schon seit zwei Wochen und seien durch den Beschuss seitens der ukrainischen Kräfte auf das zu diesem Zeitpunkt russisch besetzte Gebiet getötet worden.
Unter der Führung ukrainischer rechtsextremistischer Kräfte seien zudem tödliche Säuberungen gegen Personen durchgeführt worden, die sich mit den Russen eingelassen und von diesen Hilfsgüter angenommen hatten. Die Erkennungszeichen dieser Personen seien weiße Armbänder gewesen. "Auffallend viele der Leichen tragen noch ein solches weißes Band am Arm – anderen wurde mit ebendiesem Stück Stoff die Hände gebunden, bevor man sie offensichtlich ermordete. Dies trifft auch auf zahlreiche Tote zu, die in Kellerräumlichkeiten gefunden wurden." https://report24.news/ukrainisches-beweisvideo-wirft-fragen-auf-polizei-fand-am-2-april-noch-keine-leichen/ 

Darüber hinaus soll es mittlerweile Videos geben, die zeigen, wie gefangene Russen misshandelt werden. Man bricht ihnen die Knochen, schießt auf sie und ermordet sie letztendlich. https://exxpress.at/jetzt-auch-neue-kriegsverbrechen-der-ukrainer-fliehende-russen-erschossen/ 

Im russischen Fernsehen wurde laut einer Übersetzung aus einem Video zitiert, "in dem die ukrainische Armee vorschlägt, das Land mit Moskalen, also Russen, zu düngen. Der Bürgermeister von Dnipropetrowsk, Boris Filatow, ruft dazu auf, Russen kurzerhand einfach zu töten. ‚Wir haben das volle moralische Recht, diese Nicht-Menschen überall auf der Welt in aller Ruhe und mit völlig ungetrübtem Verstand zu töten, und zwar für unbegrenzte Zeit und in größtmöglichen Mengen. Methodisch und ohne übertriebenen Heroismus‘, sagte er.
Und das ist, wie man in der Ukraine und in Europa meint, kein Nationalismus. In einem polnischen Beitrag über den ukrainischen Widerstand taucht jedoch zufällig ein Hakenkreuz in der Ecke des Bildes auf. Und Präsident Selensky zuckt auf die Frage von Fox News nach den Gräueltaten von Asow nur mit den Schultern. ‚Asow ist eines von vielen Bataillonen. Sie sind, was sie sind. Sie verteidigen unser Land‘, sagt Selensky.
Dieses Fragment wurde aus der ausgestrahlten Fassung des Interviews herausgeschnitten: Es ist nicht angebracht, den Nationalsozialismus eines Mannes zu rechtfertigen, der in der westlichen Presse heute fast als Führer der freien Welt bezeichnet wird." https://www.anti-spiegel.ru/2022/mordaufrufe-gegen-russen-und-drohungen-gegen-die-zivilbevoelkerung-in-der-ukraine/ 

Welche Seite in diesen umstrittenen Fällen (wie z. B. dem "Massaker von Bucha") lügt und welche Versionen der Wahrheit entsprechen bzw. dieser näher kommen, bleibt einer objektiven Untersuchung unabhängiger Instanzen vorbehalten.