Kathpress: Kardinal Christoph Schönborn stellte in seiner Palmsonntag-Predigt
die Bitte Jesu "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!"
aus dem Passionsbericht nach Lukas in den Mittelpunkt. Diese Bitte gelte nicht
nur den Soldaten, die die Hinrichtung Jesu vollstreckten oder jenen, die seinen
Tod gefordert hatten. Es sei alte Überzeugung der Kirche, dass jeder von uns
für den Tod Jesu verantwortlich ist, so der Wiener Erzbischof. "Wir bringen
ihn immer noch ans Kreuz durch unsere Sünden, obwohl wir glauben, obwohl wir
uns Christen nennen." Schönborn lud ein, dieses Gebet Jesu am Kreuz als
"einen unendlichen Trost" anzunehmen. "In diesem einen, kurzen
Gebet Jesu ist der ganze Trost unseres Glaubens enthalten. Dafür hat er das
Kreuz auf sich genommen, für jeden von uns!", so Schönborn abschließend.
Atheistische Anmerkungen: Jas, da sollte der Herr Bischof vielleicht
einmal über die Missbrauchssünden katholischer Geistlicher nachdenken, die
von der Kirche ja selber organisiert wurden! Als sich seinerzeit in Europa als
neues Gesellschaftssystem der Feudalismus etablierte, fürchtete die katholische
Kirchenführung, dass sich das auch in der Kirche bilden könnte, also Bischöfe
ihre Diözesen und ihr Amt familiär weitergeben könnten wie Herzöge und Grafen.
Darum wurde nach langen Debatten im Jahre 1139 am Zweiten Laterankonzil der
Zölibat eingeführt, ausdrücklich wurde dabei festgehalten, dass Kinder, die
trotzdem von Priestern gezeugt würden, väterlicherseits kein Erbrecht hätten!
Tatsächlich wurde mit dem Zölibat auf Dauer erreicht, dass sich als Priesterkandidaten
naturwüchsig häufig Personen berufen sahen, die keinen Bedarf an Frauen fühlten.
Also Homosexuelle und Päderasten (Knabenliebhaber)! Die von Schönborn
dargestellte Schuld von allen für den Tod des Jesus ist purer Unsinn, weil
der Jesus musste ja gekreuzigt werden, um dann als Auferstandener das Christentum
zu gründen, zwar ist die Auferstehungsgeschichte klarerweise nur das, was heute
Fake-News heißt, der Apostel Paulus hat ja damals schon im 1. Korintherbrief
im Kapitel 15, Vers 12-15 dazu geschrieben: "Wenn aber verkündigt wird,
dass Christus von den Toten auferweckt worden ist, wie können dann einige von
euch sagen: Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht? Wenn es keine Auferstehung
der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus
nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube
sinnlos." Da hat er recht gehabt der Paulus, der Christenglaube ist sinnlos,
weil die Sage von der Auferstehung eben nur eine erfundene Sache war, der Jesus
ist ja auch laut Bibel nicht als Auferstandener durch die Volksmassen gelaufen!
Laut Bibel zeigte er sich maximal 500 Leuten, siehe der Apostel Paulus im 1.
Korintherbrief, Kapitel 15, Vers 4-8: "und dass er auferweckt worden ist
am dritten Tag nach den Schriften; und dass er Kephas erschienen ist, dann den
Zwölfen. Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von
denen die meisten bis jetzt übrig geblieben, einige aber auch entschlafen sind.
Danach erschien er Jakobus, dann den Aposteln allen; zuletzt aber von allen,
gleichsam der unzeitigen Geburt, erschien er auch mir." Das war die
Geschichte, die Aktivisten der Jesus-Sekte erzählten, historische Zeugnisse
gibt es dazu klarerweise keine!
Kathpress: "Wie sehr doch diese, unsere Welt Heilung nötig hat!"
Diesen Ausruf tat der steirische Bischof Wilhelm Krautwaschl am Sonntag im Grazer
Dom. Er verwies auf viele seit Monaten quälende Nachrichten - neben Krieg und
Pandemie u.a. auch Polit-Skandale, Frauenmorde, Flüchtlingsleid, Terror oder
Naturkatastrophen. "Hier hinein und nicht in eine gekünstelte, weichgespülte
Erfahrung von Welt" rufe die ganze Christenheit am Palmsonntag: "Gesegnet
sei der König, der kommt im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Ehre in der
Höhe!" Vor rund 2000 Jahren habe Christus eine ebenso unruhige Welt aus
dem Elend des Todes durch die Auferstehung befreit, erinnerte Krautwaschl. Sein
Appell: "Rufen wir uns in alledem, was uns zuwider ist, ins Bewusstsein,
dass er gerade deswegen Mensch wurde, um uns zu befreien aus der Unterjochung
des Bösen, das wir derzeit so massiv erleben."
Atheistische Anmerkungen: Ja, da kommt ein Gottessohn per Jungfrauengeburt
auf die Erde nieder, opfert sich für die Menschensünden, lässt sich kreuzigen,
erlöst damit die sündigen Menschen durch seine Auferstehung. Und die Welt
ist immer noch voller Sünden, da müsste der Jesus eigentlich regelmäßig
vom Himmel heruntersteigen und sich regelmäßig wieder kreuzigen lassen (oder
besser und zeitgemäßer sich auf den elektrischen Stuhl setzen), die Welt hat
ja immer noch Heilung notwendig! Da hat der Bischof Krautwaschl recht! Aber
dummerweiese sind Götter nur eine von Menschen erfundene Illusion! Am Tode
Jesu sind heute immer weniger Menschen beteiligt, weil ja schließlich auch
der Großteil der katholischen Kirchenmitglieder die katholische Religion nimmer
aktiv praktiziert!