Schönborn: Wir alle an Jesu Tod beteiligt

Das war am 10.4.2022 auf der Homepage von Kathpress zu lesen, hier der kurze Text mit atheistischen Anmerkungen:

Kathpress: Kardinal Christoph Schönborn stellte in seiner Palmsonntag-Predigt die Bitte Jesu "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!" aus dem Passionsbericht nach Lukas in den Mittelpunkt. Diese Bitte gelte nicht nur den Soldaten, die die Hinrichtung Jesu vollstreckten oder jenen, die seinen Tod gefordert hatten. Es sei alte Überzeugung der Kirche, dass jeder von uns für den Tod Jesu verantwortlich ist, so der Wiener Erzbischof. "Wir bringen ihn immer noch ans Kreuz durch unsere Sünden, obwohl wir glauben, obwohl wir uns Christen nennen." Schönborn lud ein, dieses Gebet Jesu am Kreuz als "einen unendlichen Trost" anzunehmen. "In diesem einen, kurzen Gebet Jesu ist der ganze Trost unseres Glaubens enthalten. Dafür hat er das Kreuz auf sich genommen, für jeden von uns!", so Schönborn abschließend.

Atheistische Anmerkungen: Jas, da sollte der Herr Bischof vielleicht einmal über die Missbrauchssünden katholischer Geistlicher nachdenken, die von der Kirche ja selber organisiert wurden! Als sich seinerzeit in Europa als neues Gesellschaftssystem der Feudalismus etablierte, fürchtete die katholische Kirchenführung, dass sich das auch in der Kirche bilden könnte, also Bischöfe ihre Diözesen und ihr Amt familiär weitergeben könnten wie Herzöge und Grafen. Darum wurde nach langen Debatten im Jahre 1139 am Zweiten Laterankonzil der Zölibat eingeführt, ausdrücklich wurde dabei festgehalten, dass Kinder, die trotzdem von Priestern gezeugt würden, väterlicherseits kein Erbrecht hätten!
Tatsächlich wurde mit dem Zölibat auf Dauer erreicht, dass sich als Priesterkandidaten naturwüchsig häufig Personen berufen sahen, die keinen Bedarf an Frauen fühlten. Also Homosexuelle und Päderasten (Knabenliebhaber)! Die von Schönborn dargestellte Schuld von allen für den Tod des Jesus ist purer Unsinn, weil der Jesus musste ja gekreuzigt werden, um dann als Auferstandener das Christentum zu gründen, zwar ist die Auferstehungsgeschichte klarerweise nur das, was heute Fake-News heißt, der Apostel Paulus hat ja damals schon im 1. Korintherbrief im Kapitel 15, Vers 12-15 dazu geschrieben: "Wenn aber verkündigt wird, dass Christus von den Toten auferweckt worden ist, wie können dann einige von euch sagen: Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht? Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos." Da hat er recht gehabt der Paulus, der Christenglaube ist sinnlos, weil die Sage von der Auferstehung eben nur eine erfundene Sache war, der Jesus ist ja auch laut Bibel nicht als Auferstandener durch die Volksmassen gelaufen! Laut Bibel zeigte er sich maximal 500 Leuten, siehe der Apostel Paulus im 1. Korintherbrief, Kapitel 15, Vers 4-8: "und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften; und dass er Kephas erschienen ist, dann den Zwölfen. Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt übrig geblieben, einige aber auch entschlafen sind. Danach erschien er Jakobus, dann den Aposteln allen; zuletzt aber von allen, gleichsam der unzeitigen Geburt, erschien er auch mir." Das war die Geschichte, die Aktivisten der Jesus-Sekte erzählten, historische Zeugnisse gibt es dazu klarerweise keine!

Kathpress: "Wie sehr doch diese, unsere Welt Heilung nötig hat!" Diesen Ausruf tat der steirische Bischof Wilhelm Krautwaschl am Sonntag im Grazer Dom. Er verwies auf viele seit Monaten quälende Nachrichten - neben Krieg und Pandemie u.a. auch Polit-Skandale, Frauenmorde, Flüchtlingsleid, Terror oder Naturkatastrophen. "Hier hinein und nicht in eine gekünstelte, weichgespülte Erfahrung von Welt" rufe die ganze Christenheit am Palmsonntag: "Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Ehre in der Höhe!" Vor rund 2000 Jahren habe Christus eine ebenso unruhige Welt aus dem Elend des Todes durch die Auferstehung befreit, erinnerte Krautwaschl. Sein Appell: "Rufen wir uns in alledem, was uns zuwider ist, ins Bewusstsein, dass er gerade deswegen Mensch wurde, um uns zu befreien aus der Unterjochung des Bösen, das wir derzeit so massiv erleben."
Atheistische Anmerkungen: Ja, da kommt ein Gottessohn per Jungfrauengeburt auf die Erde nieder, opfert sich für die Menschensünden, lässt sich kreuzigen, erlöst damit die sündigen Menschen durch seine Auferstehung. Und die Welt ist immer noch voller Sünden, da müsste der Jesus eigentlich regelmäßig vom Himmel heruntersteigen und sich regelmäßig wieder kreuzigen lassen (oder besser und zeitgemäßer sich auf den elektrischen Stuhl setzen), die Welt hat ja immer noch Heilung notwendig! Da hat der Bischof Krautwaschl recht! Aber dummerweiese sind Götter nur eine von Menschen erfundene Illusion! Am Tode Jesu sind heute immer weniger Menschen beteiligt, weil ja schließlich auch der Großteil der katholischen Kirchenmitglieder die katholische Religion nimmer aktiv praktiziert!

Es sind also immer weniger Leute religiös an irgendwas beteiligt!