Vom Islam im Säkularismus...

...handelt der GAM-Newsletter vom 14.4.2022 (GAM = "Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte"):

Der Islam als reaktionärer Fremdkörper in einer sich zunehmend säkularisierenden Gesellschaft

Innerhalb der einheimischen Bevölkerung (und wohl auch bezüglich europäischer Immigranten) zeigt sich der langfristige Trend einer deutlich nachlassenden Bindungskraft der christlichen Kirchen. Waren 1956 noch 96 % der Deutschen Mitglieder der katholischen und evangelischen Kirche, sank dieser Anteil 1990 in Gesamtdeutschland auf 72,3 %. In den letzten Jahren hat sich dieser Trend beschleunigt, so dass Ende 2021 nur noch 49,9 % Kirchenmitglieder gezählt wurden. "Eine Projektion der Kirchen sagt voraus, dass 2060 wohl nur noch rund 30 Prozent der Bevölkerung katholisch oder evangelisch sein werden."
Siehe Artikel auf der Site der "WELT"

Vor diesem Hintergrund wirkt die Privilegierung religiöser gegenüber nichtreligiösen Weltanschauungen generell und in diesem Kontext insbesondere die völlig überzogene staatliche Förderung und Protektion des Islam als reaktionärer Anachronismus (siehe z. B. die Einrichtung der "Deutschen Islamkonferenz"). Denn der Islam ist nicht nur eine grund- und menschenrechtswidrige Weltanschauung mit einem dementsprechend allseitigen repressiven Normensystem, sondern hat auf seinem "Hoheitsgebiet" im Gegensatz zum Christentum keine wirkungsmächtige (einschränkende) Aufklärungsbewegung verarbeiten müssen. Stattdessen radikalisierte er sich angesichts der demütigenden Erfahrung westlicher und kommunistischer (SU, China) Überlegenheit.
Anstatt nun den innergesellschaftlichen Säkularisierungsprozess mit einer entsprechenden Reaktivierung der Werte der Aufklärung als Grundlagen der modernen europäischen Leitkultur zu begleiten, sind die globalkapitalistischen Herrschaftsträger und ihre politisch-ideologischen "Organe" ins genaue Gegenteil verfallen und zielen darauf ab, mittels postmoderner Ideologien wie Multikulturalismus, Kulturrelativismus, völlig verzerrtem "Antirassismus" etc. die einheimische Bevölkerung gegen ihre eigenen emanzipatorischen Identitätsgrundlagen "umzuerziehen", um ihr Projekt der Erzeugung kapital- und herrschaftsfunktionaler "Mischgesellschaften" (ohne echten soziokulturell-weltanschaulich Zusammenhalt) voranzutreiben.

Siehe hierzu: "Das verdrängte revolutionäre Sozialerbe"!
Und siehe auch: "Zur Kritik der globalkapitalistischen/supranationalen Bevölkerungstransferpolitik"