Die Registrierung von in Österreich lebenden Muslimen hat begonnen (siehe
dazu Info Nr. 15), bisher hatte
die muslimische Glaubensgemeinschaft die Muslime nicht mitgliedermäßig erfasst, jetzt können sich die Bekenner zum Islam offiziell als Mitglieder eintragen lassen.
Aus diesem Anlass ein paar Zitate zum Islam:
Es ist verboten in einem Land zu leben, wo die Scharia nicht
gilt
Aus dem Buch "Der Garten der Tugendhaften" (Riyad as Salihin)
vom Imam Mohieddine Annawawi (631-676): Normalerweise verlangt der orthodoxe
Islam, dass man dem koranischen Gesetz gehorcht. Aber was passiert, wenn ein
orthodoxer Muslim in einem Land lebt, wo dieses Gesetz nicht angewendet wird?
Die Antwort von Salaheddine Keshrid (der das obige Buch ins Französische übersetzte.
"Es
ist zwar nicht mehr erlaubt, aus Mekka auszuwandern, weil die Gläubigen heute
diese Stadt regieren, und weil sie nichts mehr von der Verfolgung der Ungläubigen
zu befürchten haben, aber es ist noch eine Pflicht für alle Muslime, ihr Land
zu verlassen, wenn Gottes Gesetzt nicht eingehalten wird, und wenn es unmöglich
ist, dieses Gesetzt in ihrem Land anwenden zu lassen. Nur in einem islamischen
Land kann man den Islam ganz praktizieren und es ist verboten für einen Muslim,
eine nicht-moslemische Regierung anzuerkennen.
Wenn zum Beispiel der Code
des persönlichen Statuts das islamische Gesetzt widerspricht, oder wenn es in
diesem Land erlaubt ist, Zinsen zu bekommen, oder wenn es in diesem Land erlaubt
ist, Alkohol zu verkaufen oder alle Arten von Lottos zu spielen, muss man durch
alle möglichen Mitteln kämpfen, damit das islamische Gesetzt (Scharia) angewendet
wird, oder wenn es unmöglich ist, muss man unbedingt dieses Land verlassen.
Im
97. Vers der IV. Sura steht nämlich: Diejenigen, die unrecht getan haben
und in Schmach starben, werden von den Engeln gefragt: "Wie habt ihr gelebt?"
Sie werden antworten: "Wir haben unter der Herrschaft der Ungläubigen auf
Erden unterjocht gelebt. " Darauf werden die Engel sagen: "War denn
Gottes Erde nicht weitläufig genug, so dass ihr hättet auswandern können?"
Die Hölle wird ihre Heimstätte werden. Welch schlimmes Ende!"
Wie behandelt der orthodoxe Islam die Andersgläubigen?
Im orthodoxen
Islam ist die Welt in zwei Teilen gegliedert: das "Dar-Al-Harb" (Haus
des Krieges) und das "Dar-Al-Islam" (Has des Islams). Die Länder des
Dar-Al-Harbs sind die jene, in denen die Regierung islamisch ist, und die Scharia
anwendet. Diese Länder sollen zuerst die "ungläubigen" Nachbarländer
zum Islam einladen. Wenn die nicht-islamischen Länder den orthodoxen Islam annehmen,
und das islamische Gesetz anwenden, passiert nichts. Wenn sie aber ablehnen,
wird ihnen der Krieg erklärt, insofern es technisch möglich ist. Der Krieg dauert
solange, bis das "ungläubige" Land besiegt ist, danach wird die Scharia
dort eingeführt. Nach diesem Gesetz sind manche Nichtmuslime in einem islamischen
Staat toleriert; nach der überwiegenden Meinung handelt es sich um die Christen,
die Juden, die Zoroastren und die Saabier. Wenn sie ruhig und still bleiben,
wenn sie die mit ihrem "Dhimmi-Status" verbundenen Diskriminierungen
und Demütigungen akzeptieren, wenn sie darauf verzichten, Werbung für ihren
dem orthodoxen Islam widersprüchlichen Glauben zu machen, dann können sie im
Dar-Al-Islam in Frieden leben. Diese tolerierten Nichtmuslime gehören zum Rest
der Bevölkerung, für den noch keiner seiner Vorfahren seit der islamischen Eroberung
Muslim wurde: in einem islamischen Staat wird nämlich der Austritt aus dem Islam
durch die Todesstrafe bestraft, und die Kinder der Muslime sind Muslime.
Apostasie (= öffentlicher Glaubensabfall) im orthodoxen Islam:
Todesstrafe!
Der orthodoxe Islam enthält eine besonders schockierende
Vorschrift. Er verlangt, dass der Apostat, der den Islam verlassen hat, durch
die Todesstrafe bestraft wird. Dieses Gesetzt basiert ausschließlich auf der
Sunna, der Koran hingegen enthält keinen Vers, der eindeutig auf eine Hinrichtung
des Ex-Muslimes hinweist, dafür aber spuckt er ihm den gewöhnlichen Hass aus,
und bedroht ihn einer ewigen Strafe in der Hölle. Die vier sunnitischen und
die schiitische Rechtsschule sind sich in der Hinrichtung des Apostats einig.
Diese Strafe entspricht einer konkreten Wahrheit in vielen muslimischen und
nicht-muslimischen Ländern. Wenn der Austritt aus dem Islam nicht gesetzlich
durch den Tod bestraft wird, ist das Risiko immer dabei, dass Fundamentalisten
dieses Urteil selbst verwirklichen. Auch in Deutschland und in Frankreich ist
die Gefahr real für alle, die aus dem Islam stammen, heute aber nicht mehr glauben,
dass diese Religion die Wahrheit ist. Zum Glück lehnen heute viele Muslime diese
Vorschrift. Das ist insbesondere der Fall für die sogenannten "Nur-Koran
Muslime".
Die Todesstrafe für Apostaten ist ein sehr gutes Mittel, um
den orthodoxen Islam zu beschützen (sie ist aber weniger wirksam als die Pflicht
zu glauben, um der Hölle zu entgehen, die dem Gläubigen seine intime Gedankenfreiheit
entzieht). Erstens sorgt sie für eine noch weitere Dramatisierung der Apostasie,
so dass der zweifelnde Gläubige alles tun wird, um wieder zu glauben. Wenn er
aber seinen Glauben trotzdem verliert, gibt es große Chancen, dass er es für
sich hält, und dass niemand Bescheid weiß. Wenn er von seiner Erfahrung hätte
sprechen können, hätten sich andere Leute Fragen gestellt, und vielleicht hätten
sie auch ihren Glauben verloren. Aber das findet nicht statt, wenn jeder, der
nicht mehr glaubt, heuchlerisch weiter den orthodoxen Islam praktiziert. Die
Todesstrafe für Apostaten macht Ex-Muslime mundtot, gibt fälschlicherweise den
Eindruck, dass jeder glaubt, und dass, wenn man selbst skeptisch ist, wohl der
einzige ist. Sie ist gleichzeitig eine Zensur von allem, was dem orthodoxen
Islam widerspricht, und eine Manipulation der Gläubigen.
Die Auseinandersetzung mit Inhalten des Islam wird in Europa
zurückhaltend
geführt, weil man dabei rasch das Gefühl zu bekommen vermeint, man helfe damit
ausländerfeindlichen Rechtspopulisten - in Österreich etwa dem Kreuzzug von
"ChristenHand"
Strache.
Jedoch sollte man auch Anbetracht dessen nicht vergessen: Das europäische
Christentum ist im allgemeinen geradezu von einer sensationellen Liberalität
im Vergleich zum orthodoxen Islam und zum politischen Islamismus. Daher sollte
man nicht immer nur die katholischen Splitter in europäischen Augen sehen, sondern
auch die islamistischen Balken nicht ignorieren!