Minarett-Debatte Teil 3

Minarette sind auch in Österreich ein beliebtes Gebiet für sehr kontroverse Diskussionen. Auf der linken Seite gilt, Minderheiten und Ausländer sind im Prinzip als positive Teile der Gesellschaft zu sehen, die rechte Seite vertritt genau das Gegenteil. Es ist darum sehr schwierig, zu einzelnen Aspekten differenzierte Positionen zu vertreten. Zum Beispiel ist Islamisches - solange es nicht deklarierter politischer Islamismus der bösesten Sorte ist - zu dem schützenswerten Bereich zu rechnen, der außerhalb jeder kritischen Auseinandersetzung zu stehen hat. Die katholische Religion an und für sich zu kritisieren, dabei vielleicht die Befreiungstheologie auszunehmen, das passt, das ist inzwischen politisch korrekt. Die islamische Religion zu kritisieren, ist unkorrekt. Darum hier Teil 3 einer politisch unkorrekten Behandlung des Minaretten-Themas.

Der Versuch mit den Infos Nr. 259 und 261 auf dieser Site ein bisschen Diskussionsstimmung zu kreieren, hat erst miit einer gewissen Verzögerung geklappt. Nach der Installierung von Info 259 und einer Rundmail an eine Reihe von Leuten mit der Bitte um Meinungen dazu, kamen hauptsächlich Kurzmeldung von der Art "bin auch dieser Meinung" oder "bin nicht dieser Meinung". Ein bisschen Nachbohrung hat dies doch noch belebt, hier - wie versprochen anonymisiert - die bisher eingelangten Ansichten in der Reihefolge des Einlangens. Die Mehrheit der Meinungen war nicht minarettfreundlich, eine Zensur fand nicht statt.


Anas Schakfeh muss Einhalt geboten werden! Es kann nicht im Interesse der Österr. Bevölkerung sein, weitere Moscheen mit Minaretten zu bauen. Wir ÖsterreicherInnen sind absolut gegen eine Ausbreitung des Islam in Österreich und generell im europäischen Raum.
Islamismus - Fanatismus. Viele Islamisten sehen ihre Religion als die einzig Richtige an. Prediger des Islam richten Warnungen, sogar Drohungen an uns Europäer. Alle Nichtislamisten wären ihrer Meinung nach für immer verloren!( Ewige Verdammnis ). Sie zeigen null Toleranz, sind verbohrt in ihren religiösen Ansichten, Frauen werden unterdrückt wo nur möglich, Islamismus als Politikum! Was ihnen fehlt ist Fortschrittlichkeit! Ihr großes Vorhaben ist es, die Welt zu beherrschen.
Wir müssen gemeinsam, mit aller Kraft, vor allem für unsere Nachfahren gegen die Ausbreitung dieser gefährlichen religiösen "Strömung" ankämpfen.
Unsere Regierung hat die Aufgabe und auch die Möglichkeit, das Errichten der Moscheen zu verhindern und wir müssen sie dazu auffordern.


Als Nächstes kommt wahrscheinlich: "In jedem Bezirk soll es eine Moschee samt Minarett geben" und "In jedem Ort soll es eine Moschee samt Minarett geben." Es verblüfft die Selbstverständlichkeit, mit der der Islam in Europa etabliert werden soll. Neben der Errichtung von Moscheekomplexen soll auch die Ausbildung von Imamen und der islamische Religionsunterricht in den Schulen vom Steuerzahler subventioniert werden. Das geht so weiter und irgendwann wird es eine "Ungläubigensteuer" geben. Aber angesichts der Demographie sind Moscheeneubauten nicht mehr verblüffend, denn in Europa läuft alles im Sauseschritt Richtung Islam.
Wenn ich jetzt kritisch die Worte sagen würde: "Ich fühle mich in meinem ethischen Empfinden beleidigt, wenn ich junge Frauen mit verhüllendem Kopftuch sehen muss", könnten alle Würdenträger von den Imamen über die Pfarrer über die Politiker bis zum letzten Journalisten mich mit: "Rassist", "Paranoiker", "Islamophobie", "Xenophobie" beschimpfen. Der Islam kennt eine große emanzipatorische Errungenschaft der Geistesgeschichte nicht: die kritische Methode. Die verstörende Gleichsetzung von Kritik = Beleidigung hat hier ihren Ursprung. Deshalb möchte ich nur nackte Zahlen anführen, denn diese alleine genügen auch schon.
Hier die Zahlen von nur zwei islamischen Ländern: Die Türkei explodierte von 21 Millionen auf 72 Millionen Einwohner innerhalb von 60 Jahren, Pakistan von 40 Millionen auf 170 Millionen. Wenn Österreich dieselbe Steigerung gehabt hätte, würden sich heute auf dem gleichgebliebenen Staatsgebiet nicht 8,4 sondern 28 Millionen Menschen drängen.
Der Islam verneunfachte sich weltweit innerhalb der letzten 100 Jahre von 150 Millionen auf 1350 Millionen. Da seine weltlichen und religiösen Führer weltmachthungrig sogar auffordern, noch mehr Kinder zu bekommen und alle Austrittswilligen mit Ermordung bedroht werden, steht einer weiteren Verneunfachung innerhalb der nächsten 100 Jahre nichts im Wege. Das macht eine astronomische Zahl von 12 Milliarden Moslems im Jahre 2110. Die heutigen Europäer kümmern sich anscheinend nicht die Bohne um die Lebensbedingungen ihrer Enkel und Urenkel, denn angesichts dieser Riesenzahl dürften sie nicht den Muezzinruf vorbereiten, sondern müssten die Alarmsirenen einschalten.


Ich komm momentan nicht dazu, selber was zu schreiben, daher nur ein Link zu einem Artikel über das "Dilemma der Islamkritik": http://lizaswelt.net/2009/12/06/das-dilemma-der-islamkritik/


Der Vergleich mit der atheistischen Buskampagne ("es gibt keinen Gott") ist kein Argument gegen Minarette, sondern eines dafür: Freiheit für islamisches und für atheistisches Auftreten! Keine Minarette zuzulassen, bewirkt schließlich auch noch keine No-God-Plakate in Bussen. Oder war gemeint, Atheisten sollten zur Frage von Minaretten nichts sagen und lieber von der Buskampagne reden? Eine Einschränkung, die ich nicht für richtig halte. Recht klar war das nicht!


Schakfeh als Ehrenmitglied in der FPÖ! Dieser Vorschlag aus den oö. Nachrichten war satirisch gemeint, ist aber defakto keine Satire, das könnte sich die FPÖ wirklich überlegen, weil solche Sachen ärgern die Bevölkerung und die Protestparteien profitieren davon!


Mich zipft das echt an, wenn man sofort für einen FPÖ-Funktionär gehalten wird, weil man nicht jeder Kopftuchträgerin die Hand küsst. Der heutige Gott in Österreich heißt nicht Jesus oder Allah, der heißt "heilige unkritische Toleranz". Ich schicke dazu eine böse Karikatur! Die soll nicht wörtlich verstanden werden, aber die Diskrepanz zwischen links und rechts zeigen. Rechts deswegen, weil ich den Islamismus für weitaus schlimmer und rechter halte als die FPÖ.


Meine Punkte zum steingewordenen Götzendienst in Form von Kirchen und Minaretten: Das sind natürlich Kultstätten der Unaufgeklärtheit, aber auch Denkmale der alten Kultur. Angesichtes der iranischen Aufrüstung könnte man das als Ablenkungsmanöver auffassen, der harte Kern will Raketen statt Minarette, also besser Minarette. Wenn ich an Saudi-Arabien denke, sehe ich die Haremsmauern eher als bezeichnende Merkmale der islamischen Kultur an, 8 m hoch und schön verziert (und jeder Scheich in Riad hat noch ein shopping center, das für den Publikumsverkehr geschlossen wird, wenn seine Frauen einkaufen gehen). Vielleicht sollten wir einen Handel vorschlagen: Die Muslime sollen ihre Moscheen und Minarette sonstwo hinstellen, aber dafür sollen die Bauwerke der Aufklärung (Unis, Schulen) clean bleiben, also Religion raus, nicht bloß das Kreuz von der Wand und kein christlicher/muslimischer Reli-Unterricht, sondern auch die theologischen Lehrstühle raus, weil, die treiben ja keine Wahrheitssuche. So herum könnte man die freigeistige Zustimmung mit der säkularen Säuberungsforderung verbinden. Zugeständnisse in beide Richtungen bitte sehr. Drücke ich mich zustimmungsfähig aus?


Steigern nicht diese Bevormundungen erst recht die Bindung von Menschen aus dem islamischen Bereich an ihre Religion und fördern eine muslimische Parallelwelt? Wäre es nicht vernünftiger, den Muslimen vorzuleben, dass Europa tolerant ist, weil Religion keine wichtige Rolle mehr spielt?


Der Rauscher-Artikel im 2. Teil der Minarett-Debatte war typisch für Österreich. Rauscher ist anscheinend ebenfalls gegen Minarette, aber als bekannter liberaler Journalist kann er das nicht so einfach schreiben, er muss sich absichern, was ihm gut gelungen ist. Ich bin jedenfalls sowohl gegen das Christentum, als auch gegen den Islam. Den Islam sehe ich aber eindeutig als die schlimmere dieser beiden nutzlosen Ideologien!


Ich höre immer wieder, dass man nicht alle Muslime in einen Topf werfen darf, weil es ja so viele Richtungen gäbe. Wenn dem so wäre, dann wäre auch eine einheitliche, eine geschlossene Idee verkündende Moschee unangebracht. Schaut man aber auf jene Länder, die den Islam weltweit finanzieren (Iran, Saudi-Arabien, Türkei etc.) und achtet man weiters darauf, wie der Islam in diesen Ländern praktiziert wird, dann gehören nicht nur Minarette, sondern der Islam als Ganzes verboten.
Welche Zeichen muss der Islamismus noch setzen, um entlarvt zu werden? Genügt es nicht, wenn die islamistischen Länder die Menschenrechte nicht akzeptieren, dem aber eine islamistische "Menschenrechtserkärung" entgegenstelle, die nichts akzeptiert, was der Scharia widerspricht. Wollen die uns für blöd verkaufen?
Ich bin weder Rassist noch Nationalist, im Gegenteil, ich fühle mich als Teil einer weltweiten Arbeiterklasse, deswegen habe ich nichts für faschistoide Fanatiker übrig.


Es ist natürlich nur so, dass die Frage nach religiösen Bauwerken und ihrer Funktion in einer demokratischen Gesellschaft einer Positionierung bedarf, auch die Mittagsglocken des österr. Rundfunks verstoßen gegen das "Gleichheitsgebot", da muss zumundest auch der Ruf des Muezzin her, damit die religiöse Gleichklingerei einen Sinn macht. Ob Strache oder der ehemalige Senator Sarrazin, da wird an jene ekelhafte Fremdenfeindlichkeit appelliert. Höchstens ein wenig "schaumgebremst" -das dieser Herr in Berlin ein Koalitionspartner der Partei Die Linke. war, lässt auch kritische Nachdenklichkeit entstehen. Die Frage wie weit religiöse Machtduftnoten in unserer Gesellschaft zu akzeptieren sind, sollte geklärt sein. In den Schulen hat jedenfalls das Kreuz nichts verloren, meint in Deutschland das oberste Gericht, trotzdem verunziert dieses Symbol vor allem in Bayern fast alle Schulklassen. Wie war das? Diese seltsame Sucht nach Religion, die ja Opium des Volk ist, sollte endlich aus der Gesellschaft verschwinden.


Moscheen und Minarette stellen keine kulturelle Bereicherung, sondern einen Verlust an Heimat und Kultur dar.
Zum Wunsch von Anas Schakfeh, Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft, daß es langfristig in jeder österreichischen Landeshauptstadt eine Moschee samt Minarett geben sollte, möchte ich anmerken: Wer in Österreich aufwächst, sei er religiös oder nicht, wird im allgemeinen fast von jedem Punkt aus irgendwo einen katholischen Kirchturm erblicken. Andere Glaubensgemeinschaften haben auch dezentere Gebäude, zum Beispiel die 'Königreichssäle' der 'Zeugen Jehovas' oder die Gemeindehäuser Freier Kirchen. Was die traditionellen Kirchen auch noch von den Gebäuden anderer Glaubensrichtungen unterscheidet, ist akustisch durch Glockenläuten und Uhrschlagwerk auszumachen, optisch durch Fahnen, Kreuze und Feste. Im allgemeinen nimmt man diese Gebäude etc. nur noch wahr, wenn etwas Besonderes stattfindet oder die Schöpfergott-Gläubigen durch das Glockenläuten zum Kirchgang aufgerufen bzw. die Menschen, die ohne Religion auskommen, in ihrer Ruhe gestört werden.
Das Minarett als Rufturm der Muezzin ist nicht ohne weiteres durch die Religionsfreiheit geschützt.Das Minarett wäre in den Städten Österreichs eine neue Qualität der 'öffentlichen' Religionsausübung. Es ist hierbei zu unterscheiden zwischen traditioneller Religionspraxis und Gewohnheiten anderer, für die österreichische Bevölkerung fremder Kulturen. Das Rufen der Muezzin würde mit großer Wahrscheinlichkeit bei vielen Einheimischen ein Gefühl des Unwohlseins hervorrufen, einen Verlust an Heimat, mit der Folge, daß man sich dagegen zur Wehr setzen oder wegziehen würde, irgendwohin, wo keine Islamisten sind. Moscheen und Minarette stellen keine Bereicherung, sondern vielmehr eine Entfremdung und Verarmung unserer Kultur dar. Die Verfassung, die eine "ungestörte Religionsausübung .. gewährleistet" steht in 'Konkurrenz' zu anderen Normen wie beispielsweise der Sicherung des sozialen Friedens. Außerdem findet die 'ungestörte Religionsausübung' ihre verfassungsmäßigen Grenzen dort, wo andere Staatsbürger wie die Katholiken in ihren Rechten beeinträchtigt werden, wovon man ausgehen kann, wenn der Muezzin vom Turm ruft. Schließlich kann man sich nicht die Ohren zustopfen. Der Zwang, alle Personen im Ort oder Stadtteil an den Praktiken des islamistischen Weckrufs teilhaben zu lassen, ist verfassungsmäßig nicht geschützt.


Diese Homepage hat in letzter Zeit einen schlimmen Zug in Richtung Ausländerfeindlichkeit, man lese etwa den Download-Text in dem für Sarrazin Partei ergriffen wird ("Deutschland schafft sich ab"). Auf Minderheiten hindreschen, ist keine Kunst, ich werde diese Homepage nicht mehr besuchen, adieu!


Was ist der Unterschied zwischen Islam und Islamismus? Das müsste irgendwo einmal deutlich erklärt werden! Ein Muslim, der am Freitag in die Moschee beten geht, ist kein Terrorist. Auch eine Moschee mit einem Minarett ist kein Terroristencamp. Wo fängt der Unterschied an? Bei einem Hassprediger, der in der Moschee predigt? Und wer zieht den Strich zwischen Islam und Islamismus?


Bezüglich Islamkritik bin ich immer wieder erleichtert, wenn ich wahrnehmen kann, dass es auch unter den Nichtrechten dazu kritische Positionen gibt. Wir leben im 21. Jahrhundert und der Herr Pfarrer hat dem Volk zum letzten Mal in der Dollfußzeit sagen können, was zu tun ist. Bin daher dafür, einer Religion aus einer anderen Kulturtradition hier nicht den Import ihrer Rückständigkeit ohne Widerspruch zu gestatten! Ich bin froh, wenn mir der Pfarrer wurst sein kann, ich will jetzt nicht darüber nachdenken müssen, ob ich eh nicht den Propheten Mohammed missachte und mich nicht von den morgendlichen Gebetsrufen des Muezzins aufwecken lassen.


Frau Haiden schreibts in den Do. OÖN ,dass in ihrem Wohnort (Neuhofen) der höchst Turm der Lagerhaussilo ist und der soll Blickfang sein und Wertigkeit ausdrücken. Früher waren eben die Kirchen die Machtinhaber und bauten die größten und schönsten Gebäude ,heute sind es die Banken, Versicherungen, Energieämter, selten Wohnhäuser, Kulturhäuser, Sozialgebäude -Ausnahme Krankenhäuser. Eigentlich sind alle Religionstürme überflüssig aber solange es noch soviele Unaufgeklärte gibt, soll gleiches Recht für alle gelten meine ich! Solange Religion in Schulen fast verpflichtend unterrichtet wird, diese Irrlehrer vom Staat (dem Volk ) bezahlt werden ,solange Kreuze in Kindergärten un dSchulen herumhängen,solange die Hälfte der Kindergärten von der Caritas also betend und aberglaubend betrieben und vom Land bezahlt werden , solange Privatschulen als Eliteschulen finanziert werden ,und ,und und ... solange wird man der Gleichberechtigung Andergläubiger zuliebe auch Minarette gestatten müssen, auch wenn ich sie für einen Blödsinn halte.


Für die Überwindung der Unterordnung der Gesellschaft unter die Religion haben sich Menschen in Europa lange Zeit eingesetzt. Sollen sich jetzt dieselben Leute dafür einsetzen, dass die Unterordnung von Zuwanderern unter den Islam durch die Förderung des äußeren Machtbildes dieser Religion besonders gut abgesichert wird?


Die völlige Unmöglichkeit der Integration von Moslems im Westen hat sich trotz vieler Jahre der Bemühungen von Integrationsbeauftragten und multikulturellen Vereinen leider in den letzten Jahren als sehr deutlich herausgestellt.
Die Muslime selbst haben ausreichende Integration mit diesen Mitteln erfolgreich verhindert:
1. Indem sie in so großer Zahl kamen und sich so mächtig vermehrten, dass jedes Aufnahmeland von vorne herein überfordert ist.
2. Indem eine der wichtigsten Integrationshilfen, die Verheiratungen mit den Autochthonen, von den Muslimen selbst so streng gehandhabt und sogar mit "Ehrenmord" bedroht werden, dass diese weitgehend verhindert sind. Muslimas dürfen keine "Ungläubigen" heiraten, und "ungläubige" Frauen dürfen Muslime nur heiraten, wenn sie zum Islam konvertieren.
3. Vom einem entscheidenden Lebensbereich, in dem Integration geleistet werden kann, dem Arbeitsplatz, werden die Musliminnen von ihren eigenen Männern ausgesperrt. Sie werden zu Hause bei Küche und Kindern eingesperrt.
4. Die in der engsten Nähe der abgeschotteten muslimischen Mutter aufwachsenden Kinder werden ad infinitum in den wichtigsten ersten Lebensjahren von den islamischen Denkweisen geprägt. Auch die Sprache ihrer Herkunftsländer bekommen sie so ursprünglich eingeprägt. Akzentfreies Lernen einer Sprache ist aber ab dem 4. Lebensjahr fast nicht mehr möglich.
5. Wegen der SAT-Schüsseln und türkischen, arabischen Zeitungen sind die westlichen Medien in Moslem-Familien nur zweitrangig und können die Kinder kaum noch beeinflussen.


Simples Denken in entweder-oder Kategorien kann bei der Minarett-Debatte m. E. zu keinen vernünftigen Lösungsansätzen führen. Gibt's eine Position zwischen Minarett und Strache? Ich denke schon!
Religionsfreiheit bedeutet grundsätzlich, dass kein Mensch auf Grund der Zugehörigkeit zu einer staatlich anerkannten Religionsgemeinschaft diskriminiert werden darf, sowie das Recht auf freie Religionsausübung. Es wird sicher keine Muslima und kein Moslem an der freien Religionsausübung gehindert, wenn sie in einer Moschee OHNE Minarett beten oder anderen religiösen Aktivitäten nachkommen.
Betrachtet man das Minarett lediglich als Ausdruck eines Baustiles, wie er eben für islamische "Gotteshäuser" typisch ist, wäre dagegen ja noch nichts zu sagen. Betrachtet man dagegen das Minarett als im wahrsten Sinne des Wortes überragenden Teil der Moschee in Verbindung mit dem "Dschihad", der einen wesentlichen Bestandteil der Lehre Mohammeds darstellt, schaut die Sache schon anders aus. Der Dschihad dient in seiner harmlosen Form auch der Verbreitung des Islams mit friedlichen Mitteln. Ergänzend muss noch festgestellt werden, dass es im Islam keine Trennung von Politik und Religion gibt. Ein Minarett ist für mich daher auch, wenn nicht sogar überwiegend, ein politisches bzw. kulturimperialistisches Symbol.
Sogar liberale Moslems weisen darauf hin, dass ein Minarett - als fixer Bestandteil einer Moschee - für ihre Religionsausübung keinesfalls erforderlich ist und in erster Linie von fundamentalistischen Moslems befürwortet bzw. gefordert wird.
Im Sinne einer offenen Gesellschaft, die den Expansionsdrangvon Fundamentalisten aller Art eindämmen sollte, bin ich gegen die "erweiterte" Bauweise von Moscheen mit Minaretten.


Soweit die Beiträge von Site-Besuchern. Leider ist diese Homepage weder als Forum eingerichtet, noch mit CMS ausgestattet, daher sind Diskussionen etwas umständlich zu organisieren. Wer seine Meinung zum Thema Minarette, zum Thema Islam und Islamismus, zu den hier geäußerten Ansichten mitteilen will, der schickt eine Mail an die atheisten-info-Mailadresse - eine weitere Minaretten-Seite ist bei entsprechendem Bedarf möglich!