Blasphemie - Teil 3

In Österreich ist Gotteslästerung nur noch mit einer Maximalstrafe von sechs Monaten Gefängnis belegt, die Todesstrafe wurde dem Christentum schon vor längerer Zeit abgerungen. Im Islam hat man sich dazu bisher noch nicht durchringen können. In Ländern, wo sich menschenfeindliches religiöses Unrecht an der Scharia orientiert, gibt es nach wie vor keine Gnade für Menschen, die in den Verdacht geraten, den großen Allah und seinen Propheten nicht bedingungslos zu achten.

Ja, selbst das ist noch zuwenig! Am 4. Jänner war in Pakistan der Gouverneur der Provinz Punjab, Salman Taseer, von einem seiner Leibwächter erschossen (siehe Info Nr. 380 und Info Nr. 383), weil er sich für Änderungen beim pakistanischen Blasphemiegesetz ausgesprochen hatte. Der mörderische Leibwächter wurde von der Bevölkerung für seine islamistische Heldentat begeistert gefeiert.

Am 2. März 2011 schlug der wahre islamische Glaube wieder zu: in Pakistan wurde der christliche Minister für Minderheiten, Shahbaz Bhatti, in Islamabad ermordet. Laut Polizei wurde Bhatti von zehn Kugeln getroffen. Bhatti hatte sich ebenfalls für Änderungen beim Blasphemie-Gesetz ausgesprochen. Islamisten voll tiefgläubiger Kulttreue konnten daraufhin gar nicht anders, sie mussten ihn zuerst mit dem Tode bedrohen und dann erschießen. Allah ist groß!