Grüß-Gott-Pflicht Teil 3

Nächste Runde im Kampf der "Grüß-Gott"-Kreuzritter

Der betroffene Mittelschullehrer, der nicht mit "Grüß Gott" gegrüßt werden will, schrieb in einem Leserbrief, dass in einer säkularisierten Gesellschaft Religion Privatsache sei und religiöse Symbole und Riten in öffentlichen Institutionen nicht zu suchen hätten. Siehe dazu Info 442 & Info 443.

Der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann Gerald Hauser forderte am 29. März 2011 sofortige Maßnahmen gegen den Lehrer:
"Falls der Lehrer die Verwendung des Grußes Grüß Gott verboten hat, hat der Lehrer nicht mehr die Eigenschaft Schüler verantwortungsbewusst zu unterrichten. Der Lehrer ist auf der Stelle abzulösen." Außerdem müsse untersucht werden, welche Bücher der Gymnasialprofessor im Unterricht verwendet habe: "Wenn sich jemand dermaßen intolerant gegen die christliche Religion verhält und die Lehre des Christentums unter dem Deckmantel des Zynismus verspottet, dann ist das ein Skandal und es muss rasch reagiert werden". Der Einsatz der FPÖ ist weitaus leidenschaftlicher als der der ÖVP, weil die FPÖ ist die christlichste Partei wo gibt: "Die FPÖ steht zu den abendländischen christlichen Werten und zu unserer Leitkultur." FPÖ-Chef Strache drohte bereits 2009 mit dem Kreuz. Früher hatten FPÖ-Kritiker manchmal gemutmaßt, diese Partei stünde irgendwie in der Tradition der NSDAP. Jetzt ist es ganz klar, die FPÖ steht nicht in der Tradition des Nationalsozialismus, sondern viel eher in der Tradition des Klerikalfaschismus!

Vielleicht sollte man den Lehrer in Schutzhaft nehmen, damit ihm der Volkszorn nichts antun kann? Die Bücher, die der Lehrer im Unterricht verwendet hat, könnte man öffentlich verbrennen, um ein Christenlicht leuchten zu lassen fürs christliche Abendland. Dieser religionsfreien Lehrer wird schon noch katholisch werden im Heiligen Land Tirol! Grüß Gott und Heil Dollfuß!