In der Einladung zur Veranstaltung hieß es: "Religionsfreiheit gehört in modernen Demokratien zum Grundkonsens. Doch gerade dieser Umstand führt dazu, dass in fast allen Staaten weiter ein schlampiges Verhältnis zwischen Staat und Religion besteht. Österreich ist hier keine Ausnahme. Der Begriff der Religionsfreiheit wird dabei institutionell und individuell zur Verschaffung von Vorteilen und Sonderrechten missbraucht. Das Engagement dagegen ist mitunter mühsam, so dass zu diesem Berufe manchmal ein auf dem Kopf getragenes Nudelsieb ein hilfreiches Mittel darstellt." (Siehe die Nudelsieb-Story auf Info Nr. 538).
OÖN-Redakteur Klaus Buttinger (links) begrüßte Niko Alm,
den Vorsitzenden des Zentralrates der Konfessionsfreien
Die Nudelsiebsache führte klarerweise dazu, dass Niko Alm in
seinem Einführungsreferat ausgiebig über das Spaghettimonster und sein
Nudelsiebfoto am Führerschein sprechen musste, hier aus dem Mitschnitt des
Kepler Salons:
Niko Alm führte dann eine Reihe von Punkten an, die
die sehr mangelhafte Trennung von Staat und Religion in Österreich belegten und
zu einer Serie von Begünstigungen für Religionsgemeinschaften führen,
die meist auf Kosten der Allgemeinheit finanziert werden müssen, siehe Volksbegehren
gegen Kirchenprivilegien. Der Hauptteil
der Veranstaltung bestand dann aus der Beantwortung von Publikumsfragen und von
Meinungsäußerungen aus dem Kreis der Anwesenden. Der komplette Tonmitschnitt
(von dem oben nur ein Ausschnitt zu hören ist), kann über www.kepler-salon
downgeladen werden (mp3, 18 MB).