SPÖ-Nationalrat als Esoterikspinner

Kronen Zeitung vom 22.1.2012:
 

In einem ganzseitigen Bericht der Kronen Zeitung vom 22.1. wird - durchaus wohlwollend - der SPÖ-Nationalrat Gerhard Köfer als esoterischer Spinner vorgeführt: Er ließ das Parlament auf unterirdische Störströmungen durchsuchen. Eine Erkenntnis der von einem anderen "Fachmann", einem Ex-Wirtschaftskämmerer mit Wünschelrute durchgeführten Untersuchungen: Unter dem parlamentarischen Rednerpult ist das härteste Störfeld des ganzen Saales, weil dort kreuzen sich zwei Wasseradern mit Erdstrahlen. Solche Kreuzungen wühlen auf und machen aggressiv. Und auch "Genosse" Köfer sitzt auf einem "stark belasteten Platz".

Ohne weitere Untersuchungen kann man ihm das bestätigen: auf seinem Platz sitzt ein schwer Abergläubischer, der Platz ist wirklich schwer belastet! Wie ein derartiger Phantast auf die Kandidatenliste der SPÖ (!!!) gelangen konnte, ist nicht nachvollziehbar! Köfer in seinem Schlusswort in der Kronen Zeitung: "Man muss künftig auf unterirdische Störfelder mehr Rücksicht nehmen". Ein Tipp dazu: man muss in der SPÖ auf geistige Störfelder in Gehirnen von Kandidaten mehr Rücksicht nehmen!

PS: Gerhard Köfer ist Bürgermeister von Spittal an der Drau, war 2008 SPÖ-Spitzenkandidat in Kärnten und hat laut Kleiner Zeitung einen Gewerbeschein als "Energetiker". Was muss man dazu an Können nachweisen? Kleine Zeitung: Beim "Energetiker" handelt es sich um ein Gewerbe, das frei von jeder Art eines vorgeschriebenen Befähigungsnachweises ist.
Die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) testet seit Jahren auch die Fähigkeiten von Wünschelrutengängern, ob in einer Leitung Wasser fließt oder nicht. Bisher ist es noch niemandem gelungen, über die Ratewahrscheinlichkeit hnausgehende Resultate zu erwünscheln, aber der Herr Köfer weiß, dass sich Erdstrahlen und Wassenadern unterm Rednerpult kreuzen und die parlamentarische Aggressivität fördern.