Grundsätzliches zur Islamkritik

Von der Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte in Deutschland stammen die folgenden Vorschläge zur Zusammenarbeit auf dem Gebiet der kritischen Auseinandersetzung mit dem Islam

Fünf Grundsätze für eine tragfähige Zusammenarbeit

Die GAM strebt eine Zusammenarbeit mit Personen und Organisationen an, die folgende Grundeinsichten und Positionen teilen oder sich diesen annähern:
1) Der orthodoxe Mehrheitsislam, in dessen Zentrum die Scharia steht, stellt aufgrund seiner grund- und menschenrechtswidrigen Beschaffenheit eine kritikwürdige expansive Erscheinung dar, der man im Interesse des Erhalts und des Ausbaus einer säkular-demokratischen Grundordnung proaktiv entgegentreten muss.
2) Die herrschenden Kräfte in Wirtschaft, Politik, Medien, Justiz etc. sind mit ihrer proislamischen Grundausrichtung nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems. Eine islamkritische Position ohne den Willen und die Bereitschaft zur kritischen Auseinandersetzung mit den herrschenden Instanzen ist deshalb verfehlt.
3) Von entscheidender Bedeutung für die Zurückdrängung der islamischen Herrschaftskultur und die Beendigung der sukzessiven Islamisierung sind 1) die Vollendung der Säkularisierung sowie 2) die volle Durchsetzung des Konzepts der Menschenrechte als gesellschaftlich maßgebliche Leitorientierung. Das beinhaltet im Einzelnen die Verknüpfung der Islamkritik mit folgenden Zielsetzungen: (a) die Außerkraftsetzung des längst überholten deutschen Staatskirchenrechts (als aufreizende Verlockung für die Islamverbände); (b) die Eliminierung sämtlicher religionsprivilegierender Bestimmungen aus dem deutschen Verfassungstext und der gesamten Religionsgesetzgebung; (c) die Abschaffung der staatlichen Kirchensteuereinziehung sowie der staatlichen Finanzierung von Kirchenfunktionären und theologischen Fakultäten sowie (d) die Abschaffung des bekenntnisreligiösen Unterrichts im staatlichen Schulsystem.
4) Unabdingbar und selbstverständlich ist für alle säkular-humanistischen und demokratisch-menschenrechtlich orientierten Kräfte die Abgrenzung gegenüber dem Lager der rechten, prinzipiell fremdenfeindlichen Anti-Muslim-Kräfte von NPD, Republikanern, Pro-Bewegung bis zu rechtskonservativen und christlich-fundamentalistischen Kreisen. Dieses Lager beutet die proislamische Dekadenz von SPD, Grünen und Linkspartei dahingehend aus, ein pauschal antilinkes und antisäkulares Hassbild zu propagieren und mit der deutschtümelnden Anti-Islam-Propaganda zu verschmelzen. (Vgl. hierzu ausführlich den Text: "Herrschende Islamapologetik und antiislamische Rechtskräfte. Eine fatale Synthese")
5) Zurückzuweisen ist aber auch die aus dem linksradikalen Sektierertum stammende Krankheit des hypochondrischen Abgrenzungs- und Kontaktreinheitswahns, wie sie unter den Bedingungen der postdemokratischen Formierung der "politischen Korrektheit" herrschaftskulturell adaptiert und als verleumderisches Drohinstrument ausgebaut worden ist. So wird vielfach nach dem Motto geurteilt: Der-kennt-jemanden-der-jemanden-kennt-der-jemanden-gesehen-hat-der-zu-dicht-an-einem-vermeintlichen-Rechtspopulisten-vorbeigelaufen-ist. Die GAM verurteilt die Unterwerfung unter dieses hypochondrische und vielfach hysterisch übertriebene Kontaktreinheitsschema als inakzeptable Komplizenschaft mit einer tendenziell faschistoiden Stigmatisierungsseilschaft in Politik und Medien.