Die
GAM strebt eine Zusammenarbeit mit Personen und Organisationen an, die folgende
Grundeinsichten und Positionen teilen oder sich diesen annähern:
1) Der
orthodoxe Mehrheitsislam, in dessen Zentrum die Scharia steht, stellt
aufgrund seiner grund- und menschenrechtswidrigen Beschaffenheit eine kritikwürdige
expansive Erscheinung dar, der man im Interesse des Erhalts und des Ausbaus
einer säkular-demokratischen Grundordnung proaktiv entgegentreten muss.
2)
Die herrschenden Kräfte in Wirtschaft, Politik, Medien, Justiz etc. sind mit
ihrer proislamischen Grundausrichtung nicht Teil der Lösung, sondern Teil
des Problems. Eine islamkritische Position ohne den Willen und die Bereitschaft
zur kritischen Auseinandersetzung mit den herrschenden Instanzen ist deshalb
verfehlt.
3) Von entscheidender Bedeutung für die Zurückdrängung der islamischen
Herrschaftskultur und die Beendigung der sukzessiven Islamisierung sind
1) die Vollendung der Säkularisierung sowie 2) die volle Durchsetzung des Konzepts
der Menschenrechte als gesellschaftlich maßgebliche Leitorientierung. Das beinhaltet
im Einzelnen die Verknüpfung der Islamkritik mit folgenden Zielsetzungen: (a)
die Außerkraftsetzung des längst überholten deutschen Staatskirchenrechts (als
aufreizende Verlockung für die Islamverbände); (b) die Eliminierung sämtlicher
religionsprivilegierender Bestimmungen aus dem deutschen Verfassungstext und
der gesamten Religionsgesetzgebung; (c) die Abschaffung der staatlichen Kirchensteuereinziehung
sowie der staatlichen Finanzierung von Kirchenfunktionären und theologischen
Fakultäten sowie (d) die Abschaffung des bekenntnisreligiösen Unterrichts im
staatlichen Schulsystem.
4) Unabdingbar und selbstverständlich ist für alle
säkular-humanistischen und demokratisch-menschenrechtlich orientierten Kräfte
die Abgrenzung gegenüber dem Lager der rechten, prinzipiell fremdenfeindlichen
Anti-Muslim-Kräfte von NPD, Republikanern, Pro-Bewegung bis zu rechtskonservativen
und christlich-fundamentalistischen Kreisen. Dieses Lager beutet die proislamische
Dekadenz von SPD, Grünen und Linkspartei dahingehend aus, ein pauschal antilinkes
und antisäkulares Hassbild zu propagieren und mit der deutschtümelnden Anti-Islam-Propaganda
zu verschmelzen. (Vgl. hierzu ausführlich den Text: "Herrschende Islamapologetik
und antiislamische Rechtskräfte. Eine fatale Synthese")
5) Zurückzuweisen
ist aber auch die aus dem linksradikalen Sektierertum stammende Krankheit
des hypochondrischen Abgrenzungs- und Kontaktreinheitswahns, wie sie unter
den Bedingungen der postdemokratischen Formierung der "politischen Korrektheit"
herrschaftskulturell adaptiert und als verleumderisches Drohinstrument ausgebaut
worden ist. So wird vielfach nach dem Motto geurteilt: Der-kennt-jemanden-der-jemanden-kennt-der-jemanden-gesehen-hat-der-zu-dicht-an-einem-vermeintlichen-Rechtspopulisten-vorbeigelaufen-ist.
Die GAM verurteilt die Unterwerfung unter dieses hypochondrische und vielfach
hysterisch übertriebene Kontaktreinheitsschema als inakzeptable Komplizenschaft
mit einer tendenziell faschistoiden Stigmatisierungsseilschaft in Politik und
Medien.