1. Führerprinzip:
Die Sekte hat gewöhnlich einen Führer mit einem
göttlich Iegitimierten Anspruch, der absoluten und unkritischenGehorsam verlangt.
Zur Führung der Mitglieder gehören Kontrollen, ja Uber-wachungen (etwa durch
Statistiken).
2. Wahrheitsmonopol:
Die Organisationsgrenzen
sind zugleich Wahrheitsgrenzen. Die Wahrheit ist nur drinnen und nicht draussen.
Draussen ist das Unwissen, der Unverstand, das unerleuchtete Sein, das Unheil
und das Böse. Nur innerhalb der Gruppe ist das Wissen, das Heil, die Erleuchtung,
und dies gewinnt man schlagartig durch den Eintritt in die Gruppe.
3.
Kritikallergie:
Kritik und Kritiker, von aussen oder aus den eigenen
Reihen, werden als störend empfunden, ja verteufelt.
4. Abschottung:
Eine
Sekte, die neue Familie des Bekehrten, schränkt sinnvolle Beziehungen zur alten
Familie und zu früheren Freunden streng ein. Sekten begünstigen die Abkapselung
und Isolation mit dem Argument, dass alles ausserhalb der Sekte schlecht und
satanisch sei.
5. Ausbeutung:
Sekten beuten ihre Mitglieder
finanziell oder durch unbezahlte Arbeit oder durch dürftige Arbeitsbedingungen
aus. Sozialversicherungen werden nicht geleistet.
6. Tarnung:
Sekten
äußern sich oft vorsichtig, ungenau, irreführend oder unehrlich über die Glaubens
inhalte, Ziele, Ansprüche und Aktivitäten, bis der Angeworbene am Haken ist.
Quelle http://www.sinus-ffm.de/ - dort sind weitere Infos zu finden!