Großveranstaltung zum 125 Jahr Jubiläum der Freidenker
Wie eine
Gegenveranstaltung zu den gegenwärtigen religiösen Terrorakten wirkt die Veranstaltung
"OPEN
MIND SUMMIT" (OMS) am 30.September 2012 im Alten AKH Wien.
Näheres
und Kartenbestellungen siehe Info Nr. 1042
Das
sind die Werbesprüche des OMS, der 125 Jahr-Jubiläumsveranstaltung der Freidenker
Österreichs, der größten und ältesten laizistischen Vereinigung in Österreich.
Mit
dabei sind Stars der Kabarettszene wie Gunkl, Thomas Maurer, Leo Lukas und Susanne
Pöchacker.
Manche religiöse Gedanken und Vorschriften sind einfach
lachhaft und "das muss heraus", meint Gunkl. Man denke nur an die
Maskerade eines Kardinals mit Bischofsstab und Mitra, einem altpersischen Fürstenhut.
Aber
offenbar ist Religion auch mitunter unberechenbar bis gefährlich, wenn sie nicht
durch die Aufklärung domestiziert wurde. Der Vormarsch von Religionen, die das
nicht sind, ist in Mitteleuropa zum gesellschaftlichen Sprengstoff Nr. 1 geworden.
Der
Freidenkerbund ist sowohl gegen billigen Rechtspopulismus, als auch gegen die
Verharmlosung dieser Gefahr durch einen Kuschelkurs mit gefährlichem Gedankengut.
Das gefährdet 300 Jahre Aufklärung, für die unsere Vorfahren gekämpft haben.
Die
Mehrheit in Österreich denkt ohnehin schon "frei" und aufgeklärt,
denn nur mehr 42% bezeichnen sich selbst als religiös, 10% sind dezidiert atheistisch
eingestellt. Das sind über 800.000 Menschen in diesem Land.
Schätzungsweise 10% der wirklich religiösen Kirchgänger haben eine überlaute
Stimme in diesem Land und stehen unter dem Schutz eines überholten Gesetzes,
dem Herabwürdigungs-§ 188. Ein Gesetz, das in den meisten Ländern schon abgeschafft
wurde.
Aufklärung und Humanismus, die die Grundlage dieses säkularen Staates
sind, brauchen in Österreich wieder eine Lobby. Die der Kirche ist bekanntlich
übermächtig und überrepräsentiert. Ungläubige Menschen dürfen nicht mehr diskriminiert
werden und Nachteile im öffentlichen Leben haben.
Das kann nur gelingen,
wenn die Konfessionsfreien Flagge zeigen. Auf lange Sicht ist "Religiöse
Abrüstung" angesichts der aktuellen Ereignisse ohnehin unabdingbar.
PS:
Nicht vergessen:
Kartenbestellungen für den 30. 9. siehe Info Nr.
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