Des Teufels Auferstehung?

Im Zuge der Umgestaltung der christkatholischen Lehre im Gefolge des 2. Vatikanums wurde die bis dahin ganz wesentliche Lehre von der ewigen Verdammnis im ewigen Feuer der ewigen Hölle weitgehend entsorgt. Die Hölle ist heute kein brennender Schwefel mehr und es werden einem dort auch die Fingernägel nicht mehr ausgerissen, die Hölle definiert sich heutzutage vatikanisch so: Im Katechismus-Artikel 1033 heißt es u.a.: Wir können nicht mit Gott vereint werden, wenn wir uns nicht freiwillig dazu entscheiden, ihn zu lieben. (..) Unser Herr macht uns darauf aufmerksam, dass wir (..) in Todsünde sterben, ohne diese bereut zu haben und ohne die barmherzige Liebe Gottes anzunehmen, bedeutet, durch eigenen freien Entschluss für immer von ihm getrennt zu bleiben. Diesen Zustand der endgültigen Selbstausschließung aus der Gemeinschaft mit Gott und den Seligen nennt man "Hölle".

Das hört sich eigentlich wie ein Heilsversprechen für Atheisten an: Denn wir hätten nach dieser Lehre in der Hölle Ruhe vor dem Katholizismus, das wäre so eine Art Himmelsversprechen nach einem höllischen Leben in einem katholischen Land.

Hin und wieder kommt das anscheinend auch einem Theologen seltsam vor, dass Sündern und Ungläubigen keine Strafe, sondern bloß ein gottfreies ewiges Leben versprochen wird.

Kath.net meldete am 12.11.2012 u.a.:
Die kirchliche Lehre von der Hölle und der Möglichkeit der ewigen Verdammnis seien weitgehend in Vergessenheit geraten und sollten in der Verkündigung wieder verstärkt betont werden. Das würde auch die Neuevangelisierung unterstützen
, sagte Ralph Martin, Theologieprofessor am Sacred Heart Major Seminary in Detroit (USA) und Experte bei der Bischofssynode zur Neuevangelisierung in einem Interview: "Viele Katholiken sehen die Welt so, dass der Weg in den Himmel breit ist und fast alle auf ihm gehen. Aber eng ist der Weg, der in die Hölle führt, und fast niemand geht dort. Das ist natürlich sehr problematisch, weil es genau das Gegenteil von dem ist, was Jesus gesagt hat. Alle Ermahnungen, mehr Begeisterung und Eifer in der Neuevangelisierung zu zeigen, werden auf halb-taube Ohren fallen, wenn die Menschen nicht wirklich glauben, dass sie einen wesentlichen Unterschied im Leben der Menschen macht. Nicht nur in diesem Leben, sondern im ewigen".

Da schrecken wir uns jetzt aber ganz fürchterlich!

Es wäre jedoch eine gute Idee, bei der jetzt noch in sehr tollpatschiger Planung befindlichen "Neuevangelisierung" etwas brennenden Schwefel und andere Folterwerkzeuge einzubauen!
Weil die fehlende Gottesfurcht wirkte wahrscheinlich auf den Glauben wie die warme Sonne auf Schnee. Ich füge wieder einmal die Beschreibung des Fegefeuers durch Abraham a Santa Clara ein, solche Ausgeburten kranker Gehirne waren durch viele Jahrhunderte das Zentrum des katholischen Glaubens, bevor man so gefoltert werden könnte, da war man vorsichtshalber katholisch und liebte den Foltergott, was zu Kirchen voll mit zitternden zerknirschten Sündern führte!

Nicht vergessen, das ist nur das Fegefeuer, in der Hölle ist's noch viel schlimmer!