Wie zu erwarten gewesen war, ist die deutsche Bildungsministerin Annette
Schavan zurückgetreten. Gemeinsam mit Bundeskanzlerin Merkel trat sie am
9.2.2013 vor die Medien, um dies bekannt zu geben. In der Tagesschau der ARD
hieß es u.a.: "Dass es Schavan weiter an Unrechtsbewusstsein fehlt, ist
aber zu vermuten. Sie begründete die Notwendigkeit zum Rückzug nicht mit den
eigenen Fehlern, sondern mit dem laufenden Rechtsstreit. Eine Wissenschaftsministerin,
die gegen eine Uni klage, das gehe nicht an. Da spricht eine Frau, die sich
als Opfer fühlt."
Zum
Abschluss sei hier nochmals das zitiert, was gegen Ende September 2011 zur ersten
Erwähnung der Ministerin Schavan auf dieser Homepage führte: über Frau Schavan
stand in der Info Nr. 609 u.a. zu lesen: In Deutschland
heißt die Bundesministerin für Bildung und Forschung Annette Schavan, sie
ist von der CDU. Die neue Kuratoriumsvorsitzende der ökumenischen Stiftung
Bibel und Kultur heißt ebenfalls Annette Schavan. Die Stiftung Bibel und
Kultur wurde 1977 mit dem Ziel gegründet, Bemühungen zu fördern, die kulturelle
Bedeutung der Bibel öffentlich bewusst zu machen. Annette Schavan sieht ihre
Aufgabe in dieser Stiftung darin, sich in den nächsten Jahren zu bemühen "vor
allem junge Menschen neugierig auf die Bibel zu machen". Das ist ganz klar eine vorrangige Aufgabe einer Ministerin für Bildung und
Forschung, zumindest wenn man eine Ministerin von einer Christenpartei ist.
Nicht Bildungsförderung, sondern Bibelförderung ist dann angesagt.
Als
Bildungsministerin außer Dienst hätte Frau Schavan nun ja viel Tagesfreizeit
und könnte sich wahrhaft persönlich engagieren, den jungen Menschen die Bibel
bewusst zu machen. Junge Menschen lachen gerne und hätten bestimmt einen
Mordspass daran, von einer abgetretenen Ministerin für Bildung und Bibelkunde
missioniert zu werden. Warum Gott der HErr bei der Erwählung des leitenden Personals
für die Bibelstiftung keine entsprechende Erleuchtung über die Erwähler geleitet
hatte, eine sündenfreie Vorsitzende zu erwählen, fällt unter den Punkt, Gottes
Wege sind unergründlich.