Im März und April 2013 lief in der Sonntagsbeilage der Kronen Zeitung eine
Kurzserie "übersinnliche Phänomene", wo eine Schreiberin namens Ingrid
Altermann völlig kritiklose Berichte über diversen esoterischen Schmonzes quasi
als Tatsachen präsentierte.
Die dümmste dieser Geschichten war der Fall einer Geisterbeschwörerin, die für
die Kronen Zeitung u.a. den toten Jörg Haider interviewte (siehe als Beispiel
diesen Beitrag auf Info Nr. 1368).
Die Serie
sollte u.a. auch noch über Engelerscheinungen berichten, brach dann aber plötzlich
ohne Angaben von Gründen ab, vermutlich war die Sache auch den Verantwortlichen der Sonntagsbeilage
zu dumm geworden. Dann herrschte Pause, aber jetzt ist
es der Frau Altermann gelungen, ihren Aberglauben wieder auslassen zu dürfen,
am 30. 6. 2013 berichtete sie über die "Matura in der Hexenschule".
Zwar versucht sie diesmal, das Ganze etwas lockerer zu präsentieren, aber
der Inhalt ist für sie völlig ernst! Es gibt ausgebildete Hexen, die ihrerseits
weitere Hexen ausbilden.
Bildzitat aus der Krone - der Ausbildungsplan
für die Hexenmatura:
Es
sind darin große Teile des mittelalterlichen und modernen Aberglaubens zusammengefasst. Eine
Grazer Hexe bietet diese Hexen-Ausbildung in zehn Samstagsseminaren an. Danach
wissen die Nachwuchshexen alles über Hexenbesen, magische Heilkräuter, den Mondrhythmus,
Totemzeichen, Orakel, Horoskope, Rauhnächte und den Hexenjahresablauf. Und zahlen
dafür vermutlich ein schönes Geld. Das ist dabei wieder das Schöne, wer
derartig deppert ist, Kurse zu besuchen, um sich hexenmäßig fortzubilden, wird
wenigstens sofort mit einer Deppensteuer belegt.
Wieder gilt das Wort
von Albert Einstein: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die
menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."