In Oberösterreich startet laut einer Pressekonferenz vom 3.10.2013 nun
ein drei Jahre laufendes Diözesanes Profilprojekt "LebensZEICHEN: Ausstellungs-Reihe
zum Mitmachen".
Laut Aussendung hat es den Zweck, dass die Diözese
offensiv auf die Menschen in Oberösterreich zu- und ihre Lebensthemen aufgreift.
"Denn als Kirche können wir nur für die Menschen da sein, wenn wir wissen,
was sie in ihrem Alltag bewegt und beschäftigt. Das Projekt soll uns helfen,
eine Standortbestimmung vorzunehmen und unser (seelsorgliches) Handeln neu an
den Bedürfnissen der Menschen von heute auszurichten".
Konkret
soll durch Themen wie "Alt / Jung, Freude / Frust, Nähe / Ferne" sichtbar
werden, was Menschen bewegt und Katholiken dazu animiert werden, ihre Lebenssituation
anhand von ausgestellten Alltagsobjekten symbolisch zu teilen und mitzuteilen.
Zwar werden nicht nur Katholiken eingeladen, sondern "Menschen unabhängig
von ihrer Religionszugehörigkeit und ihrer Kirchennähe". Aber der Titel
des Projektes "Lebenszeichen" deutet eher daraufhin, zu erforschen,
ob es unter den katholischen Kirchenmitgliedern außer den paar Prozent sonntäglichen
Kirchgängern noch weitere Personen gibt, die religiös noch nicht ganz tot sind
und fallweise noch religiöse Lebenszeichen von sich geben.
Die katholische
Kirche möchte also gerne für ihre Mitglieder da sein, sich gerne seelsorgerisch
neu nach den Bedürfnissen der heutigen Menschen ausrichten. Was wird nach
drei Jahren herauskommen? Die Ausstellungen werden von Leuten aus dem kleinen
Kreis der aktiven Gläubigen gestaltet worden sein, die werden vielleicht den
einen oder anderen kritischen Hinweis eingebaut haben und der Masse der Kirchenmitglieder
wird das schlichtweg wurscht gewesen sein.
Das könnte also so ausgehen
wie ein alter Travnicek-Sketch von Bronner und Qualtinger: Freund (Bronner):
Jetzt steigt die Küste aus dem Wasser, Travnicek... Travnicek (Qualtinger):
Na, was brauch i des?