Die Liebe zur multikulturellen Bereicherung durch strengreligiöse Zuwanderer
findet manchmal doch ihre Grenzen. Immer wieder hört man, dass aus lauter
Freude über die islamische Vielfalt der dortigen religiösen Vorschriften auch
Nichtmuslime entsprechend muslimisch behandelt würden. Zum Beispiel hört man
immer wieder, dass irgendwo in Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser die dort
an die Kinder bzw. Patienten verabreichten Speisen "halal", also gemäß
den islamischen Speisevorschriften zubereitet würden, damit Muslime kein sündhaftes
Essen bekämen.
Darum ist diese Meldung aus Frankreich wahrhaft herzerfrischend:
Der Bürgermeister der französischen Stadt Antibes lehnte
die Forderungen
muslimischer Eltern nach einer Abschaffung von Schweinefleischprodukten in den
städtischen Schulkantinen ab. Er sagte, die Muslime müssten sich in Frankreich
den franzöischen Sitten und Traditionen anpassen und nicht
die Franzosen ihren Lebensstil ändern, die Muslime müssten verstehen, dass Religion Privatsache sei.