Papst Franz sieht offenbar den Islam als Verbündeten für das Ziel, eine
religiös dominierte Welt zu errichten. Weil im islamistischen Herrschaftsbereich
ist die mittelalterliche Einheit von Religion und Staat noch vollständig gegeben,
wahrscheinlich sogar vollständiger als es in unseren Breiten war, als der
Katholizismus die herrschende Macht war.
Im Abschnitt "interreligiöser
Dialog" heißt es im Punkt 252:
"In dieser Zeit gewinnt die
Beziehung zu den Angehörigen des Islam große Bedeutung, die heute in vielen
Ländern christlicher Tradition besonders gegenwärtig sind und dort ihren Kult
frei ausüben und in die Gesellschaft integriert leben können. Nie darf vergessen
werden, dass sie 'sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott
anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird'. Die
heiligen Schriften des Islam bewahren Teile der christlichen Lehre; Jesus Christus
und Maria sind Gegenstand tiefer Verehrung, und es ist bewunderungswert zu sehen,
wie junge und alte Menschen, Frauen und Männer des Islams fähig sind, täglich
dem Gebet Zeit zu widmen und an ihren religiösen Riten treu teilzunehmen. Zugleich
sind viele von ihnen tief davon überzeugt, dass das eigene Leben in seiner Gesamtheit
von Gott kommt und für Gott ist. Ebenso sehen sie die Notwendigkeit, ihm mit
ethischem Einsatz und mit Barmherzigkeit gegenüber den Ärmsten zu antworten."
Dasselbe
religiöse Eiferertum hätte Papst Franz auf katholisch auch gerne, aber das wird
schon länger nimmer gespielt. Dass die "Barmherzigkeit gegenüber den
Ärmsten" in unseren Breiten schon längst keine Aufgabe für religiöse Almosenspender
ist, sondern unter das von den christlichen Parteien bekämpfte Ressort "Sozialstaat"
fällt, ist dem römischen Franzl anscheinend gar nicht bewusst.
Aber
seine Beziehung zum Islam ist noch schlimmer. Zwar verlangt er im Punkt
253 in wohlgesetzten demütigen Worten die Religionsfreiheit für Christen (und
nur für Christen!) im Islambereich, aber er schließt diesen Punkt mit einer
vollständigen Kapitulation vor der Wahrheit: "Angesichts der Zwischenfälle
eines gewalttätigen Fundamentalismus muss die Zuneigung zu den authentischen
Anhängern des Islam uns dazu führen, gehässige Verallgemeinerungen zu vermeiden,
denn der wahre Islam und eine angemessene Interpretation des Korans stehen jeder
Gewalt entgegen."
Dieses Zitat kursiert schon seit einigen Tagen
durchs Internet:
Der
Koran wimmelt geradezu von Aufforderungen zur Gewalt gegen Anders- und Ungläubige,
aber Papst Franz kriecht den Hände- und Kopfabhackern, den Auspeitschern, Unterdrückern
und Versklavern in den Hintern und stellt einen islamistischen Persilschein
aus. Wenn dieses Zitat wahr ist, dann ist es sicherlich auch wahr, dass
der Katholizismus die in der UNO-Menschenrechtscharta verzeichneten Grund- und
Freiheitsrechte erfunden hat. Und der Vatikan diese Menschenrechte nur aus Bescheidenheit
bisher selber nicht zu unterschreiben wagte.
Aber das passt ebenfalls
zum Islam, weil die Islamstaaten haben ebenfalls die UN-Charta nicht unterzeichnet,
sie haben ihre eigenen "Menschenrechte", basierend auf der "Kairoer
Erklärung der Menschenrechte im Islam" und
der "Arabischen Charta der Menschenrechte": dadurch werden auch die
deklarierten Menschenrechte durch Vorschriften der Scharia eingeschränkt, was
heißt, dass im Zweifelsfall die Menschenrechte im Islam sowenig vorhanden sind
wie in der katholischen Ideologie.
Soweit dieses, jetzt kommt einmal
eine kleine Pause, dann wird das römische Rundschreiben noch genauer zu anderen
Themen durchgeschaut.