Mit einer solchen versuchten sich am 5. März 2014 auf der evangelikalen Site
idea.de der Vorsitzende und der Geschäftsführer der "Studiengemeinschaft
Wort und Wissen", Henrik Ullrich und Reinhard Junker.
Diese Studiengemeinschaft
wird in Wikipedia so beschrieben: "Die Studiengemeinschaft Wort und
Wissen e.V. ist ein 1979 gegründeter christlicher Verein evangelikaler Prägung.
Seine Mitglieder vertreten einen auf der wörtlichen Auslegung der Bibel basierenden
Schöpfungsglauben (..)".
Wie schaut das konkret aus? Christen
sollten die Evolutionstheorie nicht leichtfertig akzeptieren, meinen die beiden,
weil die Welt so entstanden ist, wie es die Bibel berichtet. "Jesus verstehe
die Schöpfungstexte eindeutig als Schilderungen tatsächlicher Geschehnisse am
Beginn der Menschheitsgeschichte: 'Sie werden weder relativiert noch gedeutet',"
heißt es im idea-Artikel.
Da kann dann ja nimmer viel schief gehen: "Wenn
der Mensch aus dem Tierreich stammte, gäbe es nicht den einen - Adam -, durch
den die Sünde in die Welt kam. Außerdem wäre Sünde genau so ein Evolutionsprodukt
wie zum Beispiel der aufrechte Gang."
Das ist ein wahrhaftes schlagendes
Argument gegen die Evolution! Weil ohne den sündigen Stammvater Adam hätt's
ja gar keine Erbsünde gegeben und ohne Erbsünde hätte Gott Vater nicht zuerst
in der Sintflut die ganze Menschheit (bis auf die Familie Noah) ersäufen und
danach - als sich die Erbsünde neu gezüchtet wieder ausbreitete - einen Sohn
zeugen müssen und der hätte nicht am Kreuze zu sterben gebraucht, um die Menschheit
zu erlösen. Das ganze Christentum wäre dummerweise nicht notwendig gewesen.
Und darum gibt's keine Evolution, sondern einen Schöpfergott: damit solch ein
Christendumm notwendig bleibt.
Schlussbemerkung: Die Herren Henrik
Ullrich und Reinhard Junker stehen nicht unter Sachwalterschaft!