Von der Site gmanetwork.com stammt dieser haarsträubende Screenshot:
Bischof Wamika von der Diözese Jinja, lobte das ugandische Parlament
für die Anti-Homosexualität-Gesetz, das für praktizierende Homosexuelle
ein Leben im Gefängnis vorsieht. Der Bischof ermutigte Eltern, homosexuelle
und lesbische Kinder zur Umerziehung ins Gefängnis stecken zu lassen, In
seiner Osterbotschaft verlautbarte er, dass Eltern von solchen Kindern, im Himmel
belohnt werden, wenn so handelten und segnete die ugandischen Christen, die
sie schwer daran arbeiteten, das Land frei von Homosexuellen zu machen.
Der
gute Wamika wird eben seine Bibel kennen und wissen, dass sein Gott seinerzeit
über Männer, die anderen Männern liegen wie beim Weibe, die Todesstrafe
verfügt hat. Uganda ist wohl nach seiner Meinung auf einem Wege näher
zu Gott. Weil eingesperrt werden die Warmen in Uganda schon, gesteinigt jedoch
zurzeit noch nicht...
Nach einem Focus-Bericht vom 20.4. könnte das so sein: "Der
ehemalige Augsburger Bischof Walter Mixa (72) hält die aktuelle Situation
des Franz-Peter Tebartz van Elst (54) aus Limburg mit der von Jesus für
vergleichbar: "Ich kann mir gut vorstellen, dass sich mein bischöflicher
Mitbruder ganz aktuell in einem Gemütszustand großer Verlassenheit
und Traurigkeit befindet. Da hilft der Glaube und das Wissen darum, dass Jesus
Christus selbst, der ohne Sünde gewesen ist, dennoch ungerechtem Urteil
und dem Spott der Menge ausgesetzt war (..)."
Leider
sagt Bischof Mixa nichts dazu, ob jetzt die Medien, die den Geldverschwendungsskandal
in Limburg aufgedeckt und kritisiert haben, die Geißler des Tebartz sind
und der Papst dem Tebartz sein Pontius Pilatus ist. Mixa wurde ja selber nach
Misshandlungs- und Veruntreuungsvorwürfen auch in den Ruhestand getreten.
Vielleicht ist er auch ein neuer Jesus.
In
Deutschland gibt es immer noch in verschiedenen Gebieten klerikalfaschistische
gesetzliche Vorschriften, am Karfreitag hätten alle Bürger still und
traurig zu sein, wegen dem Dings, dem Jesus, weil der vor 2000 Jahren so
gelitten hätte am Kreuz, deswegen müssten nun in Deutschland die Einwohner
karfreitags mitleiden.
Deswegen hat sich nun eine neue Tradition entwickelt:
das Hasenfest! Hier Auszüge dazu aus ein aus einem hpd-Bericht. "Unter
dem Motto 'Gut ohne Gott: Miteinander braucht keine Religion' feierten mehrere
säkulare und humanistische Organisationen das Hasenfest 2014 als einen
Aktionstag für eine offene Gesellschaft und gegen religiöse Intoleranz.
Nicht Bibel und Koran mit ihren weithin bekannten widersprüchlichen und
inhumanen Aussagen, sondern universelle menschliche Fähigkeiten wie Vernunft,
Liebe und Verantwortungsbewusstsein sollten die Grundlage für ein gelungenes
Zusammenleben im 21. Jahrhundert darstellen. Dies war die Grundaussage des Hasenfests
2014, das mit einem kollektiven Kirchenaustritt 2011 seinen Anfang nahm und
mittlerweile jährlich in zahlreichen Städten durchgeführt wird.
Die Aktionen reichten von Infoveranstaltungen (Frankfurt: Menschenrechtsverletzungen
an Atheisten; Mainz: Spendenmöglichkeiten an nichtreligiöse gemeinnützige
Organisationen), Filmvorführungen (Bochum) bis hin zu kollektiven Kirchenaustritten
(u.a. München, Trier, Saarbrücken). Und natürlich wurde gegen
das Tanzverbot demonstriert." Der ausführliche vielseitige reich bebilderte
Bericht kann auf http://hpd.de/node/18388
nachgelesen werden.
Auf eine Bußgeldstrafe wird in Bochum von den Atheisten gehofft,
die am Karfreitag wie letztes Jahr trotz gesetzlichem Verbot den Film "Das
Leben des Brian" zeigten, um dadurch eine Rechtsgrundlage für ein
Verfahren bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu haben,
um die Jesusbetrauerungsgesetze in den deutschen Bundesländer zu Fall zu
bringen.
150 Bochumer sahen den Film und lachten. Das ist strafbar.
Zumindest für die Veranstalter. In Österreich besteht so ein Idiotengesetz
zurzeit nur noch in Kärnten, es wurde dort unter Jörg Haider eingeführt
als sich in der FPÖ die strengkatholische Linie des Ewald Stadler durchsetzte.
Bisheriger Exzess dieser Trottelei: 2012 durfte am Karfreitag ein Eishockeyländerspiel
nur ohne Zuschauer abgehalten werden. Schade, dass Jörg Haider tot ist,
sonst hätte er auch noch Verwaltungsstrafverfahren gegen Leute, die am
Karfreitag Schweinebraten statt Fischstäbchen essen, einführen können.
In Oberösterreich hatte es bis vor einigen Jahren eine ähnliche mittelalterliche
Regelung gegeben, die dann bei der Zusammenfassung mehrere Veranstaltungsgesetze
zu einem Einzelgesetz gestrichen wurden, ohne dass es bisher in der Öffentlichkeit
überhaupt bemerkt wurde. Man darf nunmehr am Karfreitag lachen, ins Kino
und zum Tanzen gehen.
Und wie auf dieser Site ja bereits vielfältig
zu finden, hier einmal mehr die große von Brian verkündete Wahrheit!
Always look on the bright side of life!
Dieses Thema wurde auf dieser Site in der Info "Kein Megatrend zur Religion" abgehandelt. Der Humanistische Pressedienst informierte über die Forschungen des österreichischen Theologen Ulrich Körtner am 23.4. ausführlich - eine Wiederkehr der Religion ist nicht mehr zu erwarten, eine Erkenntnis, die zwar uns Atheisten klar ist, die aber nun auch in Kirchenkreisen wahrgenommen werden wird müssen. Man müsse sich endgültig vom "Megatrend Religion" verabschieden. Die Wiederkehr der Religion sei eine Illusion.
Zwar wurden Kirchenvertreter im ORF-Stiftungsrat durch eine entsprechende Gesetzesänderung abgeschafft, aber es gibt sie weiterhin wie der Wiener hpd-Korrespondent Christoph Baumgarten in Deutschland berichtete, in Österreich interessiert so ein Thema die Medien nicht, weil die meisten Medien sind hierzulande noch fünfzig Jahre hinter der Zeit und rutschen vor den Pfaffen immer noch auf den Knien. Weiterlesen auf der hpd-Site.
Aus einer Spiegel-Meldung: "Ein 30 Meter hohes Kruzifix hat einen jungen
Italiener erschlagen, als es am 24.3. in Cevo, einem Pilgerort in Norditalien,
plötzlich umfiel. Der 21-Jährige, der leicht körperlich behindert
gewesen sein soll, konnte nicht rechtzeitig ausweichen. Andere Jugendliche,
die sich ebenfalls in der Nähe aufhielten, retteten sich mit einem Sprung
zur Seite. Das Holzkreuz war ein Denkmal für Papst Johannes Paul II., der
am Sonntag heiliggesprochen werden soll.
Ein Wunder oder eine göttliche Warnung, dass dieser Papst nicht heiliggesprochen
werden soll, weil er Kinderschänder beschützt hat? Jedenfalls
geht die Liebe und Barmherzigkeit des katholischen Gottes manchmal merkwürdige
Wege. Zur Klarstellung: wenn ein Papstkreuz einen Jugendlichen erschlägt,
ist das kein Wunder, sondern ein zufälliger Unglücksfall, wenn zufällig
jemand Kranker, der einen verstorbenen Papst verehrt, gesund wird, dann ist
es ein Wunder, das der Gott, der Kreuze auf Gläubige fallen lässt,
auf Fürbitten des toten Papstes begangen hat!
So lautet eine Überschrift in einem Artikel des "Neuen Deutschland"
vom 24.4., es heißt dort u.a.: "Die Regierung will mit neuen Maßnahmen
gegen die französischen Islamisten vorgehen, die in Syrien mitkämpfen.
Rund 500 Franzosen sollen dort im Dschihad aktiv sein, darunter auch Jugendliche.
(..) Rund 500 islamistische Franzosen haben sich dem Außenministerium
zufolge in Syrien dem Dschihad angeschlossen. Auch die Geiselnehmer von vier
französischen Journalisten, die am Osterwochenende freigelassen wurden,
sprachen französisch. Die radikalisierten Kämpfer könnten nicht
nur den Truppen des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad gefährlich
werden, sondern auch Frankreich. Innenminister Bernard Cazeneuve will deshalb
mit mehreren Maßnahmen, die »neue kriegerische Terroristengeneration«
stoppen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Eltern, die Verhaltensänderungen
ihrer Kinder schnell den Behörden melden sollen. Eine eigene Hotline soll
extra dafür eingerichtet werden. (..)"
In Österreich gibt es ja auch entsprechende Bemühungen, laut Staatsschutz
sollen 22 Moscheen im Verdacht stehen, Jihad-Kämpfer unter Jugendlichen
anzuwerben, 13 in Wien, 4 in Graz, 3 in Salzburg und 2 in Linz. Der Staatsschutz
beobachtet nur. Es wäre aber doch wohl angebracht, dort tätige Hassprediger
zur Verantwortung zu ziehen, sie zumindest des Landes zu verweisen und die Islamische
Glaubensgemeinschaft mitverantwortlich für den islamistischen Extremismus
zu machen.
...den meine Mutter vergangene Woche gefeiert hätte, möchte ich dieser wunderbaren Frau wieder einmal dafür danken, dass sie uns Kinder religionsfrei erzogen hat. Damals nach dem 2. Weltkrieg war das noch eine ausgesprochene Rarität, jetzt wird es schön langsam allgemein üblich. Meine Mutter war ihrer Zeit um zwei Generationen voraus.
Davon berichtete die FAZ am 25.4.: "Der katholische Pfarrer im oberfränkischen
Oberhaid, Stefan Hartmann, möchte von der Pflicht zum Zölibat befreit
werden. In einem am Donnerstagabend auf seiner Facebook-Seite veröffentlichten
Brief an Papst Franziskus schreibt der 59 Jahre alte Priester des Erzbistums
Bamberg, dies tue er 'im Bewusstsein meiner Schwäche, meiner Fehler und
in aller geschuldeten Demut, aber nach längerer Prüfung meines Gewissens
und meiner persönlichen Situation'. Das nach zweieinhalb Jahren Priesterseminar
1981 gegebene Versprechen zur Ehelosigkeit sei voreilig gewesen und entspreche
nicht der 'Konstitution meiner Person'. (..) 'Ich fühle mich weiter berufen,
katholischer Priester, Seelsorger und Theologe sein zu dürfen'. Er verfolge
auch aktuell keine Eheabsichten. Trotzdem sei seine Bitte drängend. 'Es
wäre ein großer Akt der Barmherzigkeit und Güte (nicht nur für
mich), wenn Sie mein Gesuch annehmen und mir so überhaupt ermöglichen,
eine eheliche Partnerschaft einzugehen' (..)."
Pow, das wird ein Problem für'n Franz in Rom. Weil da müsste er
einmal praktizierte Barmherzigkeit zeigen, statt immer bloß davon zu reden.
So titelte am 25.4. die "Presse" in Wien und berichtete von der katholisch-vatikanischen Fluchthilfe für den kroatischen Diktator, Hitlerfreund und Massenmörder, den Anführer der katholischen Ustascha-Faschisten Ante Pavelic und beruft sich dabei auf jetzt veröffentlichte CIA-Dokumente. Was Neues ist das aber nicht. Weil die berühmte "Rattenlinie" genannte von Bischof Hudal organisierte Fluchthilfe, ist seit Jahrzehnten bekannt.
Dieses überraschende unmultikulturelle Urteil fällte das Verwaltungsgericht München, gemäß einer Focus-Meldung: "Eine muslimische Schülerin darf an einer Schule in Bayern keinen Gesichtsschleier im Unterricht tragen. Dieses Verbot schränke das Recht auf freie Religionsausübung nicht in unzulässiger Weise ein, entschied der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (..). Das Hauptargument der Richter: Der Gesichtsschleier, der nur die Augen freilässt, behindere die ständige - auch nonverbale - Kommunikation im Unterricht zwischen Lehrer und Schülern.
Das erhielt am 26.4. der evangelische Oberbischof Michael Bünker vom Bundespräsidenten verliehen. Wofür gab es diese vierthöchste österreichische Auszeichnung? Bünker ist sechzig Jahre alt geworden. Ein Pfaffe verdient sich leicht was um die Republik Österreich! Ein engagierter Atheist könnte wohl 6000 Jahre alt werden, ohne dass er vom konfessionslosen Bundespräsidenten die bronzene Verdienstmedaille bekäme...
Kann man gespannt sein, was die zuständigen Behörden da machen
werden. Weil die formalen Erfordernisse für den Antrag wurden eingehalten,
die Spaghettilehre verstößt gegen keine Gesetze und ob das ein Jux
oder eine echte Glaubensgemeinschaft ist, sollte die Behörde gar nicht
interessieren dürfen!
Die ÖVP attackiert jedenfalls deswegen sogleich die Neos, weil deren Nationalrat
Niko Alm einer der Initiatoren ist. Welche idiotischen ÖVP-Äußerungen
es dazu gab, ist in einem Bericht der "Presse" vom 28.4. nachzulesen.
Gemäß dieses Zeitungsberichtes ließ das Kultusamt wissen,
das Spaghetti-Monster-Ansuchen werde behandelt wie jedes andere, maßgebend
sei, ob die formellen Kriterien erfüllt würden oder nicht.
Frage: "Wie ist die [islamische] Beurteilung des Verzehrs von Reis,
Hähnchen oder Kuchen, das uns [Muslimen] von einem christlichen Freund
geschenkt wurde, wenn er die Speisen selbst für seinen Geburtstag, Sylvester
oder Weihnachten vorbereitet hat? Was halten Sie, Ihre Ehrwürdigkeit, von
der Begrüßung dieses [Christen] mit Formulierungen wie: 'Wenn Allah
will, wirst du dieses Jahr weitere Erfolge erleben', um Aussagen zu vermeiden
wie: 'Ein fröhliches neues Jahr!' oder 'Gehab Dich wohl im neuen Jahr!'?"
Antwort: "Allah sei Dank! Ein Muslim darf weder das Essen verzehren,
das ein Jude oder ein Christ an dessen Feiertagen vorbereitet hat, noch was
diese uns [Muslimen] an ihren Feiertagen schenken. Denn das wäre eine Kooperation
mit ihnen und eine Teilnahme an ihren [vom Islam] verbotenen Feiertagen.
Außerdem darf man [als Muslim] diesen [Juden und Christen] zu ihren
Feiertagen mit keinerlei Grußformeln gratulieren. Denn dies wäre
eine Bestätigung [der Richtigkeit] ihrer Feiertage, statt sie zu verneinen.
Es wäre eine Beihilfe für die Bekanntmachung und Verbreitung ihrer
Irrlehren und eine Beteiligung an der Freude auf ihre Feiertage. Diese Feiertage
sind falsch begründet. Sie haben mit verdorbenem Glauben zu tun, der vom
Islam nicht anerkannt wird."
Aus dem Profil vom 27.4.: "(..) In der Frühzeit herrschten chemische
Bedingungen, die als Zündfunke für die Bildung der allerersten Biomoleküle
infrage kämen, glauben die Experten um Michael Russell. Das Wasser des
damaligen Ozeans war sauer, das aus den Schloten quellende Wasser dagegen alkalisch.
Es bestand daher ein chemisches Ungleichgewicht, und genau solche Dysbalancen
können jenen energetischen Schub liefern, den komplexe Prozesse benötigen
â€" in diesem Fall zur Komposition organischer Materie. Das wohlig warme, aber
nicht zu heiße Klima im Umfeld der Lost City könnte dazu beigetragen
haben, dass dieses Experiment der Natur auch Bestand hatte. Dass solche Gegebenheiten
vor fast vier Milliarden Jahren in eine Vorstufe des Lebens mündeten, ist
für die Wissenschafter um Russell keineswegs eine Überraschung, sondern
eher logische Konsequenz der chemischen Konstellation: Unter solchen Umständen
sei Leben geradezu unvermeidlich.
Kurzes Video dazu: