Unsereiner weiß ja, dass das christkatholische Nächstenliebegeklingel
ein ganz wichtiger Bestandteil der christkatholischen Heuchelei war und ist.
Denn durch die Jahrhunderte hatte die christkatholische Kirche den Menschen
riesige Geldmittel abgepresst (Zehent!!) und dieses Geld neben der Besoldung
der Kleriker fast ausschließlich dazu verwendet, in ständig steigender
Pracht Klöster, Stifte, Pfarrhöfe, Bischofsresidenzen, Kirchen und
Dome zu errichten.
(Wikipedia-Bild
von Jorge Royan)
Für
die Nächstenliebe zu den Mühseligen und Beladenen verwendete man den
letzten verbliebenen Dreck. Für Klostersuppen, elendige Waisen- und Armenhäuser,
die heute von den Behörden wegen ihrer unmenschlichen Verhältnisse
sofort zugesperrt werden würden.
Die Caritas hat in Österreich
bei der Bevölkerung als Sozialdienstleister ein gutes Ansehen. Es glauben
nämlich tatsächlich immer noch viele Leute, die Caritas werde von
der Kirche finanziert. Was nicht stimmt, dem Jahresbericht für 2013 ist
zu entnehmen:
Die
Kirchenbeiträge sind unter "Spenden" ausgewiesen, werden aber
in den vier Subkategorien konkret nicht gelistet. Bis 2004 war das extra angeführt
und machte etwa zwei Prozent aus. Auch die anderen kirchlichen Einrichtungen
(wie Spitäler und Privatschulen) werden durch öffentliche Gelder und
Nutzerbeiträge finanziert
Dazu eine Stimme aus dem Christenvolke:
Angemerkt
sei dazu, dass Italien bisher auf die Einwohner gerechnet immer weitaus weniger
Flüchtlinge betreute als Österreich, 2014 könnte es allerdings
zum ersten Mal passieren, dass Italien das österreichische Asylantenniveau
erreicht. Bisher sollen es rund 60.000 Bootsflüchtlinge sein, wenn sich
das bis Jahresende verdoppelt, wären es pro Million Einwohner immer noch
ein bisschen weniger als die entsprechende Zahl der Asylwerber in Österreich.
Aber Italien ist ja schließlich ein sehr katholisches Land und darum
auch besonders der Heuchelei in Sachen Nächstenliebe verpflichtet.
Im
obigen Leserbrief werden die un- und unterbesetzten Pfarrhöfe in Österreich
angesprochen. Aber es gibt in Österreich um die achtzig Klöster und
Stifte, zum Teil große Prachtbauten mit vielen Räumlichkeiten. Klosterschwestern
gibt es um die 4000, Klosterbrüder ca. 500, bei den Klöstern sind
die Männerklöster deutlich in der Überzahl. Dort ließen
sich sicherlich tausende Asylwerber unterbringen, ohne dass ein Klosterbruder
dadurch unterstandslos werden würde.