Der Animationsfilm "Aisha und Mohammad" ist am Abend des 4.
Juli 2014 in Berlin und Washington uraufgeführt worden. Das gleichzeitige
Fußballspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich begrenzte
die Möglichkeiten, mit der Filmvorführung ein breiteres Publikum zu
erreichen. Die internationale Konzeption der Veröffentlichung ließ
allerdings eine Terminverschiebung nicht zu.
Der englischsprachige Film stellt
wichtige Abschnitte aus dem Leben des Propheten Mohammed dar und fokussiert
dessen Beziehung zu Aisha, die er als Sechsjährige geheiratet und mit der
er die Ehe vollzogen hat, als sie neun Jahre alt war. Die Entscheidung für
die Eheschließung fiel unter Erwachsenen. Der kindlichen Braut kam kein
Mitspracherecht zu.
Soweit ein Bericht, der per Mail verbreitet wurde.
Und nun die Realität dazu: der Trailer auf YouTube wurde gelöscht,
die Ankündigung, der Film könnte über "vimeo.com" unter
der Artikelnummer 99739650 angeschaut werden, führt ins Nichts (Überprüfung
vom 7.7.2014). Die freiwillige
Selbstzensur des Abendlandes vor dem Islamismus hat wieder einmal voll zugeschlagen,
obwohl das Drehbuch des 45minütigen Films auf islamischen Quellen beruht.
Immerhin: das Filmplakat konnte immer Internet noch aufgefunden werden:
Nicht
mehr online ist wie erwähnt der Trailer, dieser Screenshot zeigt aus dem
Trailer die Szene, in der der Vollzug der Ehe Mohammeds mit Aisha dargestellt
wird