Abschaffung der Meinungsfreiheit...

... forderte in einem Leserbrief an die "Welt" am 2.8.2014 Dr. Khallouk, Zentralrat der Muslime in Deutschland:

Wertekanon
Zu: Islam-Debatte
Die Grußworte von Politik, Kirchen und sogar vom Bundespräsidenten zum diesjährigen Ende des Fastenmonats Ramadan sollten bei den Muslimen das Bewusstsein stärken, endlich als gleichberechtigtes Vollmitglied der deutschen Gesellschaft zu gelten. Doch dieses Zugehörigkeitsgefühl war auch im Jahre 2014 nur von kurzer Dauer. Mit einem nur 106 Worte umfassenden Kommentar ihres stellvertretenden Chefredakteurs Nicolaus Fest sorgte die "Bild"-Zeitung für Verbitterung und öffentliche Empörung. Fest hatte den Islam pauschal als "Integrationshindernis" bezeichnet und diese Diffamierung mit angeblicher Kriminalitätsneigung muslimischer Jugendlicher, von Muslimen ausgehendem, "importierten" Rassismus und Antisemitismus sowie einer "totschlagbereiten Verachtung" des Islam für Frauen und Homosexuelle, sichtbar in "Zwangsheiraten, Friedensrichtern und Ehrenmorden" gerechtfertigt. Daraus leitete Fest die Forderung ab, Muslime strengeren Regeln bei Einwanderungsbestimmungen und in der Asylgesetzgebung zu unterziehen. Ebenso wie Deutschland keinen biologischen Rassismus - weder importiert noch autochthon - gebrauchen kann, bedarf es keiner Hassprediger vom Schlage eines Herrn Fest, die das bestehende respektvolle Miteinander der Religionen und Kulturen, zu dem Muslime ebenso wie Juden, Christen und "religionsfreudige Atheisten" ihren jeweiligen Anteil beitragen, medial auszuhebeln suchen. Deutschland bedarf stattdessen einer Medienlandschaft, welche die vorhandenen Integrationsleistungen seiner Muslime würdigt, sie zu Partizipation an gesellschaftlicher Verantwortung einlädt und nicht aus tatsächlicher oder vermeintlicher Integrationsresistenz einzelner Mitglieder auf eine gesamte Religion schließt. Wenn der Axel Springer Verlag und mit ihm jegliche einflussreichen Medien ein ernsthaftes Interesse am förderlichen Beitrag des Islam für die Zukunft unseres Landes besitzen, braucht es einen Wertekanon, der dazu verpflichtet, sich dem Miteinander von Muslimen und Nichtmuslimen dienlich zu zeigen. Dementsprechend gilt es jegliche islamfeindlichen Aufwiegler, die gegen diesen Kanon verstoßen, aus den Redaktionen zu entfernen. Nur auf diese Weise tragen sie dazu bei, den gesellschaftlichen Frieden, der im Grundgesetz den gleichen Stellenwert besitzt wie die Presse- und Meinungsfreiheit, zu schützen und fördern.
Dr. Mohammed Khallouk, Zentralrat der Muslime in Deutschland

Soweit der Forderungskatalog von der Muslimfront
Nicolaus Fest hatte am 27.7.2014 in der "Bild am Sonntag" folgendes geschrieben:
"Ich bin ein religionsfreundlicher Atheist. Ich glaube an keinen Gott, aber Christentum, Judentum oder Buddhismus stören mich auch nicht. Nur der Islam stört mich immer mehr. Mich stört die weit überproportionale Kriminalität von Jugendlichen mit muslimischem Hintergrund. Mich stört die totschlagbereite Verachtung des Islam für Frauen und Homosexuelle. Mich stören Zwangsheiraten, "Friedensrichter", "Ehrenmorde". Und antisemitische Pogrome stören mich mehr, als halbwegs zivilisierte Worte hergeben. Nun frage ich mich: Ist Religion ein Integrationshindernis? Mein Eindruck: nicht immer. Aber beim Islam wohl ja. Das sollte man bei Asyl und Zuwanderung ausdrücklich berücksichtigen! Ich brauche keinen importierten Rassismus, und wofür der Islam sonst noch steht, brauche ich auch nicht."

Diese Zeilen lösten islamistisches Protestgeheul aus. Gemäß der Meinung von Herrn Khallouk sollten solche Meinungen verboten werden. Zum Islam darf es nur die Meinung von Islamisten geben. Weil gemäß der Islamistenmeinung gibt es all die Probleme, die Nicolaus Fest in Stichworten anreißt überhaupt nicht und solche Probleme anzusprechen ist Rassismus. Weil die Islamreligion ist anscheinend eine Rasse und keine Weltanschauung. Wenn im Koran steht, die Frauen hätten zu gehorchen und wenn sie nicht parierten, seien sie zu schlagen, dann ist das eben so und wer das kritisiert, der ist ein Rassist. Wenn Homosexuelle verdammt werden, dann ist das normal und wer das kritisiert, ist ein Rassist. Wenn Islamisten antisemitisch hetzen, dann ist das kein Rassismus, sondern freie Meinungsäußerung. Und so weiter und so fort.

Und die europäische Welt hätte sich gefälligst nach diesem Wertekanon der Islamisten zu richten und all anderslautenden Meinungen sind zu verbieten!! Denn Allah ist groß, Mohammed sein Prophet und darum kann es über den Islam gar keine Debatten geben. Und das funktioniert in Deutschland auch, "Bild am Sonntag" hat sich entschuldigt. Dass Nicolaus Fest keineswegs geschrieben hatte, alle Muslime hätten die kritisierten Verhaltensweisen, sondern solche Verhaltensweisen sollte man bei der Zuwanderung berücksichtigen, spielt keine Rolle, weil Muslime haben in der öffentlichen Debatte offenbar generell keinerlei islamistische Verhaltensweisen zu haben!