Südwest Presse am 13.10.: "Offiziell gibt es im Berliner Bezirk Neukölln 17 Moscheen, darunter einige mit einem zweifelhaften demokratischen Leumund. Dazu zählt die fundamentalistische Al-Nur-Moschee, in der schon etliche berüchtigte Hass-Prediger aufgetreten sind. In dem grauen Betongebäude im Brennpunktkiez predigt auch Abdul Adhim Kamouss, der mit seinem Redeschwall bei Günther Jauch kürzlich bundesweit bekannt wurde. Der 37-jährige Imam propagiert eine besonders radikale Form des Islam, die sich auf die Lehren der Altvorderen bezieht, die zu der Zeit des Propheten Mohammed im 7. Jahrhundert lebten. (..)" Weiterlesen im Internet!
WAZ am 13.10.: "(..) 'Der Salafismus ist eine Jugendbewegung geworden', sagt die muslimische Religionslehrerin Lamya Kaddor. Sie, die als Galionsfigur des liberalen Islam in Deutschland gilt, unterrichtet seit Jahren muslimische Kinder in Dinslaken. In jener Stadt, in der sich junge Salafisten zur sogenannten 'Lohberger Brigade' ballten. Ein Dutzend Freiwillige sollen von dort aus in den Dschihad gezogen sein, in den vermeintlich 'Heiligen Krieg'. (..)" Weiter geht's auf der Homepage!
Psychology Today, 13.10.: "It is said over and over again by religious conservatives: without faith in God, society will fall apart. If we don't worship God, pray to God, and place God at the central heart of our culture, things will get ugly. (..)It is an interesting hypothesis. Perpetually-touted. And wrong. Consider, for instance, the latest special report just put out by the Organization for Economic Co-operation and Development (..), which lists the ten states with the worst/best quality of life. According to this multivariate analysis which takes into account a plethora of indicators of societal well-being, those states in America with the worst quality of life tend to be among the most God-loving/most religious (such as Mississippi and Alabama), while those states with the best quality of life tend to among the least God-loving/least religious (such as Vermont and New Hampshire). (..)" Read more on Psychology Today!
Sverigesradio.se: "Schwedens neuer Minister für Stadtentwicklung, Mehmet Kaplan, muss sich einmal mehr wegen seiner Aussagen über Islamisten rechtfertigen. (..) Für die kurdische Muslimin Nalin Pekgul, die ehemalige Vorsitzende der Frauenorganisation der Sozialdemokraten und eines der bekanntesten Gesichter der Partei überhaupt, steht fest: Mehmet Kaplan ist in der neuen rot-grünen Regierung fehl am Platze. Im Schwedischen Rundfunk machte Pekgul deutlich: 'Nun haben wir einen Islamisten in der Regierung. Ich frage mich, wie ich Eltern künftig guten Gewissens erklären soll, dass Schwedens Regierung für Demokratie, Gleichberechtigung und Menschenrechte einsteht und für Islamismus kein Platz ist.' (..) In türkischen Zeitungen vom Wochenende tat der neugewählte Minister für Stadtentwicklung und Wohnungsfragen (..) kund, was der Grund für den Erfolg der Terrormiliz 'Islamischer Staat' sei, nämlich die in Europa weit verbreitete Islamfeindlichkeit. Das Mittel dagegen: Mehr staatliche Zuschüsse an die Moscheen, damit dort gegen die Rekrutierung von Dschihadisten vorgegangen werden könne. So hatte dies jedenfalls Nalin Pekgul verstanden. In der Zeitung Dagens Industri kritisierte sie Kaplan für seine Unterstützung von Organisationen wie Schwedens Jungen Muslimen, die in der Vergangenheit immer wieder islamistische Hassredner in Moscheen und zu Konferenzen eingeladen haben - auch als Mehmet Kaplan selbst vor 15 Jahren Vorsitzender der Organisation war. (..) Erst im Sommer hatte der streng gläubige Muslim schwedische Dschihad-Reisende mit schwedischen Soldaten im finnischen Winterkrieg gegen die Sowjetunion 1939/40 verglichen. Nach harscher Kritik hatte Kaplan sich für den Vergleich entschuldigt. (..) In der Umweltpartei kann man die Aufregung nicht verstehen. Generalsekretär Anders Wallner sagte gegenüber Dagens Industri: 'Unser Vertrauen in Kaplan als Politiker ist ungebrochen. Er ist einer unserer geschicktesten, kompetentesten und beliebtesten Politiker'. (..)"
... wird es schreckliche Veränderungen geben, das hatte Carl Friedrich
von Weizsäcker 1983 in seinem Buch "Der bedrohte Frieden" prophezeit.
Eine Zusammenfassung des von Weizsäcker Erwarteten ist hier auf einem YouTube-Clip
zu hören:
Alles hat sich zwar noch nicht ergeben, aber in der Tendenz hat Weizsäcker
wohl recht gehabt…
Die deutschen Salafisten um den Ex-Boxer Pierre Vogel fühlen sich verfolgt
und bereiten ihre "Verteidigung" vor, vom MDR wurde am 19.10. berichtet,
u.a. aus einer Salafisten-Mail zitiert: "(..) 'Bewaffnen dürfen wir
uns in Deutschland nicht, auch nicht um uns zu schützen.' Es sollten dennoch
alle 'legalen Mittel' genutzt werden, um 'uns auf Angriffe vorzubereiten'. In
der Mail wird auch aufgelistet, welche Gruppen möglicherweise salafistische
Moscheen und Gebetsräume in Deutschland angreifen könnten. Darunter:
Schiiten, Aleviten, Jesiiden, Hooligans, Nazis, die kurdische PKK - aber auch
die linke Szene. Gleichzeitig erheben die Mitglieder der Vogel-Gruppe den Vorwurf,
dass diese Gruppen vom 'Geheimdienst' aktiviert worden seien. Wörtlich
heißt es: 'Da die Behörden nicht mehr weiter wissen und keine legalen
Mittel haben, um unsere Arbeit zu stoppen, haben sie angefangen Muslime gegeneinander
aufzuhetzen.' Dafür nutze der Verfassungsschutz die 'Kriege in Syrien und
im Irak', um aktive Muslime, die in der 'Dawah' (Verkündigung, Predigt
- Anm.d. Red) tätig sind, 'mit bestimmten abscheulichen Taten' in Verbindung
zu bringen. Gemeint sind die Terrorakte der Miliz 'Islamischer Staat' in Syrien
und dem Irak. (..)"
Die deutschen Behörden erwarten eine Mobilisierung der Salafistenszene.
Wozu einem wieder ein alter Marsch mit etwas abgeänderten Text einfallen
könnte: "Die Straße frei den Jihad-Bataillonen, die Straße
frei dem Salafisten-Mann ..."
20min.ch am 20.10.: "(..) In die Moschee an der Hochfeldstrasse in Bern
wurde letzte Woche eingebrochen. Das Interesse der Diebe galt aber nicht den
Wertgegenständen im muslimischen Gotteshaus. Sie zerstörten das Modell
einer neu geplanten Moschee in einem interreligiösen Gotteshaus und verunstalteten
mehrere Bilder des Imams Mustafa Memeti - dieser hatte in letzter Zeit mehrfach
öffentlich Ansichten geäußert und sich vom Extremismus der IS
distanzieren. (..)"
Schaut so aus als gäbe es nun vermehrt multikulturelle Bereicherungen
innerhalb des Islam...
Das wusste die Welt am 21.10. zu berichten: "Am Dienstag schickt Kuba
die ersten von 500 Ärzten und Pflegern in die Ebola-Gebiete Westafrikas.
Das medizinische Personal wird dort dringend benötigt - das muss selbst
Washington anerkennen. (..) 'Kuba ist bereit, Seite an Seite mit allen anderen
Ländern zu arbeiten, die Vereinigten Staaten eingeschlossen', sagte Präsident
Raúl Castro am Montag auf einer Konferenz des linken Staatenblocks ALBA
(Bolivarische Allianz für die Völker unseres Amerika) in Havanna (..)
'Kuba, ein Land von gerade mal elf Millionen Einwohnern, hat 165 Mitarbeiter
des medizinischen Personals geschickt, und es beabsichtigt, fast 300 weitere
zu schicken', lobte Außenminister John Kerry am Freitag im State Department
vor Mitgliedern des Diplomatischen Corps. (..)"
Kuba hat ja auch ein Gesundheitssystem für alle Menschen und nicht nur
für die Wohlhabenden wie in den USA. Man erinnere sich an den Film "Sicko"
von Michael
Moore von 2007
in dem Moore vorführte, dass in den USA Unbehandelte in Kuba Hilfe bekamen.
So eine Gemeinschaft kündete am 21.10 die Antifa-Köln für
den 26.10 an. Weil an diesem Tag hatten rechte Fußball-Hooligans eine Demo gegen Salafisten angemeldet. Sowas geht nicht! Weil wenn
die Antifa-Köln selber nicht gegen die Salafisten demonstriert und Rechte
holen dieses Versäumnis nach, dann sind die Rechten natürlich die
wahren Feinde.
Aus der Stellungnahme der Antifa: "(..) Die Hooligans und Nazis, welche
die Kundgebung veranstalten, verstehen den Islamismus nicht als eine reaktionäre
Bewegung. Vielmehr wählen sie die rassistische und kulturalistische Deutung,
dass der Islam an sich 'rückständig' sei und der Islamismus ein Ausdruck
dieser Rückwärtsgewandheit. In dieser Deutung werden alle muslimischen
Menschen als unüberwindbar verschieden gebrandmarkt und abgewertet. Diese
Deutungsmuster finden sich auch in der Mitte der Gesellschaft wieder. Auch hier
wird eine Fortschrittlichkeit der deutschen und der europäischen Gesellschaft
gegenüber der sogenannten 'islamischen Welt' behauptet. (..)"
Dass die Rechten gegen die Salafisten und nicht gegen alle Muslime demonstrieren wollen, fällt wohl weder auf, noch ins Gewicht. Weiter im Text: "(..) Diesem Treiben werden wir uns entgegenstellen! Für den 26. Oktober schließen wir uns den Aufrufen antifaschistischer und fortschrittlicher Organisationen an und werden uns in Köln Rassismus und Salafismus gleichermaßen in den Weg zu stellen. Gemeinsam werden wir ein kraftvolles Zeichen gegen all diejenigen setzen, die Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religion und Hautfarbe verfolgen. (..)"
Weil dass der Islam eine rückständige, mittelalterliche Ideologie sein könnte, das darf man keinesfalls denken, weil im Zweifelsfall hat ja der Islam nie was mit dem Islam zu tun. Die "Hooligans" demonstrieren speziell gegen die Salafisten um den blonden deutschstämmigen Ex-Boxer Pierre Vogel. Aber wohl kaum aus rassistischen Gründen. Jetzt sind die Kölner Antifas plötzlich auch gegen den Salafismus, weil wenn sie das nicht dazusagen täten, dann könnte man plötzlich glauben, auch der Salafismus wäre eine multikulturelle Bereicherung, die man freudig erregt willkommen zu heißen hat. Man marschiert also nicht Schulter an Schulter mit den Salafisten, aber gegen ihre rechten Feinde. Und hilft damit ein bisschen mit: "Die Straße frei den Jihad-Bataillonen, die Straße frei, dem Salafisten-Mann..."
Craig Venter - Leben aus dem Labor - Die neue Welt der synthetischen Biologie
- S. Fischer Verlag 2014 - Gebunden, 304 Seiten, 19,99 EUR
(Österreich ca. 20,60)
Der bekannte Genetiker J. Craig Venter schafft es immer wieder in die Schlagzeilen:
Nachdem er als Erster das menschliche Genom entzifferte, hat er jetzt als Erster
einen künstlichen Organismus erschaffen. In seinem Buch erzählt er
nun packend und anschaulich von den Rückschlägen und revolutionären
Entdeckungen seiner Forschung. Gleichzeitig zeigt er, was die gegenwärtige
Biologie kann und die zukünftige können wird: Sequenz für Sequenz
passgenaue Organismen herstellen, die Geninformation "beamen", Modellzellen
programmieren, mit denen man Versuche am Computer durchführen kann, sowie
neuartige Medikamente erstellen und mit Lichtgeschwindigkeit auf der Welt verteilen.
Ein Bericht von der vordersten Front der Wissenschaft und ein so faszinierender
wie nachdenklich stimmender Einblick in die neue Welt der synthetischen Biologie.
Kath.web am 22.10.: "Der in Österreich und Deutschland bekannte
nigerianische katholische Theologe und Afrikanist Msgr. Obiora Ike hat Verständnis
für rigorose Homosexuellen-Gesetze in seinem Land und in anderen afrikanischen
Staaten geäußert. 'Privat kann in Nigeria jeder leben, wie er möchte.'
Wer aber öffentlich für die Gleichberechtigung von Homosexuellen eintrete,
'gefährdet (...) die Einheit der Gesellschaft' (..). Das hält Nigeria
derzeit nicht aus." Die Gesellschaft brauche in dieser Frage eine Position.
Der Staat müsse die Partnerschaften seiner Bürger regeln, 'weil es
sonst keine Orientierung mehr gibt' (..). Im Jänner trat mit Unterstützung
von Kirchen und Islam in Nigeria ein Gesetz in Kraft, das Versammlungen Homosexueller
unter Strafe stellt. Es wird nach Ikes Worten 'von 95 Prozent der Gesellschaft
akzeptiert. Als es beschlossen wurde, hat das Volk gejubelt'."
Die Homos werden weniger gejubelt haben. Aber es ist doch schön, wenn
ein katholischer Kleriker einmal nicht fromm heuchelt, sondern sich katholisch-christlich
ehrlich benimmt. Schließlich wird in der Bibel Homosexualität von
Gott mit der Todesstrafe belegt, da wird man ja doch in Nigeria die betreffenden
Leute wenigstens noch einsperren dürfen, bevor die gesellschaftliche Ordnung
durch homosexuelle Propaganda einstürzt. Was für ein heilloser katholisch-theologischer
Dummkopf, aber immerhin ein ehrlicher! Und das kann man wohl nicht von vielen
Klerikern sagen. Speziell von den zahlreichen Homos unter ihnen...
Aargauer Zeitung am 22.10.: "Daniel Sommerhalder quittierte nach einem
halben Jahr den Job als Kommunikationsbeauftragter der katholischen Landeskirche.
Er erklärt, warum der Job nicht seinen Vorstellungen entsprochen hat. (..)
'Ich habe gemerkt, dass ich als Kommunikationsbeauftragter bei der Landeskirche
letztlich nicht nur Projekte, sondern auch den Glauben verkaufen sollte. Da
kam ich an Grenzen. (..) Ich bin wohl zu wenig gläubig, um zu 100
Prozent diesen Job zu machen'. Er habe sich damals ganz bewusst für die
Stelle bei der Landeskirche entschieden, also für eine Tätigkeit im
Verwaltungsbereich der Kirche, und nicht beim Bistum, das sich primär mit
Glaubensfragen befasst. 'Dennoch war die religiöse Komponente sehr stark'.
(..)"
So ein Pech aber auch! Bei den Protestanten wäre ihm das wohl nicht
passiert, dort ist die Religion auch innerkirchlich eher schon in Selbstauflösung...
Profil am 22.10.: Elfriede Hammerl - Ich äußere mich nicht zu Steinigungen, weil ich persönlich noch nie zu einer eingeladen war. Der danach folgende Text deutet neue Möglichkeiten für Frau Bandion-Ortner an, sich noch fundierter über Saudi Arabien zu äußern. Gelungen!
Die Welt am 22.10.: "Weil den Gottesdienst vor Ort immer weniger Menschen
besuchen, versuchen die Kirchen mit Angeboten im Netz ein jüngeres Publikum
zu erreichen. Viele Versuche stecken aber noch in den Kinderschuhen. Videos
per Beamer, eine Twitter-Wall in der Kapelle und die Beteiligung der Internet-Gemeinde
via Facebook: So soll er aussehen, der Social-Media-Gottesdienst in Balderschwang
im Allgäu. "Wir verwenden alles, was technisch möglich ist",
erzählt Michael Hertl von der Katholischen Fernseharbeit. Anfang Februar
soll es soweit sein, es wäre dann der dritte Internet-Gottesdienst. Rund
30 Gläubige feiern in der Kapelle vor Ort, alle anderen können sich
den Live-Stream im Internet anschauen und über die sozialen Medien mitmachen
- etwa die Predigt kommentieren oder Fürbitten einbringen. "Wir müssen
dahin gehen, wo die Leute sind - und die sind immer weniger in der Kirche und
immer mehr im Internet", sagt Hertl. Der Live-Stream des ersten Social-Media-Gottesdienstes
vor zwei Jahren verzeichnete parallel zeitweise mehr als 6000 Abrufe. Hertl
ist überzeugt: "Es muss eine Liturgie für Internet-Affine geben."
(..)"
Also Gottesdienste für Leute, die gerne einen Beamer sehen wollen und
daheim nicht zum Twittern kommen? Umwälzend! Massenanziehend!
Kath.net, 23.10.: "Der Kölner Kardinal Joachim Meisner hat (..)
Kritik an der außerordentlichen Bischofssynode in Rom geübt, da bei
der Synode keine Vertreter des in Rom existierenden kirchlichen Instituts 'Heiliger
Johannes Paul II.' dabei sein durften. Dies wirke wie ein Ausschluss des heiligen
Papstes von der stattgefundenen Synode. Viele Bischöfe haben aber trotzdem
die vom heiligen Papst Johannes Paul II. 'theologischen Grunddaten über
Ehe und Familie' in der Synode zur Sprache gebracht. 'Die Kontinuität in
der Lehrverkündigung war und ist immer die Garantie und die Solidität
unseres Glaubens', stellte Meisner fest. (..) Der emeritierte Erzbischof von
Köln wies darauf hin, dass Glaube 'gelebte Lehre' ist. (..) Das Wort und
die Lehre machen beide zusammen 'das fleischgewordene Wort, den christlichen
Glauben' aus. 'Der heilige Papst Johannes Paul II. wurde unbegreiflicherweise
gleichsam von den Vorbereitungsgremien der Synode ausgeschlossen. Wie soll man
sich das erklären?' (..)"
Wenn das wörtlich genommen wird, dass Glaube gelebte Lehre ist, dann
wird vom Glauben wohl unter den Kirchenmitgliedern nimmer viel da sein. Weil
wer lebt schon so wie es die katholische Kirche lehrt?? Bei der heurigen Katholikenbefragung
waren bis zu knapp 100 % der Antwortgeber anderer Meinungen als die Kirchenlehre.
Im Internet sind in Österreich islamistische Parolen aufgetaucht, mit denen zum Köpfen von Kurden aufgerufen wird, die FPÖ stellte dazu am 24.10. eine Anfrage - weiterlesen im Parlament!
Das berühmte Turiner Grabtuch wurde schon vor Jahren als Produkt des
Mittelalters ausgeforscht, die katholische Kirche will es auch weiterhin nicht
wahrhaben und sieht es immer noch als das Leichentuch von ihrem Jesus. Jetzt
hat wieder wer geforscht und kam auch zu keinem anderen Ergebnis, er vermutet
bloß zusätzlich, dass das Tuch im 14. Jahrhundert für damals
gebräuchliches Osterritual hergestellt und verwendet wurde, siehe dazu
religion.ORF. Man kann jede Wette darauf
eingehen: für die katholische Kirche bleibt das Turiner Grabtuch weiterhin
eine echte Reliquie...
Das
Grabtuch links orignal abgebildet, rechts deutlicher erkennbar als Fotonegativ
Kronenzeitung, 24.10.: "Kantiges Gesicht, sehniger Körperbau, stechend grüne Augen: Er nennt sich 'Souverän (Terrance) O'Connor', spielt sich als Anführer der Sekte OPPT (One People's Public Trust) auf - sagt, er sei US- Marinesoldat gewesen. Zwei Monate lang saß der Amerikaner im niederösterreichischen Krems in U-Haft. Jetzt will ausgerechnet er, der den Rechtsstaat ablehnt und Richter verhaften lassen wollte, Asyl in Österreich. (..) Während er in der Zelle sein Ex- Elitesoldat- Dasein fristete, 'arbeiteten' seine Anhänger munter weiter und stellten eigene Haftbefehle gegen Juristen, Richter und den niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll aus. Drohungen gegen eine Staatsanwältin standen an der Tagesordnung. (..) Sein Aufenthalt in Schubhaft dauerte (..) nicht lange. Die USA dürften kein großes Interesse an der Auslieferung ihres (auch dort amtsbekannten) Staatsbürgers zeigen. Er werde zwar gesucht, heißt es - aber nicht per internationalem Haftbefehl. Außerdem möchte der "Sheriff" sowieso in Österreich bleiben: Einen entsprechenden Asylantrag hat er bereits gestellt. (..)"
Religions News Service, 24.10.: "If you’re dismayed that one in five
Americans (20 percent) are 'nones' - people who claim no particular religious
identity - brace yourself. How does 38 percent sound? That’s what religion researcher
David Kinnaman calculates when he adds 'the unchurched, the never-churched and
the skeptics' to the nones. He calls his new category 'churchless,' the same
title Kinnaman has given his new book. By his count, roughly four in 10 people
living in the continental United States are actually 'post-Christian' and 'essentially
secular in belief and practice.' If asked, the 'churchless' would likely check
the 'Christian' box on a survey, even though they may not have darkened the
door of a church in years. (..)"
Liest sich ganz gut! Die Kirchenlosen müssen zwar nicht unbedingt religionsfrei
sein, aber sie sind wohl auch kaum besonders religiös. Da werden die
US-Evangelikalen im Laufe der Zeit Personalprobleme bekommen, weil die in den
USA durch ein schlechtes öffentliches Schulsystem weitverbreitete Dummheit
wird wohl langsam weniger...
FAZ am 25.10.: "(..) Die Zahl der Salafisten, die von Deutschland mit dem Ziel Syrien und Nordirak ausgereist sind, ist nach Berechnungen von Sicherheitsbehörden vier Mal so hoch wie offiziell angegeben. Das heißt, dass nicht gut 450, sondern rund 1800 radikale Islamisten aus Deutschland mit dem Ziel Syrien ausgereist sind, um für die Terrormiliz Islamischer Staat oder andere radikalislamistische Organisationen zu kämpfen (..). 'Wir müssen die offiziellen Angaben mit dem Faktor vier multiplizieren, um eine realistische Zahl zu erhalten', sagte ein Verfassungsschützer. Eine Analyse der vorhandenen Daten und die Kenntnis über salafistische Netzwerke führten zu diesem Schluss. (..) Es sei wegen fehlenden Personals für die Behörden nicht möglich, dieser Ausreisewelle angemessen zu begegnen. (..)"
Das titelte am 25.10. "Profil": "Krawalle, Fehden, Radikalismus: Ist die Integration gescheitert? Nein, sagen Experten. Aber es gibt gravierende Probleme – und sie verschwinden nicht, indem man wegschaut. (..)" Weiterlesen im Internet!
Ebenfalls vom 25.10. ist dieser Profil-Bericht: "Der "Islamische Staat" setzt bei seinem Krieg gegen den "ungläubigen" Westen neuerdings auf spontanen Alltags-Terror – idealerweise ausgeführt von Möchtegern-Dschihadisten, die in keine Netzwerke eingebunden sind und auf eigene Faust handeln. Eine perfide Strategie, der kaum etwas entgegenzusetzen ist. (..)" Weiterlesen wird auch hier empfohlen!
Aus der "Welt" vom 25.10.: "Sie werden immer mehr. Stündlich.
'Hooligans gegen Salafisten' nennen sie sich. Sie sind gegen alles, was im Verdacht
steht, irgendwie radikal und islamisch zu sein. Damit erreichen sie nicht nur
in Deutschland derzeit eine breite Öffentlichkeit. Gegen den Terror von
Islamisten zu sein, ist gesellschaftlicher Konsens. Ihren Protest will die Gruppierung
am Sonntag in Köln auf die Straße tragen, 'laut und martialisch'.
Um möglichst viele Anhänger zu bewegen, prahlen die Veranstalter auf
ihrer Homepage mit systemfeindlichen Parolen: 'Das Volk steht auf, der Sturm
bricht los', heißt es da. (..)"
Das Zitat vom Sturm stammt aus Theodor Körners (1791-1813) Gedicht "Männer
oder Buben" aus dem Befreiungskrieg gegen Napoleon und wurde später
u.a. auch in der NS-Propaganda verwendet. Die Hooligans verwendeten jedoch auch
die Parole der DDR-Opposition, "Wir sind das Volk". Wenig überraschend,
dass sich gegen diese von als rechts bekannten Fußballfans angemeldete
Demo alsbald Linksblinker meldeten, die zwar bisher kaum was zum sich zunehmend
manifestierenden extremistischen Islamismus zu sagen hatten, aber jetzt sofort
feststellen müssen, dass so eine Demo ausländerfeindlich sei und alle
Muslime diskriminiere. Als altem 68er fallen mir dazu wieder die wechselnden
Heiligkeiten der selbsternannten Linken aus dem Bildungsbürgertum ein,
in den Siebzigern war das die heilige Arbeiterklasse, dann folgte der heilige
Wald und seit sich der Migranten-Zustrom verstärkt, wurde dieser von den
heiligen Einwanderern abgelöst, siehe dazu "Höherwertigkeitskomplexe"!
Das Dumme bei all diesen Sachen ist immer wieder: In diesem Problembereich
wird den Rechten alleine die Szene überlassen und die Linken und Pseudolinken
bringen die Pappen nur gegen die Rechten auf und stehen - allerdings verdientermaßen
- in der Öffentlichkeit dann als Salafistenfreunde da.
Das meldete religion.ORF am 25.10.: "(..) Das Ehesakrament ist aus Sicht
des Papstes für viele Brautpaare ein bloßer Ritus, dessen tiefen
Sinn sie nicht mehr verstehen. 'Viele wissen gar nicht, was sie da tun', betonte
der Papst. Gegen den herrschenden Relativismus sei die Kirche gefordert, die
Menschen viel näher zu begleiten als bisher, sowohl bei der Ehevorbereitung
als auch später. (..)"
Nu, wie will er das machen, der Herr Franz? Mittels vorehelicher und ehelicher
Hausbesuche durch katholische Prediger den Relativismus vertreiben und den katholischen
Absolutismus verkünden?
Die "Welt am Sonntag" am 26.10.: "Eigentlich ist Dieter Nuhr
kein Mann mit der Pauke, kein Trommler für eine politische Botschaft, die
sich als ewiger Merkel-Witz tarnt. Er ist schon gar kein Repräsentant des
üblichen linken Bauerntheaters, das mit hocherhobenem Kabarettfäustchen
Abend für Abend das Ausbleiben der Weltrevolution beklagt. Nun aber wird
er als "Hassprediger" beschimpft und mit Boykott bedroht. Islamische
Fanatiker demonstrieren gegen ihn. Und der Besitzer einer Kampfsportschule in
Osnabrück, der als Islamist gilt, hat ihn angezeigt. Wegen Sätzen,
die Nuhr vor Jahren in einer Kabarettsendung gesagt hat – Sätzen wie diesem:
"Wenn man nicht wüsste, dass der Koran Gottes Wort ist, könnte
man meinen, ein Mann habe ihn geschrieben." Für Erhat Toka ist das
eine "Beschimpfung von Bekenntnissen und Religionsgesellschaften".
(..)" Weiterlesen auf der Homepage!
Die Islamisten-Demo am 25.10. gegen Nuhr in Osnabrück hat übrigens
gerade einmal um die zwei Dutzend Islamisten auf die Füße gebracht.
Überraschenderweise gab es jedoch keine Solidarisierung mit Erhat Toka
aus dem Bereich der selbsternannten Linken aus dem Bildungsbürgertum, da
hätten diese weltfremden Edelmenschen ein weiteres Mal ihre Höherwertigkeitskomplexe
entfalten können.
Sabina S. im Jihad: Wiener Schülerin gab Interview
Die "Presse" am 26.10.: "Eines der beiden Wiener Mädchen, die sich in Syrien den Jihadisten angeschlossen haben sollen, hat sich in einem Interview mit dem französischen Magazin "Paris Match" (Online-Ausgabe) zu Wort gemeldet und dementiert, dass es nach Österreich zurückkehren wolle. Sie sei nicht schwanger und fühle sich in ihrer neuen Heimat "frei", erklärte die 15-jährige Sabina S. laut dem Magazin. (..)"
Kronenzeitung am 26.10.: "Weil er seinen Schülern Musik näherbringen
wollte, hat ein 37- jähriger Lehrer in Wien seine Anstellung verloren.
Im Exklusivinterview mit der 'Krone' spricht der Mann, der anonym bleiben möchte,
über die Vorfälle, die Auslegung des Koran und seinen Alltag an der
islamischen Privatschule in Floridsdorf. (..)"
Näheres über die multikulturelle Bereicherung, die eine islamische
Privatschule verbreitet, kann auf der Krone-Homepage nachgelesen werden.
An der von Fußball-Hooligans in Köln organisierten Demo gegen
die Salafisten nahmen nach verschiedenen Angaben vier- bis sechstausend Leute
teil, es kam dabei auch zu tätlichen Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Die politisch korrekte Gegendemo fand deutlich weniger Zuspruch, hier lagen
die Zahlen zwischen 500 und 2000. Es ist immer wieder erschütternd, wenn
vermeintliche Linke meinen, sie müssten islamistische Extremisten vor rechten
Protesten schützen, statt selber gegen islamistische Extremisten aufzutreten!
Soviel Dummheit müsste eigentlich weh tun, wenn man als Antifa für
Leute wie Pierre Vogel demonstrieren geht.
Hier zwei YouTube-Shoots von
der Hooligan-Demo:
Die Hoolizei sorgte für Ordnung
und
gegen die Scharia in Europa waren alle:
welch
ausländerfeindlicher Frevel!
Hier zwei satirische Vorschläge
für eine salafistische Zeitschriftenkultur:
Am 26.10.wurde in Tunesien zum zweiten Mal nach dem Sturz Ben Alis das Parlament gewählt, Wahlgewinner war Nidā Tūnis (Ruf Tunesiens), eine neue säkulare Partei in der Tradition von Staatsgründer Habib Bourguiba (1903-2000), sie erreichte 38,2%. Die stärkste Partei der vorigen Wahl, die islamistische Ennahda (Wiedergeburt) fiel auf 31,3 %.
Das betrifft uns Ösis nicht, da aber die atheisten-info-Site auch viele
Besucher aus der BRD hat, hier Text und Link einer Rundmail zu einer deutschen
Petition:
"1990 beschloss die Organisation der Islamischen Konferenz (OIC,
heute Organisation für Islamische Zusammenarbeit mit derzeit 56 Staaten)
die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam, die auf eine globale
Einführung der Scharia abzielt. 'Auf Antrag der OIC hat der UN-Menschenrechtsrat
in Genf im März 2007 eine Resolution für ein weltweites Verbot der
öffentlichen Diffamierung von Religionen verabschiedet. (...) Kritisiert
wurde die Resolution durch die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch,
die dadurch die Grundrechte Einzelner gefährdet sieht. Das Dokument konzentriere
sich darauf, Religionen selbst zu schützen, insbesondere den Islam, und
nicht die Rechte von Individuen.' (Quelle: Wikipedia "Organisation für
Islamische Zusammenarbeit" , Abruf 10.10.14, S. 3 von 7)
Diese Fakten könnten berücksichtigt werden bei der Erörterung
der angefügten Petition."
Religion.ORF am 27.10.: "Die Evolutionstheorie und der Glaube an einen Schöpfergott widersprechen einander in den Augen von Papst Franziskus nicht. Evolution und Urknall-Theorie setzten einen Schöpfer sogar voraus, so der Papst. (..)"
Ganz auf dem Laufenden ist er nicht, der vatikanische Franz, die aktuelle Wissenschaft braucht für den Urknall keinen Urknallschöpfer. Und außerdem: was erklärt ein göttlicher Urknallschöpfer? Wer hat dann den Urknallschöpfer geschöpft?
Das erklärte am 27.10. auf idea.de der katholische Theologe Johannes
Hartl, denn "die Anbetung Gottes hat objektiv den größten Wert
im Universum". Und: "Sein Wert liege in sich selbst, weil Gott es
wert sei, angebetet zu werden. Andererseits habe das Beten Einfluss auf die
geistliche Welt, die man zwar nicht sehe, die es aber der Bibel zufolge trotzdem
gebe. In Augsburg habe man unvorstellbare Erfahrungen mit dem Gebet gemacht.
So sei dort die Straßenprostitution verboten worden, nachdem man sie zum
Gebetsanliegen gemacht habe."
Ah, hat Gott in Augsburg die Straßenprostitution verboten? Oder haben
christliche Politiker die Gebete erhört? Und das war dann eine unvorstellbare
Erfahrung? Aber so richtig funktioniert das nimmer, "wie er sagte, erreichen
viele christliche Initiativen ihre Ziele nicht, weil das geistliche Leben in
Deutschland behindert werde von einem 'geistlichen Bollwerk der Überheblichkeit
der menschlichen Vernunft'. In Afrika erlebten die Menschen stärker das
übernatürliche Wirken Gottes, weil es dieses Bollwerk dort nicht gebe."
Vermutlich hat der Herr Hartl ein "geistiges Bollwerk" gemeint, weil
das "geistliche Bollwerk" wendet sich bestimmt pflichtgemäß
gegen die Vernunft. Und in Afrika ist aufgrund des dort oft herrschenden Elends
das in Europa im Verschwinden befindliche Verlangen nach dem "Opium des
Volkes" klarerweise noch hochprozentig vorhanden, dort muss die Kreatur
noch religiös seufzen, weil oft sonst gar nichts mehr Hoffnung gibt...
Was zu befürchten war, trat am 28. 10. ein, Kanzler Faymann wird sich mit dem Regime, das eh nicht jeden Freitag köpft, wohl bald wieder
versöhnen.
Im Mittagsjournal meinte Außenminister Kurz: "Der Herr Bundeskanzler hat mit seinem Regierungsteam vor zwei Jahren das
Zentrum gegründet. Wenn er hier eine Neubewertung
vornehmen will, wird er das tun". Wobei Kurz darauf vergisst, dass der
Abdullah-Förderer sein inzwischen als politischer Sondermüll entsorgter
Vorgänger, ÖVP-Außenminister Spindelegger gewesen war. Selber
hält Kurz nichts von der Einrichtung. Aber Faymann lenkt bereits ein paar
Tage nach dem Skandal ab, er stottert zuerst herum, erklärt Kurz für
zuständig. Er ist ja schließlich nur Bundeskanzler, regieren tut
ja die ÖVP. Faymann weiß inzwischen, der Vertrag mit dem Abdullah-Zentrum läuft
2015 aus und meint, dessen
Tätigkeit sei genau zu beobachten. Und wenn der Faymann ein Jahr beobachtet
hat, dann hofft er wohl, dass dann eh niemand mehr vom Köpfen redet.
Es
scheint also so, als wäre
ein freiwilliger Rückzug der Saudis wahrscheinlicher als eine österreichische
Kündigung, vielleicht hat die Bandion-Ortner mit ihrer lustigen Meldung
über die Köpfungen (siehe "Köpfen! Das ist lustig!") die Saudis so blamiert, dass
diese selber
gehen, weil sie ihr Gesicht verloren haben...
Hier der Clip aus dem Journal:
Da sich diese wöchentlichen Metawelten guter Zugriffszahlen erfreuen, ein Hinweis: "Neues aus den Metawelten" ist keine Wochenschau, sondern eine Ansammlung kleinerer Meldungen. Die größeren Meldungen sind chronologisch unter Infos und Downloads zu finden.