Die multikulturelle Bereicherung...

...ist irgendwie ausgestorben. Durch lange Jahre verkündeten voller Freude im Herzen die eifrigen Philoislamisten, die Einwanderung von Muslimen bereichere das früher eher islamlose Europa!

In den letzten Jahren hat sich das etwas gewandelt.

Die Freunde des Islam sahen davon ab, multikulturelle Bereicherungen anzupreisen, sie sprachen eher davon, dass islamophobe Leute die Ausländerfeindlichkeit förderten, obwohl im Problemfall der Islam ohnehin keinesfalls etwas mit dem Islam zu tun haben könnte. Da werden dann aus den IS-Jihadisten, Verbrecher, die keine Muslime sind (copyright Integrationsminister Kurz).

Ein Googleblick wurde daher gewagt, in die Suchmaschine wurde Islam - multikulturelle Bereicherung eingetippt und dann wurden die ersten fünfzig Suchergebnisse in Augenschein genommen. Wer redet heute noch von der islamischen multikulturellen Bereicherung?

Ergebnis:

Die stärkste Gruppe mit 20 Dateien waren Sites, die den Begriff "multikulturelle Bereicherung" mehr oder wenig heftig ablehnten,
an zweiter Stelle stand die 17 Stück starke Gruppe, die sich über den Begriff lustig machte,
dritter waren mit acht Stück die Verkünder der multikulturellen Bereicherung, allerdings waren zwei von 2005, eine von 2006, zwei von 2007 und je eine von 2008, 2010 und 2011. Also seit 2011 hat niemand mehr im Internet eine in Google unter den ersten fünf Seiten zu findende Meldung verfasst, die den Islam als multikulturelle Bereicherung verkündet.
vier Meldungen waren inhaltlich neutral und eine Site war nicht zu erreichen.

Irgendwie scheint die frohe Botschaft, der Islam wäre eine multikulturelle Bereicherung, im Verkünderbereich verdampft zu sein und in der Norm entweder Spott und Hohn oder aggressive Ablehnung zu ernten. Dass dieser Bereich natürlich von rechtspopulistischen Propagandisten gerne benutzt wird, darf nicht überraschen, die wären ja Idioten, wenn sie das nicht täten.

Ebenfalls Idioten sind allerdings die notorischen Schönredner und Problemleugner, das darf diesen Zirkeln auch einmal unverblümt mitgeteilt werden. Denn es kommt nicht auf Rasse und Herkunft an, ob irgendwer oder irgendwas positiv oder negativ beurteilt werden kann, sondern auf das konkrete Handeln, auf das konkrete Geschehen. Es gibt nichts Absolutes. Darum kann auch Zuwanderung nicht von vornherein zu einer multikulturellen Bereicherung verabsolutiert werden. In der Realität scheint sich erwiesen zu haben, dass es oft auch um Minusbereicherungen gehen könnte...

PS: siehe ein Jahr später den TEIL 2!