Nr. 45 / 2014 vom 11. 11.

Kurzmeldungen aus dem religiösen Bereich als Ansammlung von Haarsträubendem, Seltsamem, Lustigem und auch Informativem!

Nachtrag vom Oktober: Salafisten-Prävention

rp-online am 30.10.: "Der inzwischen in Düsseldorf lebende Salafist Sven Lau soll seine Kinder an einer Schule im Düsseldorfer Süden angemeldet haben, an der das Vorzeige-Präventionsprojekt gegen Salafismus durchgeführt wird. (..)"

Na, da wird bestimmt schwer präventioniert worden sein an dieser Schule, wenn sie von einem berühmten Salafisten für seine Kinder erwählt wird! Und all die Präventionen stehen wieder einmal nackt und angeschissen da. Weil Ungläubige anzulügen, ist keine islamische Sünde, sondern eine islamische Pflicht, die Allah erfreut!

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"Mauerfall brachte nicht gewünschten religiösen Aufschwung"

Das ist eines der Dinge, die nach dem Untergang der DDR vor 25 Jahren sozusagen ungelöst blieben. Die Site "Jenapolis" aus Jena meinte dazu jedenfalls am 3.11.: "Der Mauerfall vor 25 Jahren hat aus Historikersicht bei den christlichen Kirchen Hoffnungen auf einen religiösen Aufschwung im Osten geweckt, die aber bald enttäuscht wurden. Die friedliche Revolution vor 25 Jahren sei stark protestantisch geprägt gewesen - durch kirchliche Lieder, Debatten und Demos in Gotteshäusern und durch viele Engagierte aus dem kirchlichen Milieu -, weshalb die Kirchenleitungen damals mit einer 'Renaissance' der Religiosität gerechnet hätten. (..)"
So fängt der ein Bericht über die Arbeit des Zeithistoriker Prof. Dr. Thomas Großbölting an. Weiter heißt es, "Schon bald sei aber klar geworden, dass die 'kirchen- und religionsfeindliche Politik der SED-Diktatur' die Religion 'zum Absterben gebracht' habe. Seit den 1950er Jahren habe sich in der DDR eine 'Kultur der Konfessionslosigkeit' durchgesetzt, an der sich auch nach der Wende bis heute in Ostdeutschland nichts geändert habe. 1989 sei nur 'das letzte Aufbäumen früherer volkskirchlicher Strukturen' gewesen. (..)"

Oje, da lässt der Herr Professor einige wesentliche Aspekte weg: dass sich die DDR-Opposition im Kirchenbereich sammelte, war sozusagen naturnotwendig, im FDJ-Club, in der SED-Zentrale und im Gewerkschaftshaus wäre das wohl schwer möglich gewesen, mit Religion hatte das Ganze nichts zu tun. Schon längst vor der DDR-Zeit war der protestantische Ostteil Deutschlands eher säkular ausgerichtet gewesen, 40 Jahre in einem Staat mit strikter Trennung von Staat und Religion brachte die letztere dann noch tiefer unter die Räder. Und dort blieb sie auch danach. Zusammenfassend heißt es daher: "Aus diesem 'Relevanzverlust' der Kirchen und einer 'forcierten Säkularität' sei eine 'religiöse Indifferenz' entstanden, die die Wende nicht aufgehoben habe und die bis in die Gegenwart anhalte. (..)"

Und die anderen Teile Deutschland werden das in den nächsten Jahrzehnten sicherlich aufholen können. Weil im Säkularismus war zwar die DDR Weltspitze, aber letztlich doch durch die dort herrschenden Umstände diesbezüglich bloß der Zeit voraus.

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Ägyptischer Minister: Zionisten fördern Atheismus und Homosexualität

Ha, diese Säkularisten! In Ägypten gibt's Glaubensabfall und Homos werden nimmer gesteinigt! Dahinter kann nur eine Verschwörung stecken! Die Juden sind schuld! "Der ägyptische Minister für religiöse Angelegenheiten, Mohammad Mochtar Gomaa, hat sich in einem Fernsehinterview antizionistisch geäußert. Zionisten seien mitverantwortlich für den aufkeimenden Atheismus und die praktizierte Homosexualität in Ägypten. Gomaa beschuldigt die 'zionistischen Strömungen', den Atheismus und die Homosexualität in seinem Land maßgeblich zu fördern. Diese Kritik äußerte er gegenüber dem evangelisch-arabischen Fernsehsender "Al-Hajat" in einem Interview (..)".
So es war am 3.11 auf der Site israelnetz.com zu lesen.

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Die Steinzeit betonieren?

Aus der "Presse" vom 4.11.: "Die Debatte um das Islamgesetz sollte Anlass dafür sein, in Österreich ein Weltanschauungsgesetz einzuführen. Das Islam-Religionsgesetz wird offenbar Wirklichkeit. Da gibt es zweifelsfrei Fortschritte in jenen Bereichen, die für eine Demokratie unabdingbar sind: Kontrolle der Finanzierung des Islam und Verhinderung von Staat im Staat. Dezidiert wird angeführt, dass staatliches Recht über dem religiösen steht. Heißt im Klartext, dass es fünf vor zwölf ist. Jahrelang ist man auf den Immunisierungs-Trick hereingefallen, dass alles Religiöse tabu ist und nicht kritisiert werden darf. Es entstand eine logik- und kritikfreie Zone. In wahrer 'Toleranzbesoffenheit' (Copyright beim türkischstämmigen Autor Akif Pirinçci) hat man den Bock zum Gärtner gemacht und die Medien haben den Bock täglich gefragt, ob er ohnehin nur Gras frisst, ohne sich die Mühe zu machen, selbst in dem wüsten Garten nachzusehen. (..)

Der Artikel stammt von Gerhard Engelmayer, Vorsitzender des Freidenkerbundes, bitte auf der Presse-Site weiterzulesen!  

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Dieses Museum will zeigen, dass die Bibel recht hat

So titelte die "Welt" einen Bericht aus New York vom 4.11.: "Die gottlosen Evolutionstheoretiker haben unrecht, demonstriert das Creation Museum in den USA. Zu sehen ist, wie der T-Rex Adam und Eva beim Baden beobachtet. Ach so, und die Dinos waren Vegetarier. (..) Das Creation Museum hat eine Mission: Es will zeigen, dass die Bibel recht hat - dass Gott die Welt also buchstäblich (und nicht in irgendeinem übertragenen Sinn) vor 6000 Jahren in sechs Tagen von je 24 Stunden Dauer geschaffen hat. Das Hauptargument, mit dessen Hilfe dies bewiesen werden soll, sind Dinosaurierskelette. Der Hauptgrund, warum Dinosaurier ausgestorben sind, ist nämlich - sonnenklar - die Sintflut. Zwar sind zwei von jeder Dinosaurierart an Bord der Arche mitgereist, aber nach der Sintflut haben die Menschen die armen Viecher gejagt, und darum gibt es sie heute nur noch im Kino. (..)"
Wem es nicht zu dumm ist, über so einen Blödsinn mehr zu erfahren, kann weiterlesen.

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Bundespräsident lobt Verhältnis zur Katholischen Kirche

Kath.web am 4.11.: "Die Beziehungen zwischen dem Staat und der Katholischen Kirche haben in Österreich ein 'erfreulich hohes Niveau erreicht' und beruhen auf 'gegenseitigem Vertrauen'. Das betonte Bundespräsident Heinz Fischer bei einem Mittagessen mit den Mitgliedern der Bischofskonferenz am Dienstag in der Wiener Hofburg. Sowohl das Staatsoberhaupt als auch Kardinal Christoph Schönborn nannten den gesellschaftlichen Stellenwert von Familie und die Einstellung gegenüber Flüchtlingen als beispielhafte Themen, in denen Staat und Kirche zusammenwirken. Von daher danke er den Bischöfen und auch den Vertretern anderer Religionsgemeinschaften 'für viele wichtige Diskussionsbeiträge und klare Standpunkte im Bereich des menschlichen Zusammenlebens', so Fischer an den noch bis Donnerstag in Wien tagenden Episkopat. (..)"

Und ich hab den Fischer, diesen konfessionslosen und prinzipienlosen Opportunisten zweimal gewählt! Aber vielleicht wird er für seine katholische Zutraulichkeit seligesprochen!

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RWW News: Fischer:
God Kicked Native Americans Off Their Land As Punishment For Sins

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Kirchen sollen ihre Feste selbst zahlen

So titelte die "Zeit" am 5.11. einen Bericht über den für 2018 geplanten katholischen Kirchentag in Münster. Obwohl es die katholische Kirche vor Reichtum und Besitztümern fast schon zerreißt, will man weiterhin Großveranstaltungen nicht auf Kosten der Kirche und der Teilnehmer abhalten, sondern alles möglichst hoch von den Steuerzahlern jedweder Weltanschauung subventionieren lassen.

In weiser Voraussicht hat sich daher schon jetzt im hochverschuldeten Münster eine Protestgruppe gebildet. Die "Zeit" schreibt: "Vom 4. bis 6. November protestieren die Aktivisten in der Innenstadt von Münster mit einer knapp drei Meter hohen "steinernen Gesetzestafel" und einem ebenso großen Moses, der seinen Zeigefinger mahnend in den Himmel reckt. Der Initiator der Aktion David Farago hat sie selbst gebaut. Motto: "Das 11. Gebot: Du sollst Deinen Kirchentag selbst bezahlen". (..) Getragen wird der Protest von der Giordano-Bruno-Stiftung. In Münster wird er vom Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V. unterstützt.(..)"

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Verfahren gegen Dieter Nuhr eingestellt

NDR-Meldung vom 5.11.: "Das Ermittlungsverfahren gegen den Kabarettisten Dieter Nuhr wegen des Verdachts auf Islambeleidigung wird eingestellt. Das bestätigte am Mittwochnachmittag die Staatsanwaltschaft Osnabrück NDR Info. Zur Begründung hieß es, für die Erfüllung des Volksverhetzungsparagrafen fehle es in den Werken von Nuhr an der 'fremdenfeindlichen Gesinnung'. Auch das Kriterium der Beschimpfung einer Religionsgemeinschaft sei nicht erfüllt, da es sich erkennbar um Satire handle. (..)"

Aber die Islamisten probieren es eben. Vielleicht gilt doch das Scharia-Recht statt der Meinungsfreiheit? Und schließlich hat ja die Organisation of Islamic Cooperation, OIC, ein Zusammenschluss von 52 Islamstaaten, 2007 im UNO-Menschenrechtsrat eine Resolution durchgebracht, dass weltweit öffentlichen Diffamierungen von Religionen verboten werden sollten. Dieser Menschenrechtsrat ist allerdings eine bedeutungslose Einrichtung, in der sich auch menschenrechtsfeindliche Kreise selbstverwirklichen können, der ehemalige UN-Sonderberichterstatter über Folter, Manfred Nowak, meinte 2010 in Interviews, dass im Menschenrechtsrat jene "Staaten, die die Menschenrechte am meisten verletzen, die Mehrheit" hätten.

Siehe dazu auch den Artikel 48 des UNO-Human Rights Committee im General Comment No. 34 vom Juli 2011!

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Kritik an YouTube wegen Datenweitergabe an Islamisten

Davon berichtete am 5.11. der "Standard": "Radikale meldeten Urheberrechtsansprüche an, um so Daten von Islamkritikern zu erlangen - Grundsätzlich ist das Prozedere nicht problematisch: Streiten sich zwei Parteien um Urheberrechtsansprüche auf YouTube, will Googles Videoplattform den Kontakt zwischen den beiden Seiten herstellen, um eine gemeinsame Lösung zu erreichen. Durch einen Missbrauch dieser Vorgehensweise geriet nun allerdings der Mitarbeiter eines islamkritischen YouTube-Kanals ins Fadenkreuz von Extremisten. (..)"

Wie es weiter heißt, wurde dem Sender "Al Hayat TV", der von der Frauenrechtlerin Sabatina James geleitet wird (von der auch auf atheisten-info YouTube-Clips zu sehen sind, z.B. über "Frauenrechte im Islam"), vorgeworfen, Urheberrechte verletzt zu haben, obwohl Al Hayat alle Beiträge selbst produziert. Obwohl auf die Bedrohungsgefahr hingewiesen wurde, bestand Google auf die Weitergabe der Daten, wodurch ein Mitarbeiter gleich danach auf einer schwarzen Liste von Al Kaida auftauchte.

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Niko Alm als Islam-Sprecher

Ganz erbärmlich ist der Auftritt des ehemaligen atheistischen Aktivisten und Initiators der Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters Niko Alm, der nun als NEO-Abgeordneter wie ein islamischer Pressesprecher auftritt, hört Euch diesen Schmarrn an:


Niko Alm disqualifiziert sich damit vollständig aus der säkularen Szene in Österreich.

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Stift Kremsmünster: Urteil gegen Ex-Pater rechtskräftig

Religion.ORF am 6.10.: "Der Oberste Gerichtshof hat die Nichtigkeitsbeschwerde des Ex-Internatsleiters von Stift Kremsmünster zurückgewiesen. Der 81-Jährige war 2013 wegen Übergriffen auf Zöglinge zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Nun muss das Oberlandesgericht Linz über die endgültige Strafhöhe sowie über die Berufungen der Privatbeteiligten entscheiden. Dem mittlerweile in den Laienstand zurückversetzten Pater wurden sexuelle und gewalttätige Übergriffe auf insgesamt 24 ehemalige Schüler in den 1990er Jahren vorgeworfen. (..)"

Für die lange anhaltenden und ständig vertuschten Sexualverbrechen des Mönches wurde gerichtlich keine Verjährung anerkannt. Allerdings darf der inzwischen 81-jährige wegen seines fortgeschrittenen Alters mit Haftverschonung rechnen. Das Landesgericht muss jetzt auch die Höhe der Schadenersatzzahlungen an die Kläger festlegen. Ein Betroffener sagte dazu, das Urteil sei ein "Meilenstein in einem Gerichtsverfahren, das seiner Art und seinem Umfang nach mit bisherigen Verfahren nicht vergleichbar war". Weil in anderen Verfahren in der Regel die Verjährungsausrede vorgebracht wurde, obwohl die Institution Kirche die Vertuschung solcher Verbrechen durch Jahrzehnte auf päpstliche Weisung aktiv betrieben hatte und dadurch rechtlich höchstwahrscheinlich die Verjährungsreihe unterbrochen wurde!.

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Zölibat: 94 Prozent fordern ein Umdenken der Kirche

Das meldete die Fuldaer Zeitung am 6.10. Ein Priester hatte sich aus Liebe zu einer Frau laisieren lassen, die Zeitung startete dazu ein Umfrageportal, 94 % der Antworter waren für die Abschaffung des Zölibates.

Aber die katholische Kirche diskutiert ja diese Frage nicht einmal, bei der Bischofsynode zu den Themen Sexualität und Familie im Oktober 2014 spielte der Zölibat überhaupt keine Rolle. Und eine Abschaffung wäre wohl auch eine Gefahr: denn der Anteil von traditionell ins Priesterleben geflüchteten nicht outingswilligen Homosexuellen ist hoch und wenn der Zölibat abgeschafft wäre, dann hätten die frauenlos bleibenden Priester vermutlich in ihren Gemeinden einen Erklärungsbedarf. Schließlich ist Homosexualität in der katholischen Kirche eine schwere Sünde. Wenn der Zölibat nur für Neupriester aufgehoben würde, entstünde dasselbe Problem: wer dann keine Frau hat, ist eben ein Homo oder sexuell behindert. Denn schließlich heißt es in der berühmten Bibelstelle auf der der Zölibat aufbaut, Mt 19, 11 und 12: "Das Wort fasst nicht jedermann, sondern denen es gegeben ist. Denn es sind etliche verschnitten, die sind aus Mutterleibe also geboren; und sind etliche verschnitten, die von Menschen verschnitten sind; und sind etliche verschnitten, die sich selbst verschnitten haben um des Himmelreiches willen. Wer es fassen kann, der fasse es!" Was eindeutig heißt: Ehelosigkeit bedeutet in der Bibel Kastration!

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EKD-Ratschef sieht Grund zur Kritik an Gott

Die "Welt" brachte am 6.10. ein Interview mit dem Ratsvorsitzende der deutschen evangelischen Kirche, Nikolaus Schneider, über die Rolle der Gewalt im Islam. Dabei äußerte er auch Probleme mit Gott. Auf die Frage nach den Unterschieden Christentum und Islam antwortete er: "Das Christentum hatte vor Kaiser Konstantin zunächst 300 Jahre der Verfolgung erlebt, ehe es in Machtpositionen kam, in denen Christen und ihre Kirchen selbst zu grausamen Verfolgern wurden. Im Islam hingegen hing seine rasche Verbreitung "mit Feuer und Schwert" von Anfang an mit Kriegen zusammen. Das hat offensichtlich Ansatzpunkte im Koran - wie ja auch die Bibel für Begründungen von Gewaltanwendung nicht frei ist. Darauf können heute jene zurückgreifen, die den Glauben für ihr Gewaltregime missbrauchen wollen. Dem etwas entgegenzusetzen, ist für Vertreter des friedlichen Islam heute schwieriger als für christliche Theologie. Das liegt zum einen an der Hermeneutik im Blick auf den Koran, aber in einigen Staaten auch an dem Einsatz von staatlicher Gewalt zur Durchsetzung religiöser Gesetze. Auf Letzteres wurde im Christentum - wenn auch sehr spät - verzichtet."

Gut beobachtet! Das Christentum wurde durch dei Aufklärung entmachtet und domestiziert, der Islam offenbar nicht!

Aber der titelgebende Passus lautete: "Die Welt: Der evangelische Glaube gründet im Gegenüber von Individuum und Gott. Wenn wir Individuen sind, die das Leid des Lebens erfahren: Können wir Gott sagen, dass er sich mal klar machen soll, was er uns zumutet?
Schneider: Ich bin mir sicher, dass ich mich einigen peinlichen Fragen stellen muss, wenn ich dereinst Gott gegenüberstehe. Aber ich werde auch kritische Fragen an ihn haben."

Das ist eine originelle Variante zur berühmten Theodizee-Frage, also warum ein guter Gott Böses zulässt. Schneider erklärt die Frage nicht logisch, also das kein Gott was für das Böse kann, weil es eben keine Götter gibt, sondern er kündigt an, sein Gott müsse sich bei ihm verantworten!

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Gefangener in Pakistan nach Blasphemie-Vorwurf mit Axt getötet

Tiroler Tageszeitung vom 6.11.: "Weil er den Islam beleidigt haben soll, ist ein Häftling im Osten Pakistans von einem Polizisten mit einer Axt erschlagen worden. Der Mann war in der Stadt Gujrat festgenommen werden, nachdem er sich abfällig über die Gefährten des Propheten Mohammed geäußert habe, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Der Polizist habe den Beschuldigten einen Tag später mit einem Schlag in den Nacken getötet. Zur Begründung gab er demnach an, der Gefangene habe weiterhin Beleidigungen von sich gegeben. Der mutmaßliche Täter sei festgenommen worden. (..)"

Ja, kulturelle Bereicherungen sind im Islambereich immer wieder zu finden. Wenn bei uns jemand die Gefährten vom Jesus, also z.B. die Apostel, beschimpfen täte, kein Polizist würde ihn mit der Axt erschlagen! Es mangelt in unserem Land offenbar an einer entsprechenden religiösen und staatlichen Kultur!

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Im Zweifel links: Ein Dank an die Lokführer

So titelte Jakob Augstein am 6.11. im Spiegel und meinte u.a.: "Claus Weselsky ist zurzeit wahrscheinlich der unbeliebteste Deutsche. Geltungssucht ist noch der harmloseste Vorwurf, den der Chef der Lokführer-Gewerkschaft sich gefallen lassen muss. Die Bild-Zeitung nennt ihn den 'Größen-Bahnsinnigen', und auf Twitter wird schon gefragt, ob der Mann eigentlich Personenschutz hat. Weselskys Vergehen: Er macht von einem Grundrecht Gebrauch - dem Recht auf Streik. Kleine Erinnerung für die Empörten: Solange Weselskys Leute ihm folgen und kein Arbeitsgericht Einwände hat, kann er zum Ausstand aufrufen. Wem das nicht passt, sollte den Umzug nach China erwägen. (..)"

Dass gegen die ständig laufenden Bemühungen, nur noch den Klassenkampf von oben nach unten Freiheit zu geben und den Widerstand dagegen möglichst einzuengen, einmal deutlich eine Stimme erhoben wird, war sicherlich schön länger notwendig, es wird daher das Weiterlesen des Artikels empfohlen! h

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Errichter und Betreiber der Imam-Hatip-Islam Schule täuschen Bürgermeister

PRESSEINFORMATION ISÖ (Initiative Soziales Österreich) vom 06.10.2014
Errichter und Betreiber der Imam-Hatip-Islam Schule im 11. Bezirk täuschen Bürgermeister und Bezirksvorsteherin! Wo bleiben die Konsequenzen? Es kann doch nicht sein, dass trotz offensichtlicher Täuschung die "Imam Schule" tatsächlich errichtet werden darf!

ISÖ - Die Initiative Soziales Österreich richtet an Bürgermeister Häupl folgende Fragen:
Wer war politisch und behördlich für die Genehmigung verantwortlich?
Wer sind die Personen, die Sie und die Bezirksvorsteherin offen falsch informiert haben und welche Funktionen bekleiden sie in der SPÖ? Welche Konsequenzen sind von Ihnen angedacht?
Ist Ihnen bewusst, dass der Errichter- und Betreiberverein "Islamischen Verein Grillgasse" (der nicht als offizieller Verein registriert ist) zur Milli-Görüs-Bewegung gehört, die in Deutschland als verfassungsfeindlich eingestuft wird?
Ist Ihnen bewusst, dass gerade in salafistischen Kindergärten und Schulen die Radikalisierung am Größten ist?
Ist Ihnen begannt, dass Salafisten die Unterordnung des Islams unter staatliche Gesetze offen ablehnt?
Wie lange haben Sie vor noch vor diesen Entwicklungen wegzuschauen?

ISÖ - Die Initiative Soziales Österreich stellt folgende Forderungen:
Sofortiges Verbot der Milli-Görüs-Bewegung samt ihrer diversen Vorfeldorganisation in Österreich analog zu Deutschland
Sofortiges Verbot der Hizb ut-Tahrir auch in Österreich und Ausweisung der in Österreich, von Deutschland (da dort verboten) ausgewichenen Funktionäre
Aufkündigung der Errichtungsgenehmigung für die Imam Hatip Islam Schule wegen offensichtlicher Täuschung
Null Toleranz gegenüber islamischen Privatkindergärten und Privatschulen bei Übertretungen österreichischer Gesetze und Verordnungen.

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Demos wegen türkischer Schule in Wien

Gegen die Errichtung der in der obigen Presseaussendung angesprochenen türkischen Schule zur Imam-Ausbildung in Wien hatten sich die SPÖ, die ÖVP und die Grünen ausgesprochen, die FPÖ meldete auch eine Demo an, die laut Medienberichten vom 6.11. nicht allzu viel Leute auf die Füße brachte. Für die Schule demonstrierten die Muslimische Jugend und auch ein Häuflein Leute einer Gruppe namens "Linkswende". Diese Linksgewendeten bekämpften vermeintlich einen Rassismus, ihre Parole war "Hier in Österreich ist kein Platz für rassistische Scharfmacher". Weil die Rasse der türkischen Imam-Ausbilder muss vor der FPÖ beschützt werden.

Dummerweise war dann am 7.11. im "Standard" in einem Artikel von Hans Rauscher zu lesen, dass diese Imam-Schule ein Produkt vom Typ "Imam Hatip"-Schule ist
, wie sie Staatspräsident Erdogan, der Re-Islamisierer der Türkei, vorantreibt. Konkret heißt es im Artikel: "In Wien-Simmering soll auf Türkisch unterrichtet werden. Schulträger ist die 'Islamische Föderation', die österreichische Abteilung der nationalistisch-religiösen Milli-Görüs-Bewegung. Fuat Sanac steht Milli Görüs nahe."

In Deutschland wird Milli Görüs vom Verfassungsschutz beobachtet. Dass das neue österreichische Islamgesetz daher diesbezüglich einige Abschnitte hat, ist notwendig und nicht diskriminierend. Eine Gruppe, die sich selber "Linkswende" nennt und auf ihrer Site sogar Bücher von Marx und Lenin anpreist, sollte vielleicht auch einmal einen Blick in diese Bücher werfen, statt sich als Islamistenhelfer zu blamieren!

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Islamgesetz: Katholische Kirche hat "keinen Einwand"

Religion.ORF am 7.11.: "Die katholische Kirche erhebt 'keinen Einwand' gegen die geplante Novelle des Islamgesetzes, wie der Vorsitzende der österreichischen Bischofskonferenz, Kardinal Christoph Schönborn, am Freitag in einer Pressekonferenz mitteilte. Die Bischofskonferenz werde keine offizielle Stellungnahme zu der umstrittenen Novelle abgeben: 'Die katholische Kirche mengt sich nicht in die Angelegenheiten anderer Kirchen und Religionen ein', sagte Schönborn in der Pressekonferenz zur am Donnerstag zu Ende gegangenen Herbstvollversammlung. Die Kirche verstehe sich vielmehr als 'Anwältin der Religionsfreiheit' (..)."

Die Islamitiker waren davon nicht sehr begeistert. Aber manchmal kann es geschehen, dass auch in der katholischen Kirche was Vernünftiges passiert!

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Was ist im Kloster passiert, Frau Wagner?

Über eine missbrauchte Nonne schreibt die Kronenzeitung am 7.11.: "Acht Jahre dauerte ein Martyrium, mit dem eine ehemalige Ordensfrau jetzt an die Öffentlichkeit geht. Sie sei, so Doris Wagner, kein Einzelfall. Isolation, sexueller Missbrauch, ein Selbstmordversuch. (..)" n einem Interview sagt Frau Wagner u.a.: "Krone: Was ist im Kloster passiert? Wagner: IJe länger ich dort war, desto mehr bin ich meiner Freiheit beraubt worden. Keiner kann sich vorstellen, was das mit einem macht, wenn man isoliert und kontrolliert wird, wenn man seine Freunde und Eltern nicht mehr sehen, keine Bücher mehr lesen darf, kein Fernsehen, kein Radio erlaubt ist... Irgendwann hört man auf zu denken. Da ist es irrelevant, wie intelligent oder begabt oder lebenslustig man war, man verliert alles. (..) Krone: Was ist dann passiert? Wagner: All meine Hoffnungen wurden zerstört. Ich hatte ein Leben in Geborgenheit, in einer Liebesbeziehung mit Gott gesucht. Zu Liebe gehört Freiheit, persönliche Entfaltung... All das wurde uns genommen. Die Oberen haben festgelegt, was Gott von uns will. Wir haben nicht wie Bräute Christi gelebt, sondern wie Prostituierte. (..)"

Buchtipp dazu: Nicht mehr ich: Die wahre Geschichte einer jungen Ordensfrau - Verlag: edition a, 288 Seiten, gebunden, 22,50 Euro

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Papstpredigt:
Oberflächenchristen, laue Christen, weltliche Christen

Radio Vatikan am 7.11.: "'Es gibt immer noch heidnische Christen, die sich wie Feinde des Kreuzes Christi verhalten.' Das sagte Papst Franziskus an diesem Freitag in seiner Predigt während der Morgenmesse. Solche Christen gingen gemeinsam mit den anderen in die Messe, lobten den Herrn und nennten sich Christen, so der Papst. Der Unterschied: Sie seien weltliche Christen, nicht mehr. Und damit seien sie nur dem Namen nach Christen, ihr Leben aber sei in Wirklichkeit heidnisch. Auch heute gibt es so viele davon! Und auch wir müssen aufpassen, dass wir nicht auf diesen Weg der heidnischen Christen abgleiten, den Weg derer, die nur an der Oberfläche Christen sind. Es ist die Versuchung des Mittelmaßes, eines christlichen Mittelmaßes. Ihr Herz kühlt sich ab und wird lau. Und für die Lauen hat der Herr ein hartes Wort: Weil du aber lau bist, weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Mund ausspeien. [Offb 3:16]. Das ist sehr stark!' Diese Christen würden sich zwar so nennen, aber kein christliches Leben führen. Sie seien - in den Worten des heiligen Paulus - nicht Bürger des Himmels, sondern Bürger der Welt. Jeder Christ, auch er selber, müsse sich fragen, ob er etwas von dieser Weltlichkeit in sich habe.(..)"

Ja, das ist ein gutes Wort! Ihr lauen Christen, der HErr spuckt Euch sowieso aus, was knotzt Ihr da noch sonntags in der Kirche herum! Und all die noch weit laueren Christen, die gar nimmer in die Kirche gehen! Wozu zahlt Ihr Kirchensteuer? Denkt an das Bibelwort Mt 5.37, " Euer Ja sei ein Ja, Euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen." Sagt also nein und lebt christenfrei! Den Papst freut das bestimmt, wenn er diese heidnischen Oberflächenchristen weiter hat!

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Panzer und Haubitzen - Moskau rückt in Ukraine ein

"Eine Kolonne von fast 80 Fahrzeugen mit Soldaten, schweren Waffen und Munition verstärkt die prorussischen Kämpfer in der Region Lugansk. Ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Krieg offen ausbricht? (..)"

So begann am 7.11. ein Bericht in der "Welt". Dummerweise war dann diese einrückenden Kolonne nirgends mehr zu finden und der Krieg konnte wieder einmal nicht offen ausbrechen. Aber es werden schon noch weitere Panzerkolonnen entdeckt werden, damit endlich zurückgeschossen werden kann!

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Du kannst ins Paradies kommen, auch wenn du von einer Frau getötet wurdest '

Die IS-Jihadisten haben Angst vor den weiblichen PKK-Einheiten. Weil Jihadisten, die von einer Frau erschossen werden, kommen nicht ins Paradies und erhalten dort keine 72 Jungfrauen für den ewigen Gebrauch. Laut der britischen Daily Mail vom 7.11. eilte ihnen jedoch nun der australische Hassprediger Robert 'Musa' Cerantonio zu Hilfe und sucht die tapferen Krieger von den Ängsten vor einem jungfraulosen Himmel zu befreien, falls sie von kurdischen Kämpferinnen getötet werden: Das Paradies erwarte die im Kampf für den Glauben gefallenen Märtyrer auch, wenn sie von einer Frau gefällt wurden. Der 29-jährige Konvertit wurde unter Polizeiaufsicht gestellt.

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»Die Lunten für neue Konflikte sind gelegt«

Am 7.11. war auf FreieWelt.net ein Interview mit dem CDU-Politiker Willy Wimmer über die außenpolitische Lage, speziell über das Verhältnis zu Russland zu lesen. Eine der gestellten Fragen lautete: "Die massiven Bemühungen, die Ukraine und Georgien an die EU und NATO zu binden, die auffällig russlandkritische Berichterstattung in den westlichen Medien, der Ruf nach NATO-Aufrüstung und mehr internationaler Verantwortung Deutschlands, der Konflikt in Syrien und der Versuch, Russlands Verbündeten Assad zu stürzen, der Streit um die Pipelines durch Osteuropa und Nahost - all dies scheint nicht nur zeitlich zu korrelieren. Kann es sein, dass Russland politisch und wirtschaftlich isoliert werden soll?" Und die Antwort von Willy Wimmer: "Ohne Zweifel. Die Botschaft an Russland lautet: Ausplündern und unterwerfen, oder wir schmeißen euch aus Europa raus."

Im Internet weiterzulesen ist interessant, schließlich sind ja weder die "FreieWelt" noch Willy Wimmer unbedingt als westkritisch berühmt...

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Freidenkerkalender 2015

Auch 2015 gibt es wieder einen Freidenker-Kalender, herausgegeben von den Ulmer FreidenkerInnen. 1 Exemplar kostet 8.- Euro, ab 5 Ex. 6.- Euro + Portokosten und ist ab sofort lieferbar. Der Kalender ist erhältlich beim alibri-verlag (verlag@alibri.de), im denkladen.de, bei den Ulmer FreidenkerInnen info@ulmer-freidenker.de, über www.ulmer-freidenker.de, Postanschrift: Freidenkerinnen & Freidenker Ulm/Neu-Ulm e.V. Postfach 1667, 89006 Ulm oder über siegfriedspaeth@t-online.de.

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NEOS für Zwölfstundentag

Die neue Jungvariante der ÖVP, die NEOS-Partei legt immer wieder bemerkenswerte Ideen vor. Allerdings von sehr unterschiedlicher Art und Qualität. So war man kürzlich dafür, dass Haschisch zu rauchen nimmer strafbar sein soll, was wohl dem betroffenen Personenkreis Freude entlockt haben wird. Dann ließ man den Ex-Atheisten Niko Alm im Parlament die Interessen der Islamiker vertreten, siehe oben "Niko Alm als Islam-Sprecher" und nun kommt endlich wieder einmal die Wirtschaft dran, am 8.11. verkündet der Ober-NEO Strolz voller Stolz seine Frohbotschaft an die arbeitenden Menschen: "Wir gehen in Richtung Rezession, die Arbeitslosigkeit steigt massiv an. Wir müssen hier zeitgemäße Lösungen finden". Und seine zeitgemäße Lösung lautet, wer pro Tag zehn Stunden arbeiten kann, der werde auch zwölf Stunden schaffen.

Er weiß also wie man die Zahl der Arbeitslosen noch weiter erhöhen kann: durch Erhöhung der Arbeitszeit, durch den Zwölfstundentag.
Und so einer sitzt im Parlament und hält sich für einen Volksvertreter. Wenn ihn die gewählt hätten, deren Interessen er so offensiv vertritt, hätte er allerdings kein Mandat erhalten. Weil wahlberechtigte Konzernherrn gibt's nicht so viele, dass sie auch nur einen einzigen Abgeordneten irgendwo erwählen könnten. Herrschen tun sie trotzdem. Auch dank solcher Leute wie Strolz.

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Geldkürzungen für Priester?

Solche befürchtet am 8.11. kath.net in Luxemburg. Denn: "Ein brisantes Dokument zur Kirchenfinanzierung sorgt in Luxemburg für Aufregung. In dem Arbeitspapier aus dem Staatsministerium wird laut Medienberichten der Vorschlag unterbreitet, die Finanzierung der Gehälter von Priestern und anderen religiösen Würdenträgern schrittweise bis 2026 zu kürzen. Nach zehn Jahren soll es dann gar kein Geld mehr aus der Staatskasse für Priester geben. (..)"

Eine gute Idee! Gebt der Kirche was der Kirche ist. Es ist Sache der Gläubigen, ihre Kirchen zu finanzieren, in Europa gibt's leider immer noch Überreste des alten Staatskirchensystems, davon profitieren die Kirchen bis heute und auch das Geld von unsereinem wird dafür verschissen.

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Lopatka: EU muss Religionsfreiheit besser schützen

Noch eine kath.net-meldung vom 8.11.: "Die westliche Staatengemeinschaft muss auf die unmittelbare Bedrohung vieler Menschen aufgrund ihrer religiösen Überzeugung reagieren und energisch für Religionsfreiheit eintreten. Das hat ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka am Freitag angesichts des weltweiten 'Gebetstages für verfolgte Christen' am kommenden Sonntag in einer Aussendung erklärt. 'Wir Europäer können der zunehmenden Verfolgung von Christen und anderer religiöser Minderheiten vor allem in vielen islamisch geprägten Ländern nicht gleichgültig gegenüberstehen', so Lopatka. (..)"

Die Verfolgungen von religionsfreien Minderheiten sind für den Herrn Staatssekretär natürlich kein Thema, dafür reicht sein ÖVP-Hirn nicht aus, um zu begreifen, dass in den islamisch geprägten Länder Ungläubige weit mehr und weit eher mit Verfolgungen rechnen müssen als etwa Christen oder Buddhisten. Aber solche Leute sind wohl für einen gestandenen Christpolitiker sowieso Untermenschen, die er ignorieren kann! Hauptsache wir haben in Wien ein saudisches Zentrum für den religiösen Dialog und die dort tätige österreichische Generalsekretärin Claudia Bandion-Ortner freut sich darüber, dass in Saudi Arabien nicht jeden Freitag geköpft wird...

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Kenia:
Kirche vermutet heimliche Sterilisation bei Tetanusimpfung

Kath.web am 8.11.: "Die kenianischen Bischöfe haben ihren Verdacht bekräftigt, dass sich hinter einer Kampagne zur Impfung gegen Tetanus ein Programm zur heimlichen Sterilisierung von Frauen verbergen könnte. Jüngste Tests im Zusammenhang von Impfstoffen, die im März und Oktober benutzt wurden, hätten die bei Frauen zu Unfruchtbarkeit und spontanen Abtreibungen führenden Beta-HCG-Hormone nachgewiesen(..). 'Wir sind heute davon überzeugt, dass es sich um ein Programm zur Bevölkerungskontrolle handelt", heißt es laut einem Bericht der vatikanischen Nachrichtenagentur "Fides'."

Wie weit der Vorwurf stimmen könnte, ließ sich im Net nicht ermitteln. Dass in vielen afrikanischen Staaten große Probleme durch fehlende Geburtenkontrolle entstehen und die katholische Kirche dafür sehr mitverantwortlich ist, darf klarerweise kein katholisches Thema sein, denn katholsich gilt, ihr Kinderlein kommet, auch wenn ihr dann verhungert!

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Homosexuelle haben im Iran
die Wahl zwischen Geschlechtsumwandlung und Tod

Huffington Post am 8.11.: "(..) Soheil ist homosexuell. Im Iran darf er als schwuler Mann nicht leben. Sein Heimatland leugnet, dass es so etwas wie Homosexualität gibt. Trotzdem ist es eins von sieben Ländern auf der Welt, das Schwule und Lesben mit dem Tod bestraft. (..) Der Staat bietet jedoch eine 'Lösung' an, die absurder und menschenverachtender nicht sein könnte: Wer sein Leben retten will, lässt eine Geschlechtsumwandlung durchführen. (..)"

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Caritas, diakonie und Sterbehilfe:

OÖNachrichten am 8.11.:


Wunderschön wie hier der Hospiz-Geschäftsbereich zusammengefasst ist. Die Kirchen sind sehr eifrig dabei, Sterbehospize zu errichten. Diese Hospize werden natürlich nicht kirchlich finanziert, sondern mit öffentlichen Mitteln und Nutzerbeiträgen. Aber dieses Geschäft ist ausbaubar und darf nicht durch säkulare Versuche, ein Recht auf Sterben einzuführen, behindert werden: Dadurch würden die Geschäfte von Caritas und Diakonie zu beeinträchtigen. Also Goschen halten und aif jeden Fall das Hospizelend auf sich nehmen!

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Kronen Zeitung am 9.11.:



Das ist eine der hervorragendsten islamischen Traditionen!
Weil im Koran steht eh alles, was ein rechtschaffener Muslim wissen muss, daher braucht der Nachwuchs fast nur den Koran zu kennen und vielleicht zählen bis zwanzig und das islamische Glaubensbekenntnis niederschreiben. Darum sprengen z.B. auch die Allah-Kämpfer von Boko Haram nicht nur Schulen in Nigeria in die Luft, sondern auch gleich die Schüler. Und in Pakistan läuft wieder einmal eine islamische Kampagne gegen die gottlose Polioimpfung. Dass die katholische Kirche gleich deppert war und ebenfalls Impfungen verbot, ist allerdings schon 200 Jahre her, z.B. folgte damals der berühmte Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer den Predigten seines Feldgeistlichen und verbat die von den Franzosen ins Land gebrachte Pockenimpfung.

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Christenverfolgung an irischen Hochschulen

Kath.net am 10.11.: "Ehemaliger irischer Hochschulpfarrer: Irische katholische Studierende leiden unter Intoleranz - Wer öffentlich katholische Standpunkte vertrete, werde als «Fanatiker» oder «homophob» zum Schweigen gebracht. (..)"

Schaut aus als kämen die Iren langsam aus dem katholischen Schlamassel heraus, in dem sie jahrhundertelang tief steckten...

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Papst Franziskus hat einen seiner hartnäckigsten Gegner entmachtet

Rp-online, 10.11.: "Wie der Vatikan bekannt gab, wurde der US-Kardinal Raymond Leo Burke als Präfekt der Apostolischen Signatur abberufen. Der 66-jährige Burke ist fortan Kardinalpatron beim Malteserorden. Dieser Wechsel von der Chefposition des obersten Gerichtshofs des Vatikan zur rein repräsentativen Funktion als Vertreter des Papstes bei den Maltesern bedeutet einen Machtverlust für Burke. Er galt als einer der einflussreichsten Gegenspieler von Franziskus bei der jüngsten Bischofssynode zur Familienseelsorge. Dort hatte er sich mehrfach gegen den von Franziskus befürworteten Kurs der Öffnung gegenüber wiederverheirateten Geschiedenen und Homosexuellen ausgesprochen. Der US-Kardinal hatte zuletzt in einem Interview behauptet, die katholische Kirche habe 'keinen Kompass'. Diese Aussage wurde als Kritik an Franziskus interpretiert, den Burke wiederholt angegriffen hat. (..)

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Bischof Elbs kommentiert
Missbrauchsvorwürfe gegen “Das Werk” nicht

Siehe weiter oben "Was ist im Kloster passiert, Frau Wagner?"
Die Ordensgemeinschaft der Frau Wagner angehörte, heißt "Das Werk" und ist eine katholische Gemeinschaft, die seit 2001 vom Vatikan approbiert und als "Familie gottgeweihten Lebens" anerkannt ist. Dass es stellenweise dort allzu katholisch zuging, darüber spricht der zuständige Bischof Elbs derweilen nicht, gemäß vorarlberg-online will er die Anschuldigungen vorerst nicht kommentieren, der Akt liege nämlich noch in Rom und einen Abschlussbericht gibt's dort noch nicht, es war nicht einmal zu erfahren ob und was untersucht wurde.

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"Das ist keine Hitler-Hommage"

So titelte die "Süddeutsche" am 10.11. Es geht dabei um ein jüngst genauer ins Auge genommenes Bild von 40 Bildtafeln, die den Jesus-Weg in der Christuskirche im oberfränkischen Hof illustrieren, hier ein Ausschnitt:
 

der Herr rechts vom Jesus schaut dem während der Errichtung der Kirche (1939) amtierenden Führer und Reichskanzler verblüffend ähnlich. Was man nun nicht wahrhaben will: der Jesus wendet sich nämlich einem Knienden zu und ignoriert den Mann mit dem Hitlerbärtchen, den Stiefeln und dem Gestapo-Staubmantel:
 

Laut Aussage des aktuellen Pfarrers ist das Bild so zusehen: "Dieses Bild ist eine ganz zentrale Ansage an den Nationalsozialismus: Christus ist in der Mitte. Da können Mächtige herumstehen, so viel sie wollen."

Zu dumm, dass dieses Zeichen des protestantischen Widerstandskampfes gegen den Nationalsozialismus erst 75 Jahre nach seiner Anbringung aufgefallen ist.

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Das war die 45. Ausgabe der "Metawelten" von 2014 wieder mit rund viereinhalb Laufmeter zusammengesammeltem Kleinmaterial und manchmal auch Belangvollerem aus den Bereichen jenseits der Wirklichkeit bzw. von und über Personen, die tatsächlich glauben, es gäbe Metawelten.

Es wird einfach nicht kürzer! Stundenlang plag ich mich damit herum! Jetzt soll ich auch noch ein zweites Mal korrekturlesen, aber das lass ich jetzt, wer einen Fehler findet, darf ihn behalten! Das Jahr ist ja bald um! Dann werd' ich mir was Einfacheres einfallen lassen! Wie ich mich aber kenne, werden das dann vermutlich tägliche Metawelten werden und bis 2016 stündliche Nachrichten...

Da sich diese wöchentlichen Metawelten guter Zugriffszahlen erfreuen, ein Hinweis: "Neues aus den Metawelten" ist keine Wochenschau, sondern eine Ansammlung kleinerer Meldungen. Die größeren Meldungen sind chronologisch unter Infos und Downloads zu finden.