Mahnwache mit islamischer Heuchelei

In Berlin organisierten am Abend des 13.1.2015 muslimische Verbände eine Mahnwache angeblich zur Erinnerung an die getöteten Karikaturisten von Charlie Hebdo, praktisch jedoch zur eigenen Reinwäsche. In Berlin sollen rund 250.000 Muslime wohnen. Laut offiziellen Angaben, die also sicherlich nicht nach unten abgerundet wurden, nahmen 10.000 Personen an der Mahnwache teil. Da von Kanzlerin Merkel abwärts auch die politische Führungsschicht anwesend war, ist kaum anzunehmen, dass nur Muslime dem Aufruf folgten. Es lässt sich viel eher und deutlicher schlussfolgern, dass die Muslime auch unter diesen angeblichen 10.000 nicht der bestimmende Faktor waren.

Screenshot von der ARD-Tagesschau am 13.1.

Und dann ging's schon los: Imame lasen vor dem Brandenburger Tor Verse aus dem Koran auf Arabisch und Deutsch vor. In den Medien wurde speziell ein scheinbar gegen die Gewalt gerichteter Vers zitiert: "Wer ein menschliches Wesen tötet, so ist es, als ob er alle Menschen getötet hätte".

Das ist aus dem Vers 32 der Sure 5. Der wird offenbar gerne verwendet, um damit die Friedfertigkeit des Islam zu heucheln. Aber dieser Vers ist überhaupt kein Islamprodukt!

Hier die Verse 30 bis 33 aus der Sure 5, die Verse 30 bis 32 beziehen sich auf das Geschehen in den Versen 27-29, dort wird die biblische Geschichte von Kain und Abel wiedergegeben und dann geht's so weiter:
30. Doch sein Sinn trieb ihn (Kain), seinen Bruder (Abel) zu töten; also erschlug er ihn und ward der Verlorenen einer.
31. Da sandte Allah einen Raben, der auf dem Boden scharrte, dass Er ihm zeige, wie er den Leichnam seines Bruders verbergen könne. Er sprach: «Weh mir! Bin ich nicht einmal imstande, wie dieser Rabe zu sein und den Leichnam meines Bruders zu verbergen?» Und da wurde er reuig.
32. Aus diesem Grunde haben Wir (=Allah!) den Kindern Israels verordnet, dass wenn jemand einen Menschen tötet - es sei denn für Mord an einem andern oder für Gewalttat im Land -, so soll es sein, als hatte er die ganze Menschheit getötet; und wenn jemand einem Menschen das Leben erhält, so soll es sein, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben erhalten. Und Unsere Gesandten kamen zu ihnen mit deutlichen Zeichen; dennoch, selbst nach diesem, begehen viele von ihnen Ausschreitungen im Land.
33. Der Lohn derer, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und Unordnung im Lande zu erregen trachten, wäre der, dass sie getötet oder gekreuzigt werden sollten oder dass ihnen Hände und Füße abgeschlagen werden sollten für den Ungehorsam oder dass sie aus dem Lande vertrieben würden. Das würde eine Schmach für sie sein in dieser Welt; und im Jenseits wird ihnen schwere Strafe auferlegt.

Soweit der Text aus dessen Zusammenhang die Imame das Zitat gerissen haben: Wer also Krieg führt gegen Allah und Mohammed oder Unordnung erregt, zum Beispiel den Propheten Mohammed karikiert, der bekommt - von den Kindern Allahs - als Lohn den Tod (und von Allah die Verdammung).

Den Kindern Israels hat Allah jedoch auferlegt, dass es für jemanden, der einen Menschen tötet, sei als hätte er die ganze Menschheit getötet - die Muslime betrifft laut Koran dieser Vers überhaupt nicht!

Der Vers 32 ist ein Zitat aus jüdischen Schriften, nämlich aus dem vermutlich im 1. Jht entstandenen Talmud-Traktat Sanhedrin, Vers 23: "Nur für diesen Zweck wurde der Mensch erschaffen: Zu lehren, wer eine einzige Seele zerstört, zerstört die ganze Welt. Und wer eine einzige Seele rettet, rettet die ganze Welt (..)." Der Bezug zum Judentum steht sogar im Koranvers, es kann wohl auch jeder Imam lesen, dass das eine Botschaft Allahs an die Juden gewesen sein soll! Der letzte Satz des obigen Zitates ist übrigens weltweit bekannt: In Israel wurden die als "Gerechte unter den Völkern" betitelten Personen, die in der NS-Zeit Juden gerettet hatten, mit diesem Zitat geehrt: wer eine einzige Seele rettet, rettet die ganze Welt.

Die Muslime haben laut Allah jedoch die Pflicht, die Feinde Allahs und die Feinde des Propheten zu töten, zu kreuzigen, ihnen Hände und Füße abzuschlagen oder sie zumindest aus dem Lande zu vertreiben. Und immer mehr und immer öfter folgen sie dieser im Koran verlautbarten Pflicht. Zumindest hat wohl kein Islam-Terrorist irgendein Problem, sein Handeln als einen göttlichen Auftrag zu sehen.

Und da stellen sich in Berlin Imame hin und präsentieren jüdische Verse zu Reinwaschung des Islam! Unverschämter und dümmer geht es wirklich nicht mehr! Und die deutsche Bundesregierung steht daneben und jubelt. Lauter ahnungslose Einfaltspinseln, die sich problemlos und politisch korrekt von islamischen Heuchlern über den Tisch ziehen lassen!