Wien (OTS) - Raif Muhammad Badawi als
liberaler Muslim setzt sich dafür ein, dass Muslime, Christen, Juden und
Humanisten als gleichberechtigt anerkannt werden sollten. Er wurde deshalb in
Saudi Arabien ungerechterweise wegen "Beleidigung des Islams" zu zehn Jahren
Haft, zu tausend Peitschenhieben und einer hohen Geldstrafe verurteilt. Für die
Gleichberechtigung von Weltanschauungen einzutreten, bedeutet jedoch für den
Frieden, für das friedliche Zusammenleben der Menschen einzutreten.
Raif Muhammad Badawi hat für sein humanes Anliegen, für seinen
Mut, für seine Menschenliebe eine schwere Last aufgebürdet bekommen. Gegen
Diskriminierung, gegen Unterdrückung, für die gleichen Rechte und Pflichten der
Menschen einzutreten, darf nicht bestraft werden, sondern muss anerkannt und
gerühmt werden.
Die Initiative Liberaler Muslime in Österreich schlägt daher
Raif Muhammad Badawi als Kandidaten für den Friedensnobelpreis 2015 vor und
ersucht alle gutgesinnten Menschen, die für Gleichberechtigung, für Freiheit und
das friedliche Zusammenleben aller Erdenbürger und Völker eintreten, diesen
Vorschlag zu unterstützen.
Amer Albayati - Präsident
Initiative Liberaler Muslime
Österreich – ILMÖ