Über Muslimgeneralisierungen...

...machte sich in den OÖNachrichten nicht nur Christiane Haiden in ihrer wöchentlichen Kolumne Gedanken, sondern auch eine Leserin. Wozu man recht sicher sagen kann, die Leserin hat über die Sache besser nachgedacht. Hier der Leserbrief aus den OÖN vom 3.2.2015:

Ist das nicht dumm von uns?

Das fragt Dr. Christine Haiden in ihrer Kolumne und meint, wie ich lese, die generalisierte Ablehnung von Muslimen. Ja, Generalisierung ist nie gutzuheißen.
Sie führt zu Feindbildern, Frontenbildung, Krieg. Erhobene Zeigefinger, Political Correctness, moralische Appelle und die Aufforderung, doch zu bedenken, dass Muslime dereinst unsere Pension bezahlen werden, helfen aber nicht weiter.

Das aktuelle Bild des Islam und seiner Glaubensangehörigen ist nicht durch Bösmenschentum in Europa verursacht, sondern durch das, was wir vom Islam sehen und hören. Nicht Dummheit, Ignoranz oder Präpotenz sind der Motor für die zunehmend generalisierte Ablehnung, sondern pure Angst.

Ich glaube, es ist nicht der Koran und nicht die Tatsache, dass Muslime zu Allah beten, die diese Angst und Ablehnung hervorrufen.

Ist es dumm, dem Islam zumindest mit Vorbehalt zu begegnen, wenn regelmäßig über Christenverfolgungen im Nahen Osten berichtet wird? Ist es dumm, angesichts der in vielen Ländern ganz offiziell praktizierten Scharia Angst zu bekommen? Ist es dumm, sich nicht mit der Stellung der Frau im Islam - von den beschränkten Rechten bis hin zu Genitalverstümmelung - anfreunden zu wollen? Ist es dumm, sich mit Entsetzen abzuwenden, wenn legitime Regierungen routinemäßig Ehebrecherinnen steinigen und Köpfe abschlagen oder ein Blogger für eine Meinungsäußerung mit 20 Einheiten Peitschenhieben à 50 Stück bestraft wird? Dies alles, während hierzulande Kreuze in den Klassenzimmern demontiert und altes religiöses Brauchtum abgeschafft wird, um die Gefühle Andersgläubiger nicht zu verletzen.

Es ist eine schwierige Situation für jeden einzelnen Muslim, diese Angst als Ablehnung spüren zu müssen. Aber dieses Bild des Islam zu korrigieren und die Angst zu beseitigen - als elementare Voraussetzung für eine friedliche Koexistenz - liegt nicht in der Hand Europas, sondern in den Händen der Muslime dieser Welt.

Mag. Christine Schadenhofer, Leonding

Wer ein bisschen unter die Leute kommt, speziell der mit von "Gutmenschen" als "Bösmenschen" verdächtigten Leuten redet, lernt daraus, dass die Angst vor dem Islam und die Ablehnung des Islams noch nie so hoch war wie heute.

Und das nicht, weil der Strache gegen den Islam ist oder weil es "PEGIDA" gibt, sondern weil die Menschen ja nicht deppert sind und selber das Weltgeschehen mitverfolgen können und eben genau das wahrnehmen, das in obigen Leserbrief geschildert wird: Dort wo der Islam als Einheit von Staat und Religion agieren kann, dort passiert eben genau das, was nach der Propaganda unserer am Islamauge blinden Pseudolinken nichts mit dem Islam zu tun hätte. Und wer nicht mit einem philoislamistisch verkleisterten Hirn lebt, der nimmt das eben auch wahr und sieht Islamkritik nicht als fremdenfeindliche rassistische Hetze, sondern als berechtigt und als sehr notwendig!.