Das fragt Dr. Christine Haiden in ihrer Kolumne und meint, wie ich lese,
die generalisierte Ablehnung von Muslimen. Ja, Generalisierung ist nie gutzuheißen.
Sie
führt zu Feindbildern, Frontenbildung, Krieg. Erhobene Zeigefinger, Political
Correctness, moralische Appelle und die Aufforderung, doch zu bedenken, dass
Muslime dereinst unsere Pension bezahlen werden, helfen aber nicht weiter.
Das
aktuelle Bild des Islam und seiner Glaubensangehörigen ist nicht durch
Bösmenschentum in Europa verursacht, sondern durch das, was wir vom Islam
sehen und hören. Nicht Dummheit, Ignoranz oder Präpotenz sind der
Motor für die zunehmend generalisierte Ablehnung, sondern pure Angst.
Ich
glaube, es ist nicht der Koran und nicht die Tatsache, dass Muslime zu Allah
beten, die diese Angst und Ablehnung hervorrufen.
Ist es dumm, dem Islam
zumindest mit Vorbehalt zu begegnen, wenn regelmäßig über Christenverfolgungen
im Nahen Osten berichtet wird? Ist es dumm, angesichts der in vielen Ländern
ganz offiziell praktizierten Scharia Angst zu bekommen? Ist es dumm, sich nicht
mit der Stellung der Frau im Islam - von den beschränkten Rechten bis hin
zu Genitalverstümmelung - anfreunden zu wollen? Ist es dumm, sich mit Entsetzen
abzuwenden, wenn legitime Regierungen routinemäßig Ehebrecherinnen
steinigen und Köpfe abschlagen oder ein Blogger für eine Meinungsäußerung
mit 20 Einheiten Peitschenhieben à 50 Stück bestraft wird? Dies
alles, während hierzulande Kreuze in den Klassenzimmern demontiert und
altes religiöses Brauchtum abgeschafft wird, um die Gefühle Andersgläubiger
nicht zu verletzen.
Es ist eine schwierige Situation für jeden einzelnen
Muslim, diese Angst als Ablehnung spüren zu müssen. Aber dieses Bild
des Islam zu korrigieren und die Angst zu beseitigen - als elementare Voraussetzung
für eine friedliche Koexistenz - liegt nicht in der Hand Europas, sondern
in den Händen der Muslime dieser Welt.
Mag. Christine Schadenhofer,
Leonding
Wer ein bisschen unter die Leute kommt, speziell der mit von "Gutmenschen" als "Bösmenschen" verdächtigten Leuten redet, lernt daraus, dass die Angst vor dem Islam und die Ablehnung des Islams noch nie so hoch war wie heute.
Und das nicht, weil der Strache gegen den Islam ist oder weil es "PEGIDA" gibt, sondern weil die Menschen ja nicht deppert sind und selber das Weltgeschehen mitverfolgen können und eben genau das wahrnehmen, das in obigen Leserbrief geschildert wird: Dort wo der Islam als Einheit von Staat und Religion agieren kann, dort passiert eben genau das, was nach der Propaganda unserer am Islamauge blinden Pseudolinken nichts mit dem Islam zu tun hätte. Und wer nicht mit einem philoislamistisch verkleisterten Hirn lebt, der nimmt das eben auch wahr und sieht Islamkritik nicht als fremdenfeindliche rassistische Hetze, sondern als berechtigt und als sehr notwendig!.