Schon vom 23.3.2015 stammt ein Artikel in der "Wiener Zeitung",
der sich mit religiösem Fanatismus befasst: "Ein Fanatiker ist
also ein Mensch, der seinen göttlichen Eingebungen folgt, ohne sie an den
Erkenntnissen von Vernunft und Wissenschaft zu messen. Wer auf einem anderen
Gebiet Fanatiker ist, hat dieses Gebiet auf eine quasi religiöse Ebene
gehoben."
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in der "Wiener Zeitung".
So titelte am 30.3.2015 Domradio. Es geht um die Einführung der katholischen
Scheidung, die zurzeit im Vatikan überlegt wird. Weil für eine
katholische Ehe braucht man ja auch den katholischen Glauben. Wenn bei katholischen
Eheschließungen nun eine der beiden beteiligten Personen nicht wirklich
an die katholische Lehre, speziell nicht an das Ehesakrament glaubt, dann sind
die beiden eben nicht katholisch verheiratet, es ist wegen des fehlenden Glaubens
gar keine Ehe.
In der Domradio-Meldung heißt es, man wolle das
kirchliche Verfahren bei Ungültigkeitserklärungen katholischer Ehen
beschleunigen, im Herbst bei der zweiten Familien-Bischofsynode könnte
das schon eingeführt werden. "Zuletzt äußerte sich
auch der deutsche Kurienkardinal Gerharhd Ludwig Müller in diesem Sinne.
Vielen Menschen sei inzwischen nicht mehr bewusst, welche Verpflichtungen sie
mit dem kirchlichen Eheversprechen eingingen (..). Hier könne man die Frage
nach der Gültigkeit der Eheschließung stellen. Ehenichtigkeitserklärungen
aufgrund fehlenden Glaubens werden in der Debatte über den kirchlichen
Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen von den Gegnern einer Änderung
der derzeitigen offiziellen Praxis als Alternative genannt. "Kirche kann
eine Ehe nicht auflösen, sondern nur feststellen, dass sie nie bestanden
hat" (..)"
Na wunderbar! Man braucht ja nur ein bisschen
die Auslegung ändern und alles wird bestens!
Religion.ORF am 1.4.: "Der Niederländer Geert Wilders hat
bei seinem Wien-Besuch gesagt, dass der Koran Menschen zum Terror aufrufe. Ein
muslimischer Verein brachte nun bei der Staatsanwaltschaft Wien eine Sachverhaltsdarstellung
ein. (..)"
Der Anzeiger Tarafa Baghajati, Obmann der Initiative
muslimischer Österreicherinnen und Österreicher (IMÖ), wird u.a.
so zitiert: " (..) Die Tatsache, dass die FPÖ einen Politiker einlud,
der 'in keinster Weise eine Unterscheidung zwischen dem Islam und dem Missbrauch
des Islam macht, und sogar den Koran mit ‚Mein Kampf‘ vergleicht', zeige auf,
wo die FPÖ wirklich stehe (..)".
Dass man zwischen Islam
und Missbrauch des Islam unterscheiden müsste, ist ja die übliche
Islamweißwaschungsmethode. Aber das wird doch wohl nicht Pflicht für
alle Menschen sein. Der Wiener Islampädagoge Ednan Aslan tut das beispielsweise
ja auch nicht, wenn er sagt, "alles, was der IS macht und fordert, ist
theologisch richtig und kommt in allen Grundwerken des Islam vor."
Und
zum Vergleich mit "Mein Kampf" ein Blick in Wikipedia: "Am
8. August 2007 forderte Wilders in einem Leserbrief an de Volkskrant ein Verbot
des Korans in den Niederlanden. Er bezog sich dabei auf eine Rede der italienischen
Islamkritikerin Oriana Fallaci, welche die Existenz eines 'gemäßigten
Islam' bestritt und die These vertrat, islamistische Gewalt sei nicht Folge
eines Missbrauchs dieser Religion, sondern leite sich unmittelbar aus dem Koran
ab, der deshalb mit Adolf Hitlers Mein Kampf zu vergleichen sei."
Der
Vergleich mit "Mein Kampf" hinkt, weil Hitler in seinem berüchtigten
Buch keine direkten Mordaufrufe gegen Juden geschrieben hat, im Koran solche
Aufrufe gegen Un- und Andersgläubige, die sich dem Islam nicht unterwerfen
wollen, jedoch immer wieder vorkommen...
Religion.ORF am 1.4.: "Drei Millionen Pilger werden in Turin
anlässlich der öffentlichen Ausstellung des Grabtuchs Christi vom
19. April bis zum 24. Juni erwartet. 900.000 Personen haben sich bereits für
den Besuch angemeldet. (..)"
Das Grabtuch Christi lassen sich die
katholischen Pilger nicht wegnehmen, es ist zwar längst wissenschaftlich
erwiesen, dass dieses angebliche Jesus-Grabtuch aus dem Mittelalter stammt,
aber wenn die Leute nach Rom pilgern, dann muss es eben echt sein!
Idea.de am 1.4.: "Auf heftigen Widerspruch ist ein Beitrag des
Extrembergsteigers Reinhold Messner (Bozen) im evangelischen Magazin 'chrismon'
(Frankfurt am Main) gestoßen. Der Südtiroler bezeichnet darin
Gipfelkreuze in den Alpen als 'Humbug'. Nach seinen Worten sollten die Gipfel
leer sein und nicht für irgendeine Religion missbraucht werden. Außerdem
seien den Christen die Berge nie heilig gewesen. Bei den Gipfeln des Himalaja
sei dies anders: 'Sie gelten dauerhaft als Tanzplätze der Götter.
Eine Vorstellung, der ich heute noch folgen kann.' (..)"
Über
diese göttlichen Tanzplätze ärgert sich der Vorsitzende des Ausschusses
Weltmission und Ökumene in der bayerischen Landessynode, Fritz Schroth:
"Wenn Messner Gipfelkreuze Humbug nenne und die Berge am liebsten davon
'befreien' wolle, 'löst das bei mir ungläubiges Kopfschütteln
über so viel Unverständnis, ja Unsinn aus', sagte Schroth der Evangelischen
Nachrichtenagentur idea. Er verweist darauf, dass Menschen die Alpen vor über
200 Jahren als die Bedrohung schlechthin empfunden hätten, etwa aufgrund
von Lawinen und Bergrutsche. Sie hätten - gegen alle lebensfeindliche Gefahren
- das Kreuz als Zeichen der Abhängigkeit von Gott gesetzt: 'Daran erinnern
alle Gipfelkreuze.' (..)"
Wozu man in Wikipedia
nachschauen kann, dort heißt es, Gipfelkreuze hätten in früheren
Zeiten als Markierungen gedient und richtig in Mode wären sie erst im 20.
Jhd. gekommen. Aber für einen ordentlichen Christen werden Gipfelkreuze
vermutlich vom Jesus erfunden worden sein...
Aus
dem Everest-Gebiet ein Google-Earth-Shot mit Göttertanzplätzen
Der Standard am 1. April 2015:
"Selbstbestimmung bis zum Schluss
- eine sozialmedizinische Studie der Med Uni Graz zeigt neue Trends in der Diskussion
Aktuelle
Ergebnisse einer schriftlichen Umfrage im Auftrag des Instituts für Sozialmedizin
und Epidemiologie der Med Uni Graz schaffen eine neue Grundlage für die
Sterbehilfediskussion in Österreich und liefern Daten, wie sich die Mehrheit
der Österreicher und Österreicherinnen das eigene Lebensende vorstellt.
Entgegen
der im Frühjahr 2014 durchgeführten persönlichen Befragung, liefert
die erstmals schriftlich durchgeführte Erhebung andere Ergebnisse: So sprechen
sich rund 60 Prozent der Befragten für die Legalisierung der Tötung
auf Verlangen aus – wenngleich auch unter der Einhaltung bestimmter Voraussetzungen.
Vor allem die gelebte Religiosität bestimmt die grundsätzliche Einstellung
zu diesem Thema maßgeblich. In Gedanken an das eigene Lebensende treten
vor allem Angehörige und nahe stehende Personen in den Vordergrund. (..)"
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im Standard
Lehrer und Eltern waren schockiert: Im Ethikunterricht einer Grundschule
in Neu-Ulm sollen Schüler offen ihren Hass gegen Christen kundgetan haben.
Die Opfer der Terroranschläge von Paris, so werden die Schüler zitiert,
hätten den Tod verdient. Gedankenloses Kindergeschwätz oder Volksverhetzung?
Und woher haben die Kinder solche Ansichten? Neu-Ulm galt früher als eine
Hochburg des islamischen Extremismus. Die Polizei ermittelt nun gegen Unbekannt.
quer hat sich in Neu-Ulm auf die Suche nach den Hintergründen der Schüler-Aussagen
gemacht.
Am 2.4. ist auf theeuropean.de ein sehr interessanter Artikel zu finden, der sich mit der von Philoislamisten immer wieder behaupteten großen Bedeutung der Überlieferungen antiken Wissens in die Neuzeit und mit wissenschaftlichen Wirken im Islambereich befasst. Es wird zusammengestellt, dass diese Überlieferung keineswegs nur via Islambereiche erfolgte und dass Wissen aus dem Islamraum keineswegs Islamprodukte gewesen wären - schließlich wäre die vom Mönch Mendel entwickelte Vererbungslehre auch keine christlichen Lehre. Denn: siehe oben die Überschrift! Weiterlesen auf theeuropean!
Von der neuen Site http://www.kayacahit.com von Cahit Kaya stammt diese Tafel:
So
das reicht für heute!