Focus am 6.4.: "Wer es schafft, den Zeugen Jehovas zu entkommen,
landet entweder in der Sucht, beim Sozialamt oder auf dem Friedhof": Das
sagt eine Aussteigerin über die umstrittene Religionsgemeinschaft. Sie
wurde als Zeugin Jehovas geboren - und schildert nun ihren schmerzvollen Weg
in ein normales Leben.
Weiterlesen
im Internet!
Darüber schrieb der "Kurier" am 6.4.2015: "Die
Kirche befindet sich mitten in der Umsetzung einer tiefgreifenden Verwaltungsreform.
Beim Staat ist noch kein Beginn einer Staatsreform absehbar. Während die
Regierung an einem läppischen Problem wie der Abschaffung von drei Militärmusik-Kapellen
scheitert, gehen in der Erzdiözese Wien gerade mehr als die Hälfte
ihrer 656 Pfarren in größeren Einheiten auf. Angesichts ihres verkorksten
Umgangs mit Frauengleichberechtigung und Sexualität kaum zu glauben: Die
Kirche ist bei der organisatorischen Anpassung an neue Verhältnisse tatsächlich
schneller als der Staat. (..)"
Nunja, geredet wird ja schon seit
einigen Jahren von einer katholischen Strukturbereinigung, in Wien wurde
das Dechanat Favoriten zur Erprobung auserwählt, dort gab es 2012 sonntags
etwa 2000 Messbesucher, aber fünfzehn Pfarren, also für durchschnittlich
je 133 Kirchengeher eine eigene Kirche. Weggeschrumpft hat man das Kirchenüberangebot
aber auch noch nicht. Da war man im staatlichen Bereich viel schneller. Dort
hatte es einstens in jedem Dorf ein Postamt gegeben, das wurde auf ein Minimum
wegprivatisiert, obwohl es weitaus mehr Postgeher als Kirchengeher gibt. In
Favoriten hat man die Pfarrkirche "Maria vom Berge Karmel" der syrisch-orthodoxe
Kirchengemeinde übergeben, das war bisher die einzige wegreformierte Pfarre
im Reformprobedechanat Favoriten.
Der Kurier weiter: "Dazu unterzieht
sich die Erzdiözese Wien gerade einer Aufgabenkritik - in Aberhunderten
Gesprächen mit dem Basispersonal, seien es Geistliche oder Laien. Zusätzlich
macht sie eine Strukturreform. Die 656 Pfarren sollen sich zu weniger als 300
zusammen schließen. 'Wir sperren nichts zu, sondern wir eröffnen
größere Räume, wo Katholiken lebendige Gemeinden bilden' (..)".
Na
da kann man ja gespannt sein, was die paar aktiven Katholiken dann mit den eröffneten
größeren Räumen machen werden! Nach Reform klingt das eher
nicht, sondern nach Priestermangel.
Aus Kathweb am 6.4.: "Der frühere Prager Erzbischof, Kardinal
Miloslav Vlk, wehrt sich gegen eine Einmischung des Staates in die Kirchenfinanzen.
Dabei geht es insbesondere um Gelder, die der Staat der Kirche als Entschädigung
für zurückliegende Enteignungen zurückerstattet hat. In einem
Osterinterview (..) bezog sich Vlk auf eine Information der tschechischen Präsidialkanzlei,
wonach Staatschef Milos Zeman dieses Thema bei einem Besuch im Vatikan am 24.
April gegenüber Papst Franziskus ansprechen wolle. Der Papst solle demnach
Druck auf die katholische Kirche in Tschechien ausüben. (..)"
Wie
in anderen kommunistischen Ländern waren auch in Tschechien Besitztümer
der katholischen Kirche verstaatlicht worden, aber der Staat hatte dafür
jahrzehntelang die Priester bezahlt. Als nun die Bewältigung der kommunistischen
Vergangenheit stattfand, ging es bei den Entschädigungen natürlich
nur um den erlittenen kirchlichen Schaden und nicht um eine Gegenrechnung. Dass
eine tschechische Beschwerde beim Papst zwecklos sei, weiß Kathweb auch:
"Die Restitution werde zudem sicherlich nicht zu den Themen gehören,
die bei einer solchen Begegnung besprochen werden. Der Papst würde sich
in Angelegenheiten, die in den Diözesen zu entscheiden seien, nie einmischen".
Eine solche meldete am 7.4. kath.net: "Ausgerechnet das Ostersonntagspontifikalamt
im Wiener Stephansdom mit Christoph Kardinal Schönborn wurde von einem
Mann gestört. (..) Der mit einem Jogginganzug bekleidete Störer kletterte
direkt vor Beginn des Pontifikalamtes über eine Kirchenbank, ging zum Altar,
schnappte sich das Mikrofon und fing eine englischsprachige Rede an. In seinen
Worten ging es offenbar um Ostern und um den Wunsch nach Frieden. Ein einzelner
Ordner konnte den kräftigen Mann nicht aufhalten, erst mit Hilfe von fünf
weiteren Ordnern konnte der Störer gestoppt werden. (..)"
Das
ist ja klar! Wenn wer zu Ostern ungebeten in einer Kirche vom Frieden redet,
dann muss der niedergekämpft und hinausgeschmissen werden! Früher
gab es Ostermärsche für den Frieden, speziell gegen Atomwaffen, das
hat sich schon längere Zeit ziemlich aufgehört. Vielleicht war das
ein übriggebliebener Ostermarschierer gewesen, sowas braucht der Stephansdom
nicht!
Das meldete am 7.4. hpd: "Der Bundesweite Arbeitskreis Säkulare Grüne hat sich mit einem Islam-Papier in die innergrüne Debatte über eine Islam-Politik eingemischt. Auf bereits zwei Vollversammlungen der Säkularen (in Münster und Erfurt) wurde intensiv über eine 'Islam-Politik' diskutiert und Ende Februar eine Positionsbestimmung beschlossen. (..)"
Im Artikel werden solche Positionen dargestellt: "In ihrem "Islam-Papier" erteilen sie jeglicher Relativierung von Menschenrechten aus religiösen oder gruppenbezogenen Gründen eine eindeutige Abfuhr. Betont wird, dass die individuellen Menschenrechte immer höherrangig seien als vermeintliche historische und religiöse Ansprüche von Gruppen und Religionen. Eine Politik, die religiöse Traditionen um ihrer selbst willen konserviere, wird strikt abgelehnt; immer müsse auch berücksichtigt werden, dass der Staat die Freiheit garantieren muss, sich von einer Herkunftstradition zu distanzieren und diese zu kritisieren: 'Grundsätzlich verfehlt ist es, religiös-kulturelle Identitäten zu stärken, die die individuelle Emanzipation und das verträgliche Zusammenleben der Menschen eher behindern als fördern.' (..)" Weiterlesen im NET!
Mit dem US-Freihandelsvertrag geht es ja allein und ausschließlich
um die Verbesserung der Ausbeutungsmöglichkeiten für Konzerne und
Finanzwirtschaft. Wer was anderes sagt, ist entweder ein Gauner oder ein
Idiot. Speziell wenn erzählt wird, TTIP steigerte die Möglichkeiten
für die mittelständischen Unternehmen oder verbesserte das Angebot,
inklusive sinkender Preise.
Auf der Site finanzmarktwelt.de heißt
es dazu am 8.4. u.a.: "Wasserwerke in Europa werden größtenteils
von Kommunen betrieben, aber es werden auch Konzessionen für den Betrieb
von z.B. 20 oder 30 Jahren vergeben. Die Kommunen sind frei in ihrer Entscheidung,
sich quasi selbst für die eigene Wasserversorgungskonzession zu bewerben,
oder sie an einen höher bietenden Privatanbieter zu vergeben. Kommt TTIP
und ein US-Konzern bietet mit um eine regionale Konzession zur Wasserversorgung,
kann er vor dem privaten Weltbank 'Schiedsgericht' ICSID klagen, wenn die Kommune
die Konzession an sich selbst vergibt. Hier könnte der Privatanbieter behaupten
er würde vom Staat benachteiligt, und pocht auf Schadenersatz für
entgangene Gewinne. Auch möglich: Sagt eine Kommune sie schreibt eine Konzession
gar nicht erst aus, könnte ein US-Anbieter ebenfalls klagen, da er seine
Investitionsfreiheit als Ganzes unterbunden sieht. Klingt verrückt und
abwegig? (..)"
Natürlich ist das nicht verrückt und
abwegig! Es ist einer der TTIP-Zwecke! Man kann einschlägige Erfahrungen
und praktische Bedrohungen dazu auf der Finanzmarkt-Site nachlesen!
Das berichtete kath.net am 9.4.: "(London) 'Wir sind stolz
darauf, sagen zu können: Dies ist ein christliches Land.' Darauf wies
der britische Premierminister in seiner beachteten Osterbotschaft hin, Seine
Worte fanden bisher im deutschsprachigen Raum eher wenig Medienaufmerksamkeit,
auch nicht in katholischen Medienerzeugnissen. 'Ostern ist nicht nur eine Zeit,
in der die Christen in unserem ganzen Land nachdenken, sondern es ist auch eine
Zeit, in der unser ganzes Land darüber nachdenkt, was das Christentum Großbritannien
bringt', welche Rolle 'das Christentum in unserem nationalen Leben spielt'.
(..)"
Da sollte der Herr Cameron sich doch wohl besser
ein bisschen kundig machen. Großbritannien ist kein christliches Land!
98 % der Engländer gehen sonntags nicht in die Kirche - 95 % gehen
zu Weihnachten nicht zur Kirche - 88 % lassen ihre Kinder nicht taufen - 66
% der Verstorbenen erhalten kein kirchliches Begräbnis. Siehe die Meldung
auf der Site der britischen Humanisten
vom Mai 2013!
"Junge Freiheit" am 9.4.: "Papst Franziskus hat die
Entsendung des französischen Botschafters Laurent Stéfanini in den
Vatikan verweigert. Nach Ansicht von Schwulenverbänden hat der Heilige
Stuhl Vorbehalte gegen den Diplomaten aufgrund dessen sexueller Orientierung.
Stéfanini ist homosexuell. Noch im Juli vergangenen Jahres hatte Papst
Franziskus eine Welle der Begeisterung in Frankreichs Homosexuellenszene hervorgerufen.
Damals bekundete das Oberhaupt der katholischen Kirche, „freundlicher“ als seine
Vorgänger gegenüber Menschen anderer sexuellen Orientierung auftreten
zu wollen. (..)"
Hat der Herr Franz nicht gesagt, es stünde
ihm nicht zu, Homosexuelle zu verurteilen? Offenbar steht es ihm zu! Wenn
Frankreich Charakter zeigte, dann gäbe es nun keinen Vatikanbotschafter
- over and out! Weiterlesen
im Netz!
"Standard" am 9.4.: "Folterähnliche Bestrafungen,
unbezahlte Arbeit, Vergewaltigung: Eine 62-Jährige berichtet von ihrer
Kindheit in einem Tiroler Heim - Sonja Graf will nicht mehr schweigen. Das hat
sie lange genug. Nun soll die Welt von ihrer Geschichte erfahren, sagt sie.
Von dem Ekel und Schrecken, der Gewalt, dem Missbrauch, der Ausbeutung: von
den 14 Jahren ihres Lebens im Tiroler Landeskinderheim Martinsbühel - und
wie Staat und Kirche danach mit ihr umgingen. 'Sie hatten keine Skrupel, jetzt
habe ich keine mehr', sagt Graf, zupft eine Zigarette aus der vollen Schachtel
vor ihr und beginnt zu erzählen."
Den ganze Artikel im Internet
nachlesen!
Der Linzer SPÖ-Bürgermeister Luger redet sich schon länger
einen Verein der "Grauen Wölfe" schön, weil wenn der Sultan
freundlich zu den "Grauen Wölfen" ist, dann wählen die Wölfe
bei den heurigen Gemeinderatswahlen den Sultan Luger!
Nun sind laut
eines Standard-Berichtes vom 10.4. die Wölfe wieder einmal auffällig
geworden, auf der Site des angeblichen Kulturvereins "Avrasya" ging
es um die türkische Kultur des Völkermordes an den Armeniern: "Die
Knechtschaft wird enden, dann seid ihr dran. Dieser Satz, Teil einer Veranstaltungsankündigung,
die der türkische Verein Avrasya Linz auf Facebook postete, sorgt für
neue Aufregung über den Verein. Experten sehen Avrasya als Vorfeldorganisation
der rechtsextremen, antisemitischen und ultranationalistischen Grauen Wölfe.
Der Satz ist - ausgerechnet in Zeiten, da man des Völkermords an den Armeniern
durch die Türkei vor 100 Jahren gedenkt - an Armenier gerichtet. Für
den Rechtsextremismus-Experten und Mitautor des Buches Grauer Wolf im Schafspelz
Thomas Rammerstorfer ist das eine 'unverhohlene Drohung'. (..)"
Weiterlesen
auf der Standard-HP!
"Badische Zeitung" am 10.4.: "Als junges Mädchen
wurde sie jahrelang missbraucht. 2014 entschloss sie sich, für die Anerkennung
ihres Leids zu kämpfen - und fühlt sich heute mehr denn je von der
Kirche allein gelassen."
Die katholischen Pharisäer bemühen
sich immer noch, die Sexualverbrechen ihrer Kleriker möglichst kostengünstig
und möglichst heuchlerisch zurechtzubiegen, allerdings auf Dauer gelingt
das heute dann doch nicht immer! Darum: im Internet nachlesen,
wie sowas konkret abläuft!
So, das reicht jetzt!
Sonst werden es doch noch 88 Meldungen und zwölf
Meter!
Es waren nur 12 Meldungen und bloß ein Laufmeter!