Kurznachrichten strömen zuhauf!

Homosex-Skandal im Benediktinerstift Lambach

Unter der obigen Überschrift meldete dies das sehr katholische gloria.tv am 31.5.2015 um 15:19 unter Nachrichten:
"Ein Pater des Benediktinerstift Lambach in der Diözese Linz hat in besoffenem Zustand Homosex-Stricher bezahlt. Ein Bursche war minderjährig. Jetzt sitzt der Geistliche in U-Haft.
Die Benediktiner schreiben auf ihrer Webseite:
'Wir müssen leider bestätigen, dass sich P. P. aufgrund eines privaten Vorfalles in Linz bis 27. Mai in Untersuchungshaft befand. Es läuft aktuell ein Verfahren, und P. P. wird Folgendes vorgeworfen:
Unter sehr starkem Alkoholeinfluss hat er eine entgeltliche sexuelle Dienstleistung in Anspruch genommen. Eine der beiden beteiligten Personen war jedoch noch nicht volljährig. P. P. bedauert diesen gesamten Vorfall sehr.
In jedem Fall arbeiten wir und P. P. mit den ermittelnden Behörden offen und eng zusammen. P. P. ist bis zur endgültigen rechtlichen Abklärung des Vorfalles von seinen Aufgaben im Stift und in der Seelsorge suspendiert.
Die klösterliche Gemeinschaft bedauert dies zu tiefst und distanziert sich von diesem Vorfall'."

Was lernen wir daraus? Das diesbezügliche katholische Lügen und Heucheln dürfte etwas nachgelassen haben...

Zur obigen Meldung passt diese Karikatur von Kamenski zur kirchlichen Aufregung über die irische Volksabstimmung pro Homo-Ehe:

Wegen Essen und Quartier: Wirbel im Asyl- Zeltlager

Kronenzeitung 31.5.: "Großer Polizeieinsatz wegen randalierender Asylwerber im Zeltlager am Polizeisportplatz in Linz: Ein Syrer setzte sich vors Eingangstor, drohte, sich mit dem Essbesteckmesser den Hals durchzuschneiden. Der Grund: Er war mit dem Essen unzufrieden. Die Situation drohte zu eskalieren, als sich etwa 50 Asylwerber dem Protest anschlossen. Acht Funkstreifen mussten einschreiten. (..)"
Weiterlesen!

Schönes Christsein!

Idea.de am 1.6.2015: "Christsein ist die schönste und interessanteste Art des Menschseins. Diese Meinung vertrat die Leiterin des Amtes für missionarische Dienste (AmD) der Evangelischen Kirche von Westfalen, Pfarrerin Birgit Winterhoff (Dortmund), beim westfälischen Gemeindefestival 'maximale' am 31. Mai im Maximilianpark in Hamm. Winterhoff rief die Zuhörer auf, einladend und werbend von ihrem Glauben zu reden, ihn zu leben und als Christen erkennbar zu sein. Es verändere das Leben, wenn man verstehe: 'Ich bin von Gott angenommen - genauso wie ich bin. Und ich darf andere annehmen. Wirklich jeden! Denn die anderen sind auch Gottes geliebte Geschöpfe.' (..)"

Ist ja schön, wenn wer seine Freude im Leben findet! Aber als säkularer Mensch macht man die Lebenserfahrung, dass die allermeisten Leute andere Lebensarten schön finden. Ich z.B. finde das Leben im Ruhestand als ein schönes Leben!

Terrorgefahr: IS-Anhänger wollten angeblich als Flüchtlinge nach Norwegen

Spiegel am 1.6.: " Es ist ein Albtraum der europäischen Sicherheitsdienste: Islamistische Terroristen, die sich als Flüchtlinge tarnen. In Norwegen hat der polizeiliche Sicherheitsdienst PST offenbar genau dieses Szenario gerade eben noch verhindern können. Sowohl die Miliz 'Islamischer Staat' (IS) als auch die Nusra-Front, die syrische al-Qaida, sollen versucht haben, Anhänger als Flüchtlinge nach Norwegen einzuschleusen. (..)"
Weiterlesen im Net!

Zu Ehren einer Göttin
Indischer Priester köpft Jungen (5) - und wird gelyncht

Berliner Kurier am 1.6.: "Furchtbares Ritual mit brutalen Folgen: In Indien ist ein Fünfjähriger während einer religiösen Zeremonie geköpft worden - anschließend wurde der Priester getötet! Der Priester, ein Anhänger des tantrischen Hinduismus, habe den Jungen vor den Augen seiner Familie in deren Haus enthauptet, berichtet das indische Nachrichtenportal „India Today“. Es geschah zu Ehren der Hindu-Göttin Kali. (..)"
Weiterlesen im Net.

Der Akt der Lynchjustiz kam wohl nicht direkt so sehr überraschend. In diesem Fall darf man berechtigte Erregung wahrnehmen! Jedenfalls ist in manchen Religionen die Steinzeit immer noch nicht vorbei...

Regensburger Domspatzen: Mehr Missbrauchsfälle als bisher bekannt

Von der Presseagentur kathweb:
"Diözese kooperiert bei Aufarbeitung der Fälle von Misshandlung und sexuellem Missbrauch in den 1950er- bis 1990er-Jahren mit Experten des Opferhilfevereins 'Weißer Ring'
Bonn, 01.06.2015 (KAP/KNA) Beim Regensburger Knabenchor "Domspatzen" gab es nach Angaben des Rechtsanwalts Ulrich Weber mehr Fälle von Misshandlung und sexuellem Missbrauch als bisher bekannt. Eine genaue Zahl könne er aber nicht nennen, sagte Weber am Montag dem Bayerischen Rundfunk (BR). Bisher ging man von mindestens 72 Geschädigten aus. Der Jurist, der vom deutschen Opferhilfeverein Weißer Ring benannt wurde, untersucht gegenwärtig die Vorgänge aus den 1950er bis 1990er Jahren. Die Prüfung dauert seinen Worten zufolge voraussichtlich mindestens zwei Jahre. (..)"

So ändern sich die Zeiten! Früher Weltmeister im Vertuschen, jetzt im ehrlichen Aufdecken. Oder so irgendwie...

Verwirrter Pfarrer attackiert Gläubige...


...anlässlich einer Visitation von Bischof Ägidius Zsifkovics in der Pfarre Nebersdorf

Pfarrer segnet schwules Paar und wird verflucht

Über diesen zweischneidigen Akt christlicher Nächstenliebe war in der "Badischen Zeitung" am 3.6. zu lesen: "Bei Pforzheim hat der evangelische Pfarrer Ulrich Kriesel den Bürgermeister und dessen Partner gesegnet. Daraufhin wurde er angefeindet - der örtliche Bibelkreis ächtete ihn gar als verflucht. (..)"
Genaueres im Net!

Missionspräfekt schlägt Alarm: Weniger Spenden für Missionare

Radio Vatikan am 3.6.: "Der Präfekt der Missionskongregation, Kardinal Fernando Filoni, ist besorgt über den rapiden Rückgang an Spenden für die zahlreichen katholischen Missionsprojekte weltweit. Bei der Generalversammlung der Päpstlichen Missionswerke (Pom) sagte Filoni, dass eine 'neue Ausrichtung' und 'neue Formen der Zusammenarbeit' nötig würden. (..)"

Deutsche Umfrage zeigt Wunsch nach weniger Einfluss der Kirchen

Das wusste am 4.6. kathweb: Katholische Kirche in punkto Vertrauen deutlich hinter der evangelischen.
Im Detail hieß es, 48 % wären für weniger kirchlichen Einfluss, 2011 waren das nur 39 % gewesen, 37 % (44 %) halten den Einfluss für angemessen, 11 % (13%) wollen mehr. Schaut also aus, als sinke die Sehnsucht nach Kircheneinfluss ziemlich rasch.
Beim Vertrauen lagen die Protestanten mit 41 % sehr gut, die politischen Parteien waren bei 21 % , die katholische Kirche lag bei 20 %.

Selbstgebastelte Privatreligion

Darüber berichtete am 4.6. die TAZ und schilderte ein breites Spektrum auch unter Kirchenaustretern, z.B. sagt der Religionssoziologe Ebertz: "Der Austritt aus der Kirche ist nicht automatisch eine Distanzierung vom Christentum und umgekehrt: Ein Verbleiben in der Kirche heißt noch lange nicht, dass man christlich lebt." Weiter im Net!

Menschenrechtsgericht billigt passive Sterbehilfe für Franzosen

Der Standard berichtete am 5.6. über ein Gerichtsurteil in Frankreich, ein 2008 bei einem Unfall schwer Kopfverletzter liegt seither reaktionslos in einem Krankenhaus in Reims. Seine Ehefrau hat geklagt, dass die künstliche Ernährung abgestellt wird, was nach langem Verfahren nun vom Europäische Menschengerichtshof (EGMR) mit zwölf gegen fünf Richterstimmen gestattet wurde. Allerdings sind die Eltern des Unfallopfers dagegen und wollen ein neues Verfahren starten.

Islamprofessor Khorchide: Koran sollte entschärft werden

Am 6.6. auf evangelisch.de: "Nach Ansicht des Islamwissenschaftlers Mouhanad Korchide müssen Gewaltstellen im Koran entschärft werden. Bei Koranversen, die zu Körperstrafen oder kriegerischer Gewalt aufrufen, sei der historische Kontext zu berücksichtigen, sagte der Direktor des Zentrums für Islamische Theologie in Münster bei einem Podiumsgespräch zum Thema 'Gottes Barmherzigkeit - menschliche Gewalt' am Samstag auf dem 35. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart. Ansonsten laufe man Gefahr, diese Stellen zu instrumentalisieren und dadurch womöglich auch Gewalt zu legitimieren (..)."

Da werden die Islamverbände wieder aufheulen! Sie haben ja schon wiederholt den Rücktritt von Korchide gefordert, weil er immer wieder solche antiislamische Vorschläge macht!

Malaysian official blames Canadians and other foreigners for quake that's killed 13

Ctv-news 6.6.: "A Malaysian official is blaming a group of foreigners including two Canadians for an earthquake that struck Malaysia's highest peak on Friday, killing 13 people.
The deputy chief minister of Sabah state in Borneo said 10 foreigners "showed disrespect to the sacred mountain" by posing naked at Mount Kinabalu last week. Joseph Pairin Kitingan said a special ritual would be conducted later to "appease the mountain spirit."
Officials have said the foreigners, who included two Canadians, two Dutch and a German national, broke away from their entourage and stripped naked before taking photos at the mountain peak on May 30. (..)"

Da muss ja ein Berg einstürzen, wenn die Sittlichkeit so verletzt wird. Weil da muss ja jeder Allah rabiat werden!

Türkei-Wahl am 7.6.:

Am 7. Juni fanden in der Türkei Parlamentswahlen statt, Möchtegernsultan Erdogan hatte sich einen Wahltriumph erhofft, der ihm mit einer Zweidrittelmehrheit den Weg in eine Art Allmachtspräsidentschaft geebnet hätte. Sein Größenwahn zeigte sich unlängst auch darin, dass er den Leiter des staatlichen Religionsamts, einen gewissen Görmez, als eine Art islamischen Papst zu präsentieren versuchte, Erdogan träumt offenbar immer heftiger den Traum von einem neuen osmanischen Kalifat.

Dann kam es ein bisschen anders, hier das Wahlresultat, die Sitzverteilung:
AKP
(Adalet ve Kalkınma Partisi - Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung) - bisher 327 Sitze, nun nur noch 258
CHP (Cumhuriyet Halk Partisi - Republikanische Volkspartei, kemalistisch) - bisher 135, nun 132
HDP (Halkların Demokratik Partisi - Demokratische Partei der Völker - kurdisch) - neu im Parlament mit 80 Sitzen (die bisherigen Kurdenparteien hatten 30 Sitze)
MHP (Milliyetçi Hareket Partisi - Partei der Nationalistischen Bewegung - "Graue Wölfe") - bisher 53, nun 80 Sitze

Erdogans AKP hätte 276 Sitze für die Mehrheit und 367 für die Zweidrittelmehrheit gebraucht, auch mit den 80 Stimmen der rechtsextremen "Grauen Wölfe" erreicht die AKP die angestrebte Mehrheit für eine Verfassungsänderung nicht. CHP und HDP werden ihn sicher dazu nicht unterstützen. Der Sultan Erdogan wird zurückschalten müssen - oder er versucht einen Staatsstreich!

Luzern: Religionslehrer wegen Islamkritik von Kirchgemeinde entlassen

kath.ch am 7.6.: "Offenbar kommt es in Luzern wegen Islam-kritischen Ausführungen eines Religionslehrers zu einem Gerichtsfall. Die Katholische Kirchgemeinde Luzern entlässt einen Religionslehrer, weil er im Unterricht den Islam angeblich zu kritisch beleuchtet habe. Dieser hat nun beim Luzerner Verwaltungsgericht Beschwerde eingereicht, schreibt die 'Zentralschweiz am Sonntag' (7. Juni). Am Sonntag konnten die beiden Parteien für eine Stellungnahme nicht erreicht werden.
Innerhalb der Kirchgemeinde Luzern ist Jürgen Rotner Rektor für Religionsunterricht und Gemeindekatechese. In dieser Funktion unterrichte er gemäss der Zeitung Eltern von Schülern, dass Thomas Bannwart (62), Religionslehrer an der Oberstufe, auf Ende des Schuljahres 'per sofort freigestellt' sei. Rotner berief sich auf längere Auseinandersetzungen über 'Vorkommnisse, welche die Vertrauensgrundlage untergraben haben'. (..)"

Der betroffene Religionslehrer bestreitet die Vorwürfe und will klagen. Es ist alles nicht so einfach. Islamkritik ist eine böse Sünde! Darum herrscht auch im Schweizer Schulunterricht nicht die Meinungsfreiheit, sondern die Scharia, dort kommen auch Christen zum Scheitan in die Dschehenna!

Papst: Glaubenskongregation berät über Medjugorje

Kath.net am 8.6.: "Papst Franziskus hat bestätigt, dass die vatikanische Glaubenskongregation derzeit über die mutmaßlichen Marienerscheinungen und den Wallfahrtsbetrieb im herzegowinischen Medjugorje berät. Die von Papst Benedikt XVI. dazu eingerichtete Kommission unter dem früheren römischen Kardinalvikar Camillo Ruini habe ihren Bericht abgeliefert, sagte Papst Franziskus am Samstagabend bei seinem Rückflug von Sarajevo nach Rom. Der Bericht sei dann an die Glaubensbehörde unter Gerhard Kardinal Müller und deren Kardinalsversammlung, der "feria quarta" gegangen. "Wir sind dabei eine Entscheidung zu fällen und sie dann zu publizieren", sagte der Papst (..)."

Da kann man ja gespannt sein! Die kath.net-Meldung schließt mit "Im Mittelpunkt der Arbeit standen dabei jedoch nicht in erster Linie die Marienerscheinungen, sondern das geistliche Leben und die seelsorgliche Begleitung der Pilger in Medjugorje."

Diesen Weg hat ja auch der Wiener Bischof Schönborn schon angedeutet, was - wie sooft - auf dieser Site nachzulesen ist, die PDF mit dem Titel "Keine 'Wunder' in Medjugorje, aber Schönborn auf Nutzensuche" beginnt so: "Kardinal Schönborn versuchte sich zur Jahreswende 2009/10 als Propagandist für die Ortschaft in Bosnien-Herzegowina. Er wagte es natürlich nicht, die behaupteten Auftritte der "Gottesmutter" als übernatürliche Erscheinungen zu bestätigen, aber er versuchte mittels einer Art Umwegrentabilität die "Erscheinungen" vom Erfolg der Massenpilgerei zu trennen."

Also vielleicht wird aus den Maria-Erscheinungsmärchen ein Pilgerwunder?

Zsifkovics: Ohne Religionsunterricht keine ganzheitliche Bildung

Kath.web am 8.6.: "(..) Der konfessionelle Religionsunterricht hat nach den Worten des burgenländischen Bischofs Ägidius Zsifkovics wichtige Bedeutung für die Identitätsbildung, die Dialogfähigkeit und auch die Wertehaltung junger Menschen. Er sei für ganzheitliche Bildung unverzichtbar (..). Ethikunterricht könne zwar ein Bildungskonzept sinnvoll erweitern, nicht aber den konfessionellen Religionsunterricht ersetzen. 'Eine Art Religion light ist nicht zielführend'(..)."

Was man beispielsweise im Bereich der einstigen DDR sieht. Dort fehlte der konfessionelle Religionsunterricht in der Schule und auch nach dem Ende der DDR kehrte er nur auf Sparflamme zurück. Darum leben dort jetzt lauter identitätslose, dialogunfähige und werthaltungslose Untermenschen. Oder?

Kardinal Faulhabers Tagebücher

Darüber schrieb die "Süddeutsche" am 8.6.: Seit gut eineinhalb Jahren läuft in München ein spannendes historisches Forschungsprojekt, in dessen Zentrum Kardinal Michael Faulhaber (1869-1952) steht. Der gilt wegen seines widersprüchlichen Auftretens in der NS-Zeit als eine umstrittene Figur. Zwar erhob er immer wieder seine Stimme gegen die Nationalsozialisten und ihre menschenverachtende Politik, aber er schickte auch regelmäßig Ergebenheitsadressen an Adolf Hitler, etwa nach den missglückten Attentaten von 1939 (Georg Elser) und 1944 (Stauffenberg). Faulhaber, der von 1911 bis 1917 Bischof von Speyer und danach bis zu seinem Tod Erzbischof von München und Freising war, notierte fast täglich in kleine Hefte seine Tageserlebnisse, vor allem aber, mit wem er gesprochen hatte und worüber. Die 4000 Seiten füllenden Bände beinhalten Aufzeichnungen über Zehntausende Besucher und Gespräche. (..)

Die Uni Münster hat zu den Tagebüchern bereits eine eigene Homepage vorbereitet.

Gesellschaft im Abgrund - Kirche im freien Fall

Darüber schrieb am 8.6. der Pastoraltheologe Hubert Windisch auf kath.net.
Der einleitende Absatz lautet:
"Der rasante kulturelle Zusammenbruch unserer Gesellschaft muss erschrecken. Für die Gestaltung des konkreten Lebens auf vielen Ebenen scheint uns der lange Atem abhanden gekommen zu sein, durch den erst Kultur entstehen kann. Oberflächliches Kalkül bestimmt weithin das, was man früher durchaus auch geschichtliche Verantwortung nannte: in der Politik, in der Wirtschaft und auch in der Kirche. Man kann als Beleg dafür u. a. zwei dümmliche Aussagen anführen, die da lauten: Der Islam gehört zu Deutschland. Und: Stirbt der Euro, stirbt Europa. Der erste Ausspruch verkennt die christliche Wertegrundlage Europas auf sträfliche Weise und wird einem grundsätzlich gewaltbereiten Islam willkommen sein, das abzuschaffen, wofür diejenigen zu stehen glauben, die solche Aussprüche von sich geben. Der zweite Ausspruch ist eigentlich nur die flache, monetär gefärbte Variante der Herkunfts- und Richtungslosigkeit des ersten Ausspruchs. (..)"

Dass der Islam nicht zu Europa gehört, stimmt natürlich. Aber nicht wegen der christlichen Grundlagen, sondern wegen der Überwindung der christlichen Grundlagen durch die europäische Aufklärung. Im Rest des Textes ärgert Windisch sich dann sehr katholisch: über die Sexualerziehung und die Homos, das Zentralkomitee der Katholiken und das Kirchensteuersystem, weil dadurch wird die katholische Kirche zwar materiell gesättigt, aber verkümmert ideell und spirituell und verrät den Auftrag ihres Herrn.

Was lernen die Leute eigentlich heute in der Schule?

Screenshot vom Millionenquiz am 8.6.:

Ehepaar klagt gegen Kirchensteuer

Evangelisch.de am 9.6.: " Ein Ehepaar aus Rheinland-Pfalz hat einen neuen Anlauf gegen die in Deutschland geltende Kirchensteuer unternommen.
Die katholischen Eheleute reichten gegen ihren Steuerbescheid Klage vor dem Verwaltungsgericht Koblenz ein, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag dem Evangelischen Pressedienst (epd) bestätigte. Im Einzug der Kirchensteuer durch das Finanzamt sehen die beiden einen Verstoß gegen die im Grundgesetz garantierte Religionsfreiheit und gegen die europäische Grundrechte-Charta. Die Zahlungspflicht sei nicht zurechtfertigen, weil Mitglieder der römisch-katholischen Kirche in anderen europäischen Staaten keine Steuern zahlen müssten. (..)"

Da sollte in Österreich vielleicht auch ein Klageversuch gemacht werden: Denn hierzulande ist vorgesehen, dass in den staatlichen Meldezettel das Religionsbekenntnis einzutragen sei (aber wenn man es nicht einträgt, kann ein Eintrag nicht erzwungen werden!) und die Kirchen erhalten dann die Daten ihrer Mitglieder zwecks Kirchenbeitragsvorschreibungen. Hier dürfte doch wohl ein gesetzlich angeordnete gesetzwidrige Datenschutzverletzung vorliegen. Oder überhaupt: den Staat geht doch ein Religionsbekenntnis oder Nichtbekenntnis gar nichts an!

"Ich denke an manchen Tagen, dass es besser wäre, wenn wir gar keine Religionen mehr hätten"

Diesen weisen Satz des Dalai Lama zitierte am 9.6. religion.ORF. Weiter heißt es: " In dem von dem deutschen Journalisten Franz Alt zusammengestellten, Anfang Juni publizierten Buch 'Der Appell des Dalai Lama an die Welt. Ethik ist wichtiger als Religion' vertritt der Dalai Lama nun die Ansicht, dass 'alle Religionen und alle Heiligen Schriften ein Gewaltpotenzial' in sich bergen.
Der schmale Band besteht im Wesentlichen aus einem langen Interview des ehemaligen deutschen TV-Journalisten Alt mit dem Dalai Lama sowie einem 'Appell' des geistlichen Oberhaupts der Tibeter. Religion werde - auch von religiösen Führern - oft missbraucht und instrumentalisiert, um politische oder wirtschaftliche Interessen durchzusetzen, argumentiert der Dalai Lama in seinem Aufruf 'für eine säkulare Ethik und Frieden'. Man brauche daher im 21. Jahrhundert eine säkulare Ethik, die auch für Atheisten und Agnostiker 'hilfreich und brauchbar' sei. (..)"

Man sieht also Lernfähigkeit! Für mich als aggressiven Krawallatheisten kann ich festhalten: ich schieße nicht, ich köpfe nicht, ich verbrenne niemanden, ich peitsche niemanden aus! Ärgern tu ich Leute des öfteren und manchmal auch beleidigen, aber ich mache keinerlei Zwangsbekehrungen und drohe nicht mit ewiger Verdammnis!

Ich habe Wahrsager darum gebeten, meine nicht-existierende, tote Schwester zu kontaktieren

Das berichtet Jackie Hogan am 9.6. auf vice.com, bitte gleich dort weiterzulesen!

Was habe ich heute angestellt? Nur 25 Meldungen und bloß ca. zwei Laufmeter! Fast keine Bilder, viele ganz kurze Meldungen. Ich bin auf dem Weg zur Besserung!