Karlheinz Deschner, Horst Herrmann - Der Antikatechismus: 200 Gründe gegen die Kirchen und für die Welt -
232 Seiten, broschiert, österreichischer Preis 18,50 Euro
Wenn gleich zwei bekannte Kirchenkritiker sich zusammentun, um ein
Buch über die Kirche zu schreiben, dann liegt ein Klassiker in der Luft.
Diesem Buch war, als es in Erstauflage 1991 erschien, denn auch ein
überwältigender Erfolg beschieden. Sowohl Karlheinz Deschner wie Horst
Herrmann schreiben dabei nicht nur kundig, sondern auch mitreißend und
engagiert. Sie haben ein Standardwerk geschaffen, das jetzt, nach dem
Tod von Karlheinz Deschner, nach langer Zeit in Neuauflage wieder
lieferbar ist.
Ein Buch für alle, die sich kritisch und von Fachleuten aufbereitet
"über Daten, Fakten, Hintergründe des geistlichen Geschäfts mit Gott und
der Welt informieren lassen möchten".
Ebenfalls neu im Tectum-Verlag:
Jörn Seinsch
- Ein Gott der Liebe? -
Wie Theologen die Bibel verfälschen -
314 Seiten, broschiert, Euro 20,60
Was würden Sie von einem Gott halten, der zu
Eroberungskriegen und zügelloser Gewalt aufruft, der den Mord an kleinen
Kindern nicht nur gutheißt, sondern sogar anordnet, und der
Andersgläubige gnadenlos verfolgt und mit dem Tode bedroht?
Die Rede ist nicht von einem Aztekengott, sondern dem Gott der
Christen, denen die dunklen Seiten ihres Gottes meist nicht bewusst
sind. Selbst fromme Christen kennen ihre Bibel nur bruchstückhaft und
klammern sich in der Regel an die schönen Stellen.
Jörn Seinsch lenkt den Blick auf die unbekannten und dunklen Seiten
der Bibel, über die in den Kirchen nicht gepredigt wird und die auch
sonst gerne totgeschwiegen werden. Und mehr noch fragt der Autor danach,
was Professoren der Theologie in ihren Bibelkommentaren aus solch
inhumanen Zeilen machen, denn sie müssen sich ihnen ja irgendwie
stellen. Wie sie dies tun, zeigt der Autor in diesem Buch kundig und
entlarvend. Er weist nach, dass es nicht bei Strategien der
Verharmlosung, vagen Entschuldigungen und wortreichem Umdeuten bleibt.
Wenn Gott es befiehlt und der Aufruf dazu in der Heiligen Schrift steht,
wird Mord und Gewalt in den Kommentaren sogar gerechtfertigt.
Ulrike Margarethe Salome Röhl
- Macht Religion krank?
Die Frage nach den "ekklesiogenen Neurosen" - Paperback 164 Seiten,
Euro 20,60
Schon lange stellt vor allem die Psychologie die Frage, ob Religion bzw. Religiosität als Ausdruck von Krankheit verstanden werden kann. Denn zweifellos werden viele psychische Krankheiten durch den dominanten und einengenden Einfluss des Glaubens und der Kirche verursacht. Man spricht in diesem Zusammenhang von „Gottesvergiftung“, von „ekklesiogener Neurose“ oder „toxischem Glauben“.
Kann und darf man aber wirklich von Religion als Krankheit sprechen? Und welche Rolle spielt der Glaube bei psychisch erkrankten Menschen? Ist der Glaube ein Indikator für das Entstehen und Fortschreiten von psychischen Krankheiten? Oder ist Religion eher ein Stabilisator, der den Genesungsprozess von psychisch Kranken beschleunigen kann?
Hinweis:
Im Tectum-Verlag erschien 2011 auch das bekannte Buch "Der Jesuswahn
- Wie die Christen sich ihren Gott erschufen. Die Entzauberung einer Weltreligion durch die wissenschaftliche Forschung" von Heinz-Werner Kubitza, einem gelernten Theologen, der sich selber von diesem Wahn befreite,
er ist u.a. auch Mitglied des Beirats der Giordano-Bruno-Stiftung.
Zum Buch:
Die Bibel ist das am meisten überschätzte Buch der Weltliteratur,
Jesus von Nazareth die am meisten überschätzte Person der
Weltgeschichte. Mit solchen Thesen hinterfragt der Autor, selbst
promovierter Theologe, die in Europa vorherrschende Weltreligion des
Christentums. In gut lesbarer Form und nicht ohne Ironie wird gefragt,
ob die Bibel denn tatsächlich ein gutes und ethisch wertvolles Buch sei,
wie die Kirchen immer wieder behaupten, oder ob sich im Alten Testament
nicht vielmehr ein zorniger Kriegsgott austobt und das Neue Testament
für das Ende der Zeiten die Vernichtung aller Ungläubigen ankündigt.
„Wer da glaubt und getauft wird, der soll selig werden, wer aber nicht
glaubt, der soll verdammt werden.“ (Mk 16,16). Und es wird gefragt, ob
sich die Kirchen denn zu Recht auf jenen Jesus von Nazareth berufen, den
sie als Gottes Sohn verkündigen. Denn die wissenschaftliche Forschung
hat längst erkannt, dass Jesus ein ganz anderer war und mit dem Jesus
der Kirchen fast nichts gemein hat.
Das Christentum bewegt sich in der Weltgeschichte ohne Fahrschein.
Dieses Buch richtet sich sowohl an Gläubige und Anhänger der Kirchen,
die sich nicht scheuen, auch mit unangenehmen Fakten konfrontiert zu
werden, als auch an der Kirche Fernstehende, die immer schon vermutet
hatten, dass mit dem Christentum etwas nicht stimmen kann.
Die Bücher
können über den Buchhandel oder direkt vom Verlag
bezogen werden.