Mein Name ist T. und ich wohne in Süd-Asien. Ich war nicht nur Muslim,
sondern ein Führer und Lehrer der Muslime in meinem Land. Ich habe den
Koran auswendig gelernt und eine vielschichtige islamische Ausbildung erfahren,
so dass ich zu einem bekannten muslimischen Lehrer wurde, der viele Menschen
erreichte durch islamische Vorträge, Bücher und Zeitungsartikel.
Ich
wurde zum Mufti befördert, der in allen privaten und öffentlichen
Problemlagen eine schnelle und einfache Lösung durch islamische Logik vorschlagen
kann.
Meine ersten Zweifel am Islam kamen auf, als ich durch meine Islam-Studien
begriff: Muhammad ist nur ein sündiger Mensch, der mir nicht helfen kann,
ins Paradies zu kommen. Noch stutziger wurde ich, als ich vor zwei Jahren bei
meinem Imam eine Bibel vorfand. Er warnte mich, dass ich ja nicht in diesem
Buch lesen sollte, weil es mich vom Glauben abbringen und mich zu einem Ketzer
machen würde.
Aber ich fragte mich, warum er dann selbst in der Bibel
las. So entschloss ich mich, nach einer Bibel zu suchen und sie zu studieren.
Dort erfuhr ich, dass Jesus mich in den Himmel bringen kann!
Ich hatte viele
Fragen, aber im Internet habe ich einen Freund kennengelernt, der meine Fragen
geduldig beantwortete und mir das Evangelium erklärte. Das Ergebnis war,
dass ich Jesus als meinen Heiland angenommen habe und dann auch getauft wurde.
Jetzt
möchte ich meine muslimischen Freunde zu Jesus bringen, damit sie nicht
länger die Öffentlichkeit in meinem Land mit falschen und blinden
Informationen über Gott versorgen. Meine Frau N. ist auch daran interessiert,
zu Jesus zu kommen. Unser Problem ist, dass wir in unserer Verwandtschaft und
in der muslimischen Gesellschaft geächtet und verfolgt werden wegen unseres
für Muslime ketzerischen Glaubens.
Danken Sie Gott, dass er mich zum
hellen Licht des Evangeliums gezogen hat und beten Sie, dass wir in der wachsenden
Verfolgung Weisheit und Kraft bekommen unseren Feinden mit liebender Geduld
und vergebender Sanftmut zu begegnen.
Soweit die Mail-Nachricht. Da muss man eingestehen: Vom Islam zum Christentum
zu gelangen ist ein Fortschritt, speziell im 21. Jahrhundert, wo sich der Islam
in vielen Bereichen mit größten Eifer zurück ins Mittelalter
bewegt.
Trotzdem: Der Schritt dorthin, wo Immanuel Kant die Menschen
sehen wollte, bleibt noch zu tun, Kant: "Aufklärung ist der Ausgang
des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit
ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu
bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben
nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes
liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Habe Mut, dich deines
eigenen Verstandes zu bedienen!"
Also nicht Koran durch Bibel ersetzen,
sondern durch den eigenen Kopf! Aber nochmals: Heutzutage ist auch der Schritt
vom Koran zur Bibel schon eine Art Fortschritt!