Netzwerk: Zeitgemäß glauben...

...so titelte Hans Peter Hurka, der frühere Sprecher von "Wir sind Kirche", eine Rundmail in Sachen anstehender katholischer Reformen, denn er betreibt nun eben dieses Netzwerk und die Site http://www.zeitgemaess-glauben.at, er schreibt:

Im Namen des Netzwerks: zeitgemäß glauben sende ich Ihnen wieder Informationen, Hinweise und Einladungen zu Veranstaltungen und freue mich, wenn diese auch für Sie interessant sind und wir einander dort oder da begegnen.

Die Bischofssynode ist zu Ende. Aus dem Prozess und dem Schlussdokument werden gegenwärtig Fortschritte heraus und hinein interpretiert. Bemerkenswert ist, dass demokratisch gesinnte, basisorientierte Reformkräfte nach der Synode auf Entscheidungen für Reformen durch den obersten Katholiken hoffen. "Es ist noch nicht der Moment gekommen, Schlussfolgerungen zu ziehen", sagte Franziskus bei der heutigen Generalaudienz im Vatikan. Eine nachhaltige Reform wird es aber in der Kirche nur geben, wenn sich das Leben der Kirche nach den Maßstäben Jesu ändert und dieses von einem Kirchenrecht unterstützt wird, welches ebenfalls dem Beispiel Jesu folgt. Das sind unsere Herausforderungen.
Unter "Synode braucht konkrete Ergebnisse" hat auch das Netzwerk: zeitgemäß glauben zum Abschluss der Synode Stellung genommen.

Am Montag, 16. November 2015, 19 Uhr, wird das Buch "Aufbruch aus der Erstarrung" im Forum Zeit und Glaube präsentiert. Darin werden alle Konzilsdokumente aus heutiger Sicht vom Kirchenvolk neu kommentiert. An diesem Abend wird der em. Univ. Prof. Dr. Hermann Häring (Tübingen) zum Thema: "Wie sich Gott uns zu erkennen gibt" über die göttliche Offenbarung in der Welt von heute sprechen.
Zusätzliche Termine zur Vorstellung des Buches in einzelnen Diözesen folgen.
Das Buch ist im Buchhandel oder auch bei mir (bitte um ein Anforderungsmail) erhältlich.
Weitere Termine und Buchtipps finden Sie ebenfalls auf unserer Homepage.

Der em. Pastoraltheologe und Soziologe, Dr. Paul M. Zulehner, führt gegenwärtig eine Studie durch. Dabei werden Herausforderungen erhoben, die mit den ankommenden Flüchtlingen und den Werthaltungen der heimischen Bevölkerung zu tun haben. Gern lade ich Sie ein, daran mitzuwirken.

Zum Thema Juden - Christen - Muslime finden Sie einen Beitrag hier.

Weiter aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Homepage.

Sofern Sie die Arbeit des Netzwerks: zeitgemäß glauben auch finanziell unterstützen wollen, bitten wir Sie um Ihre Spende. IBAN: AT59 1420 0200 1207 1303 und BIC: EASYATW1 Das Konto lautet auf Johann Hurka. DANKE! Vielen herzlichen Dank vor allem jenen, die es schon getan haben und weiterhin tun.
Ich wünsche Ihnen eine gute vorweihnachtliche Zeit mit aufbauenden Begegnungen und Stunden der Muße.
Liebe Grüße, Hans Peter Hurka

Soweit Hurka.

Das Problem ist allerdings, dass es zuviele Jesuse gibt! Der protestantische und der orthodoxe Jesus messen z.B. dem Sager "was Gott verbunden hat, darf der Mensch nicht trennen" nicht dieselbe Gewichtung zu wie die katholische Kirche, dort gibt's Scheidungen und Wiederverheiratungen und niemand wird deswegen protestantisch oder orthodox als schwerer Sünder gemaßregelt. Hurka hat auch einen eigenen Jesus mit eigenen Maßstäben und empfiehlt der katholischen Kirche, hinkünftig diesen Jesus in Verwendung zu stellen. Das Grundproblem ist und bleibt es allerdings, dass in unseren Breiten jede beliebige Jesus-Variante der Masse der Leute einfach immer egaler wird. An den bösen Heulen-und-Zähneknirschen-Jesus glaubt man nimmer und der Barmherzigkeitsjesus is a free give away...

Wie aktuell den Medien zu entnehmen ist, hat der Vatikan überdies einen ganz besonderen Spezialjesus, der dafür ist, dass z.B. mit Spendengeldern Kardinälen protzige Wohnungen eingerichtet werden und wenn dies wer ausplaudert, dann beten die Betroffenen zu ihrem Jesus und der hetzt dann gleich die Justiz auf diese Verräter!

Die WELT schreibt am 5.11.2015: "Tote Päpste führen noch Konten bei der Vatikanbank" - 'Vatileaks'-Reporter Gianluigi Nuzzi hat erneut Geheimmaterial aus der Kurie veröffentlicht. Es zeugt von chaotischen Zuständen im Vatikan. Und zeigt, was der Papst wirklich über seine Leute denkt. (..)" Bitte im Internet weiterlesen!

PS: Wäre das eine Idee, auch meine IBAN zu veröffentlichen und um Spenden zu betteln? Meine Site verursacht jährlich zwar nur Kosten von ca. einem Hunderter, aber die vielen Stunden die ich damit verscheiß, statt dem Hedonismus zu frönen, wie es sich für einen säkularen Menschen gehört, die zahlt mir keiner! Aber andererseits: Ich hab jetzt zwei Tage Pause gemacht und nichts online gestellt, weil es mich nicht gefreut hat. Und was ist passiert: die Zugriffe sind gestiegen, weil Teile des Publikums sowas für unmöglich halten und dann mehrfach nachschauen! Da stell ich lieber keine IBAN online, sondern wieder eine neue Seite! Sie hat die Nummer 2713! Und das Atheistenseitenmachen ist ja auch mit Spaß an der Freude verbunden! Ich schaff's bloß immer wieder, es in Arbeit ausarten zu lassen...