75 Jahre "Legionäre Christi"

Dankbar für das Überleben -
Wie die Legionäre Christi ihre Gründung vor 75 Jahren begehen

Der Orden der "Legionäre Christi" wurde bekanntlich von Marcial Maciel, dem erfolgsreichsten klerikalen Kinderschänder des 20. Jahrhunderts gegründet, da hatte er regelmäßig reichlichen Nachschub an Schändungsopfern, obwohl seine Verbrechen seit mindestens dreißig Jahren dem Vatikan bekannt waren, empfing und segnete der 2005 verstorbene Papst Wojtyla den Verbrecher noch im Jahre 2004!


Der Vatikan gab die Verbrechen Maciels erst nach dessem Tod 2008 zu. Am 27.12.2015 schrieb katholisch.de unter der oben angeführten Überschrift:
"Kann man eine Gründung ohne den Gründer würdigen? Diese Frage stellte sich in den vergangenen Monaten der Ordensgemeinschaft 'Legionäre Christi', die am 3. Januar 2016 seit genau 75 Jahren besteht. Und zwar in aller Schärfe. Nachdem ans Licht gekommen war, dass ihr Gründer, der mexikanische Geistliche Marcial Maciel Degollado (1920-2008), Minderjährige sexuell missbrauchte, mit zwei Frauen drei Kinder zeugte und weitere schwere Verfehlungen beging, geriet der Orden in eine schwere Krise. Der Vatikan stellte ihn von 2010 bis 2014 unter kommissarische Verwaltung und ordnete eine grundlegende Erneuerung an. Die Legionäre Christi distanzierten sich daraufhin in einem beispiellosen Vorgang von ihrem Gründer. (..)"

Und wie das Vertuschen funktionierte, zeigt die folgende kath.net-Meldung vom 22.5.2005: "Der Vatikan hat der Kongregation der Legionäre Christi kürzlich mitgeteilt, dass bezüglich des Gründers, P. Marcial Maciel LC, weder ein kanonischer Prozess läuft noch in Aussicht steht. P. Maciel selbst hat angesichts der seit einigen Jahren gegen ihn erhobenen Anklagen immer entschieden seine Unschuld bekräftigt. In einer Erklärung vom 22. April 2002 heißt es: 'Vor Gott und mit einem ruhigen Gewissen erkläre ich nachdrücklich, dass die gegen mich erhobenen Vorwürfe falsch sind. Eines derart verwerflichen Verhaltens, wie es mir vorgeworfen wird, habe ich mich niemals schuldig gemacht. Nichts liegt meinem Umgang mit den Menschen ferner. Tausende von Legionären, die mich kennen, können dies bestätigen.' (..)"

Der Strolch durfte als mit päpstlicher Unterstützung unverfroren lügen, lügen und lügen. Das ist wieder einmal was typisch Katholisches: Lügen und heucheln solange es irgendwie geht und wenn's nimmer geht Bestürzung und Betroffenheit heucheln! Papst Wojtyla verhinderte jedwede Untersuchung und ist 2011 selig und 2014 heilig gesprochen worden. Was ist ein "Heiliger"? Kathpedia: "Als Heiliger wird ein in religiöser Hinsicht vollkommener Mensch bezeichnet."

Ein Opfer der Schändungsverbrechen katholischer Kleriker sagte zur Seligsprechung Wojtylas:
"Nicht nur für mich persönlich, sondern weltweit für viele Opfer, die als Mädchen und Jungen in der Amtszeit Papst Johannes Pauls II. missbraucht wurden, ist diese Seligsprechung Salz in ihren tiefen, noch immer frischen Wunden. Auch während seines Pontifikats wurden Verbrechen nicht nur in Deutschland, sondern in vielen anderen Ländern, darunter den USA und Mexiko, vertuscht und verschwiegen. Anstatt einen toten Papst seligzusprechen, sollte die Kirche den Opfern helfen."