Hier die Kurzfassungen der zwölf Punkte:
1. Geschichtlich
gesehen war die katholische Kirche immer eine Art luxuriöses Asylantenheim
für schwule Männer.
2. Aufgrund dieser Situation hat es die katholische
Kirche vermocht, über viele Jahrhunderte mit dem katholischen Priester
ein Berufsprofil zu kreieren, das wie gemacht war für schwule Männer:
ruhmreiche Ehelosigkeit, Leben in reinen Männergesellschaften usw.
3.
Die katholische Kirche ist eine Meisterin in der Inszenierung religiöser
Gefühle. Diese haben auch immer eine erotische Komponente.
4. Die streng
abgeschlossenen Männergesellschaften der katholischen Kirchen regen enorm
die Phantasien schwuler Männer an.
5. Die so viel gescholtene katholische
Scheinheiligkeit war über lange Zeit aber auch ein Rahmen, in dem schwule
Männer ungestört ihren Begierden nachgehen konnten.
6. Interessanterweise
sind es die traditionell katholischen Länder in Europa, die ganz konsequent
die Öffnung der Ehe für Homosexuelle eingeführt haben: Von Spanien
über Frankreich bis Malta.
7. Die katholische Kirche erscheint einem
mit ihren Vorstellungen zur Homosexualität wie ein Dinosaurier. Insofern
ist sie etwas, an dem an sich perfekt abarbeiten kann.
8. Insofern hält
die katholische Kirche auch die homosexuelle „Community“ zusammen.
9. Die
katholische Kirche ist – im Vergleich zu den protestantischen kirchlichen Gemeinschaften
– eine Religion übermächtiger Sinnlichkeit.
10. Die katholische
Kirche rettet durch das Tabu und ihre Verbote die Libido.
11. Der Katholizismus
bietet mit seiner strikten Sexualmoral einen starken Stimulus für kulturelles
Schaffen.
12. Der letzte Grund hängt mit dem Gefühl des Außenseiters
zusammen: Was früher die Schwulen waren, sind heute in Deutschland teilweise
die Katholiken. Seien wir mal ehrlich: Was würde passieren, wenn ein Politiker
mit dem Satz “Ich bin römisch-katholisch – und das ist auch gut so!“ antreten
würde?
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