Bestimmte Politiker erklärten öffentlich, dass der Islam zu
Europa gehört. Ist das als Politikum zu betrachten, um Wählerstimmen
zu gewinnen, oder als Modetrend wie das die Bundeskanzlerin in Deutschland,
Angela Merkel und andere da und dort auch in Österreich tun!? Aber sie
vergessen, der Islam ist neu hier und hat keine Wurzeln in Europa wie das Christen-
oder Judentum. Also im Klartext: Islam und ähnliche Religionen gehören
gegenwärtig gar nicht zu Europa, da sie nicht das Geringste mit Europa
zu tun haben - aber vielleicht in der Zukunft!?
Sogar die EU- Außenbeauftragte
Federica Mogherini sagt, dass der "politische Islam" zu Europa gehört,
das bedeutet, die Muslimbrüder als dubiose politische Organisation, egal
welcher Herkunft oder Nationalität, sind anerkannt, ungeachtet der Trennung
zwischen Staat und Religion in Europa!
De facto wird von solchen Politikern
auch das Kopftuch hochgepriesen oder zumindest geduldet. Im Koran steht kein
einziges Wort darüber, trotzdem das Kopftuch zum Symbol für den politischen
Islam geworden und wird als Unterdrückung und Versklavung der Frauen öffentlich
betrieben.
Im Islam gibt es keine Hierarchie und kein geweihtes Priestertum,
die islamische Religion soll eigentlich die Menschen direkt mit Gott verbinden,
ohne Kopftuchzwang oder einen Zwang in Moscheenvereine zu gehen, um dort den
Glauben zu praktizieren.
In den islamischen und arabischen Ländern
tragen heute dank des politischen Islams und des Einflusses ihrer extremistischen
Organisationen vielfach mehr Frauen das Kopftuch als früher, leider auch
in Europa.
Aufgrund dessen kommt die islamische Scharia als fundamentalistisch
menschliches Konstrukt schleichend nach Europa, ohne dass es jemandem einfallen
würde gegenzusteuern, zum Beispiel weil es gegen europäische Gesetze
wäre oder weil vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte
im Rahmen der EMRK in seiner Entscheidung vom 13.2.2003 etabliert und anerkannt
wurde, dass das Scharia-Recht und die Diskriminierung, welche sich aus der Scharia
ableitet, in Europa verboten sind. Die Scharia ist unvereinbar mit den grundlegenden
Prinzipien der Demokratie, die in der Konvention festgeschrieben sind - verboten
sogar.
Die Scharia ist durch nach Islamvorschriften erzeugte Lebensmittelprodukte,
Islamicbanking, Predigt und Bücher schleichend auch in Europa gegenwärtig.
Fälschlicherweise
werden die liberalen Muslime als Glaubensgemeinschaft betrachtet - was wir ablehnen
- wir sind Aufklärer, Aufdecker und Islamreformer, deswegen sollen wir
auch in Europa keinen Platz finden und werden von den radikalen Islamisten mit
dem Tode bedroht mit die Beschuldigung des Abfalls vom Islam (Apostasie).
In Ägypten, Pakistan, Sudan und anderswo werden Reformer getötet,
auch wir in Europa müssen mit unserem Tod rechnen, weil der Islam immer
konservativer und brutaler wird, denn der Einfluss des politischen Islams ist
auch in Europa mit Hilfe von Politikern gestiegen.
Der Islamwissenschaftler
Bassam Tibi hat für seine Idee von einem europäischen Islam keine
Hilfe von der Politik bekommen, genauso die liberalen Muslime mit ihrer Vorstellung
von einem Islam europäischer Prägung und einer Deradikalisierung,
welche zwar von den andern kopiert, aber bis jetzt nie erreicht wurde. Die
Politiker unterstützen derartige positive Bemühungen nicht- im Gegenteil
- oft aus reinem Opportunismus vertrauen sie dem konservativen Islam, weil in
diesem Bereich das Organisieren von Wählerstimmen von wahlberechtigten
Muslimen sehr gut funktioniert, was speziell der SPÖ hilft. Denn die
ÖVP wird von diesen Muslimen als Christenpartei gesehen, die FPÖ als
fremdenfeindlich und die Grünen gelten als säkular und laizistisch.
Man
braucht darum nicht mehr zu rätseln, warum die Salafisten, die Jihadisten
und die blutigen Terroristen tendenziell in Europa am aufsteigenden Ast sind,
denn es fehlt die kritische Auseinandersetzung mit dem konservativen und vorgestrigen
Islam, darum gewinnt auch der deklariert radikale Islam dazu, weil es nicht
einmal politische Diskussionen über den politischen Islam gibt und geben
darf. Das sollte sich in Europa aber bald ändern sonst wird unsere Sicherheit
künftig ernsthaft bedroht sein.
Ich habe daher die Hintergründe
dieser Thematik in meinen aktuellen Buch "Auf der Todesliste des IS"
(Seifert-Verlag http://bit.ly/albayati-seifert
- http://bit.ly/albayati-amazon)
ausführlich dargestellt, womit ich einen Beitrag leisten möchte, damit
man die Gründe für diese Entwicklungen versteht.
Ich versuche,
die Entscheidungsträger vor dem Hintergrund dieser immer dramatischer werdenden
Entwicklungen wachzurütteln. Ebenso biete ich Lösungsvorschläge
an, um das friedliche Zusammenleben von Menschen heterogener religiöser
Ausrichtung zu bewahren und zu fördern. Dies ist eine Welt, in der
die radikale Islam-Szene und ihre Parallel-Gesellschaften in den Moscheevereinen
keinen Platz haben. Damit wird gleichzeitig ihrer Hasskultur gegen friedliebende
Muslime wie die ILMÖ, andere Religionen und Andersdenkenden ein Ende gesetzt.
Was auch für den dort seit Jahren ungestraft propagierten eliminatorischen
Judenhass gilt, der sich ungehindert ausbreiten konnte und kann.
Terrortote.
Terrorangst. Terror, ausgehend vom Islamischen Staat (IS). Wie ein Flächenbrand
das bestimmende Thema der Medien.
Wenn die Politik nicht endlich einlenkt,
wird es zu sich verschärfenden Problemen, Konflikten und bürgerkriegsähnlichen
Zuständen kommen, zu Zuständen gegen welche Europa nicht gerüstet
ist. Und dann hilft auch das bisherige politische Kalkül nicht mehr.
Als
Fazit macht die ILMÖ die bisher verfolgte und vollkommen verfehlte Politik
Europas für den Terror verantwortlich, weil im Rahmen falsch verstandener
Toleranz auch die Integration radikaler Islamisten und ihrer extremistischen
Organisationen salonfähig gemacht wurde, diese "Form der Integration"
bedeutet oft die Anpassung des aufgeklärten Europas an konservative islamistische
Denkweisen, die zudem mit Summen in Millionenhöhe finanziell unterstützt
werden. Das hat zuletzt die über Jahre erfolgte Finanzierung korrupter,
islamistischer Kindergärten in Wien durch städtische Gelder gezeigt.