Weltweite Flüchtlingsumfrage

Aus einer ORF-Meldung vom 19.5.2016:

Amnesty-Umfrage zeigt, wer Flüchtlinge aufnehmen würde
Flüchtlinge sind in China und Deutschland besonders willkommen: Das ergab eine Umfrage, deren Ergebnisse die Menschenrechtsorganisation Amnesty International heute veröffentlichte. Ebenfalls offen für Menschen, die vor Krieg und Verfolgung flüchten, zeigten sich laut der Studie die Briten, die auf Platz drei landeten. An der unteren Skala rangierten Russland, Indonesien und Thailand.
27.000 Menschen aus 27 Ländern befragt
Die Organisation fragte Menschen aus 27 Nationen unter anderem danach, ob verfolgte und bedrohte Menschen ein Recht auf Flucht hätten und ob sie Flüchtlinge in ihrem Land, in ihrer Nachbarschaft oder in ihrem eigenen Haus aufnehmen würden. Befragt wurden die etwa 27.000 Menschen auch danach, ob ihrer Meinung nach die eigene Regierung genug tut, um den Menschen zu helfen. (..)

Soweit aus der Meldung. Die dort dazu angeführte Schlussfolgerung von Amnesty-Generalsekretär Shalil Shetty, die Menschen seien bereit, Flüchtlinge willkommen zu heißen, das Handeln der Regierungen entspräche jedoch nicht den Ansichten ihrer Bürger, ist allerdings realitätsfern. Denn es gibt sogar von FPÖ-Chef HC Strache Stellungnahmen, in denen er sich für Flüchtlingshilfe ausspricht, wirklich bedrohten Menschen zu helfen und jeden Flüchtling willkommen zu heißen, ist absolut nicht dasselbe!

Und das wissen - abgesehen von der Frau Merkel - eben die europäischen Länder auch, siehe dazu z.B. die IMAS-Umfrage in Österreich vom IV. Quartal zur Flüchtlingskrise 2015 (die amnesty-Umfrage fand hierzulande nicht statt):


Da schaut nichts so aus, als wäre da auch nur eine Spur von einer Mehrheit für eine Willkommenskultur zu finden. So eine Umfrage machte nur dann einen Sinn, wenn in der Fragestellung die Notlagen, die einen Flüchtlingsstatus rechtfertigen, genau definiert werden.