Amnesty-Umfrage zeigt, wer Flüchtlinge aufnehmen würde
Flüchtlinge
sind in China und Deutschland besonders willkommen: Das ergab eine Umfrage,
deren Ergebnisse die Menschenrechtsorganisation Amnesty International heute
veröffentlichte. Ebenfalls offen für Menschen, die vor Krieg und Verfolgung
flüchten, zeigten sich laut der Studie die Briten, die auf Platz drei landeten.
An der unteren Skala rangierten Russland, Indonesien und Thailand.
27.000
Menschen aus 27 Ländern befragt
Die Organisation fragte Menschen aus
27 Nationen unter anderem danach, ob verfolgte und bedrohte Menschen ein Recht
auf Flucht hätten und ob sie Flüchtlinge in ihrem Land, in ihrer Nachbarschaft
oder in ihrem eigenen Haus aufnehmen würden. Befragt wurden die etwa 27.000
Menschen auch danach, ob ihrer Meinung nach die eigene Regierung genug tut,
um den Menschen zu helfen. (..)
Soweit aus der Meldung. Die dort
dazu angeführte Schlussfolgerung von Amnesty-Generalsekretär Shalil
Shetty, die Menschen seien bereit, Flüchtlinge willkommen zu heißen,
das Handeln der Regierungen entspräche jedoch nicht den Ansichten ihrer
Bürger, ist allerdings realitätsfern. Denn es gibt sogar von FPÖ-Chef
HC Strache Stellungnahmen, in denen er sich für Flüchtlingshilfe ausspricht,
wirklich bedrohten Menschen zu helfen und jeden Flüchtling willkommen
zu heißen, ist absolut nicht dasselbe!
Und das wissen - abgesehen
von der Frau Merkel - eben die europäischen Länder auch, siehe dazu
z.B. die IMAS-Umfrage in Österreich vom IV. Quartal zur Flüchtlingskrise
2015 (die amnesty-Umfrage fand hierzulande nicht statt):
Da
schaut nichts so aus, als wäre da auch nur eine Spur von einer Mehrheit
für eine Willkommenskultur zu finden. So eine Umfrage machte nur dann einen
Sinn, wenn in der Fragestellung die Notlagen, die einen Flüchtlingsstatus
rechtfertigen, genau definiert werden.