Nur der Islam darf überall Gotteshäuser bauen!

Es ist bekanntlich so, dort wo der Islam wahrhaft islamisch regiert, dort darf eine andere Religion keine Kirchen, Tempel oder ähnliches errichten. Dort wo der Islam nicht regiert, gehört es zum Grundrecht, islamische Moscheen errichten zu dürfen.

Alles klar? Da dies vielleicht nicht einmal allen Muslimen klar war, wurden Anfragen an islamische Rechtsgelehrte gerichtet, eine davon wurde nun am 11.6.2016 auch den Ungläubigen bekanntgegeben, auf der Site des Instituts für Islamfragen der Evangelischen Allianz in Deutschland, Österreich, Schweiz steht zu lesen:

Fatwa zu der Frage, ob Kirchen in muslimischen Ländern gebaut werden dürfen - Rechtsgutachtensnummer: 201544 - Datum des Rechtsgutachtens: 24.03.2013

Von dem Rechtsgutachter "Islamweb.net", eine Organisation des qatarischen Religionsministeriums, die sich vor allem auf Rechtsgutachten [arab. Fatwa] und Verkündigung des Islam [arab. Da'wa] spezialisiert hat. Sie zählt zu den größten Online-Zentren dieser Art mit sehr großer Reichweite.

Frage: "Eine stachelige Frage ist die folgende: Warum dürfen Muslime den Bau von Moscheen in den Ländern der Ungläubigen verlangen, während die Ungläubigen den Bau von Kirchen in muslimischen Ländern nicht verlangen dürfen? Denn jede von diesen Gruppen denkt, sie hat Recht. Falls den Muslimen verweigert wird, Moscheen in den Ländern der Ungläubigen zu bauen, dürfen dann die Muslime in diesem Fall sich erheben und gegen die Ungläubigen kämpfen? Oder ist die Entscheidung in diesem Fall eine Sache der betreffenden Länder und der muslimischen Beurteilung?"

Antwort: "Allah sei Dank, Segen und Heil seien auf dem Propheten Allahs und seinen Weggefährten und Nachfolgern. Die Muslime sind sich einig, dass der Bau von Kirchen in muslimischen Ländern verboten ist. Der Gelehrte des Islam [Ibn Taimiya] hat gesagt: 'Die Muslime sind sich einig, dass in allen Ländern, die Muslime aufgebaut haben, keine Kirchen der Schutzbefohlenen [vor allem Juden und Christen] gebaut werden dürfen. Die Muslime nahmen Länder gemäß eines Friedensvertrages ein und ließen dort die alten Kirchen stehen, nachdem Umar [der dritte Nachfolger Muhammads], den Schutzbefohlenen zur Bedingung gemacht hatte, dass sie keine [neuen] Kirchen im Land des Vertrages bauen durften. Wenn die Sachlage so ist, wie könnten diese [Schutzbefohlenen] Kirchen in Ländern der Muslime bauen?' Warum also nicht [Warum dürfen die Christen keine Kirchen in muslimischen Ländern bauen]? Denn Kirchen sind Häuser, in denen Allah auf polytheistische Weise angebetet wird. Es wird dort behauptet, Allah hat eine Gefährtin und einen Sohn. Ibn Taimiya sagte: 'Wer glaubt, Kirchen seien Gebetshäuser, Allah würde dort angebetet und das, was Juden und Christen tun, sei Anbetung Allahs und Gehorsam gegenüber seinem Propheten, und dieser würde damit zufrieden sein oder es akzeptieren oder er würde diesen helfen, ihre Kirchen zu öffnen und ihre Religion zu praktizieren, oder meint, dies sei Loyalität und Gehorsam, der gilt als ungläubig.' ...
Die Muslime bauen Moscheen auf der ganzen Welt, weil Allah, Er sei erhoben, ihnen dies befohlen und ihnen dieses Recht erlaubt hat. Im Gegensatz dazu dürfen die Ungläubigen keine Kirchen bauen, denn Allah, Er sei erhoben, hat dies verboten und ihnen dieses Recht verweigert. Denn die Religion des Islams ist die wahre Religion und dominiert über alle anderen Religionen. Alle anderen Religionen sind ungültig. Allah, Er sei erhoben, sagte: 'Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein.' (Sure 3:85). Und: 'Wahrlich, die Religion bei Allah ist der Islam' (Sure 3: 19). Und: 'Er ist es, der Seinen Gesandten mit der Führung und der wahren Religion geschickt hat, auf dass Er sie über alle [anderen] Religionen siegen lasse; mag es den Götzendienern auch zuwider sein.' (Sure 9: 33) Wer das islamische Gesetz [arab. Shari'a] im Herzen ehrt, weiß, wie belanglos diese Frage ist. Die Muslime gehen mit den Ungläubigen um gemäß Allahs Gesetze in seinen Buch [dem Koran] und in den zu befolgenden Lehren seines Propheten, Allahs Segen und Heil seien auf ihm, unabhängig von der Einstellung der Ungläubigen uns gegenüber, d. h., ob sie uns auf dieselbe Art und Weise behandeln oder nicht.

Einige Beispiele: Es ist bekannt, dass die Ungläubigen es einem Ungläubigen in ihren Ländern erlauben, zum Islam überzutreten. Heißt dies, wir müssten nach dem Prinzip der Gleichbehandlung einem Muslim erlauben, ungläubig zu werden? Die Ungläubigen erlauben einem Muslim, ihre Frauen zu heiraten. Müssten wir ebenfalls einem Ungläubigen erlauben, muslimische Frauen zu heiraten? In Ländern der Ungläubigen dürfen Unsittlichkeiten begangen werden. Dürften diese dann ebenfalls von Muslimen begangen werden? Usw...

Antwortend auf diese Frage spricht der Gelehrte Ibn Uthaimin, Allah möge ihm Gnade schenken: 'Falls jemand sagt: Sie erlauben uns, Moscheen in ihren Ländern zu bauen; nun, dürfen wir ihnen verbieten, Kirchen in unseren Ländern zu bauen? Dann ist die Antwort darauf: Ja! Hier darf nicht das Prinzip der Belohnung oder Gleichbehandlung gelten. Denn die Kirchen sind Häuser der Ungläubigkeit und des Polytheismus, während die Moscheen Häuser der Gläubigkeit und Treue sind. Wenn wir Moscheen im Land Allahs bauen, tun wir dies mit Berechtigung, weil die Erde Allahs Land ist, die Moscheen sind seine [Häuser], die Anbetung, die in ihnen stattfindet, ist Allah gegenüber treu, in ihnen wird Allahs Prophet gehorcht, Allahs Segen und Heil seien auf ihm, im Gegensatz zu den Kirchen und ähnlichen [Gebäuden].' Den Muslimen ist befohlen, für Allahs Sache zu kämpfen, um die Religion Allahs [den Islam] siegreich zu machen und um die Hindernisse im Wege der Verkündigung des Islam [arab. Da'wa] zu beseitigen, genau wie Allah sagt: 'Und kämpft gegen sie, damit keine Verführung mehr stattfinden kann [und kämpft], bis sämtliche Verehrung auf Allah allein gerichtet ist.' (Sure 8: 39) Ein einzelner Muslim darf nicht gegen die Ungläubigen kämpfen, falls diese den Bau der Moscheen verbieten. Denn der Kampf (arab. Dschihad), der die Einnahme der Länder der Ungläubigen bedeutet, und der Kampf gegen diejenigen, die den islamischen Gesetzen nicht gehorchen möchten, muss von den dazu berechtigten, muslimischen Gelehrten beschlossen werden.

Wer arabisch lesen kann, kann das auf der Quelle nachprüfen.

Die wahre Wahrheit hat weltweit alleine der Islam, also hat nur der Islam religiöse Rechte. Was kniefällig akzeptiert wird. Siehe z.B. das 2012 in Wien mit Zustimmung von SPÖ und ÖVP und unter Ablehnung durch FPÖ und Grüne errichtete Abdullah-Zentrum für den interreligiösen Dialog. Es hat bisher nicht den Funken einer Änderung in Saudi Arabien gegeben, aber am 3.2.2016 meldete Radio Vatikan:
"Bundespräsident Heinz Fischer hat mit einer Rede im Dialogzentrum KAICIID seine Unterstützung für die in Wien angesiedelte Einrichtung bekräftigt. Das KAICIID habe das Potenzial, durch seine Tätigkeit ein besseres Verständnis zwischen den Religionen zu schaffen und dadurch einen wichtigen Beitrag zur Entfaltung und Weiterentwicklung der Menschenrechte zu leisten, würdigte der Bundespräsident die Arbeit des Dialogzentrums. Schließlich sei das KAICIID "die einzige internationale Organisation, in der führende Persönlichkeiten der fünf großen Weltreligionen gleichberechtigt zusammenarbeiten". Das vom Heiligen Stuhl mitgegründete Zentrum für den Dialog zwischen Religionen wird von der saudi-arabischen Regierung finanziert.(..)"

Hinrichtungen, Auspeitschungen, jahrelange Haftstrafen für diverse Belanglosigkeiten gibt es bei den Saudis nach wie vor. Die Reaktion darauf müsste sein, dass sich Österreichs Regierung vor der Welt für das Abdullah-Zentrum entschuldigt, es schließt und alle von Saudi Arabien finanzierten oder geförderten Moscheen und Moscheevereine zumacht und saudische Imame ausweist, kein saudisches Erdöl mehr einführt und Exporte nach Saudi Arabien untersagt: solange bis auch in Saudi Arabien Religionsfreiheit herrscht. Das wäre eine Aktion für die EU! Die europäische Aufklärung war der Befreiungsakt gegen die religiöse Herrschaft und Willkür - jetzt vor religiöser Herrschaft und Willkür in die Knie zu gehen, ist ein Verbrechen gegen die Aufklärung!