Schwierige Menschen machen uns das Leben schwer. Sie brauchen meist andere,
auf die sie sich stellen können, um selber größer zu wirken.
Machtbesessene
Menschen weisen extreme Persönlichkeitszüge auf. Narzissten sind
emotional abgestumpft, können keine Empathie zeigen. Sie sind arrogant,
dulden keine Widerrede, umgeben sich meist mit Vasallen, welche über den
Schließmuskel sich bis in die Eingeweide des Imperators, Sultans, Zaren
vorarbeiten und sich festkrallen, um nicht beim erstbesten Gegenwind ausgeschieden
zu werden. Ihr Beziehungsstil ist getragen von Machtausübung und Manipulation
- selbstverherrlichende Darstellungen und Inszenierungen inklusive. Gegenüber
Mitmenschen, die nicht die Sicht ihrer kleinen Welt teilen, treten sie aggressiv
und beleidigend auf. Kränkungen und Vernachlässigung in der Kindheit
und im weiteren Leben sind meist die Auslöser für Soziopathie. Prägende
Ereignisse, wie Gefängnisaufenthalte, können verstärkend wirken,
indem die Schuld für das eigene Versagen nicht bei sich selbst gesucht
wird, sondern im Umfeld. Darin lauert der Feind, welcher mit allen Mitteln versucht,
sich selbst, die Nation, den Glauben an den glorreichen Aufstieg und an das
Ansehen, welches man glaubt, sich verdient zu haben, zu verhindern. Je geringerer
der Selbstwert, umso höher die Verletzlichkeit.
Die Manipulation
der Massen wird gerne als eine Taktik eingesetzt, um den eigenen Willen durchzusetzen.
Pauschalisierungen und verbale Attacken sind Projektionen der eigenen negativen
Gefühle auf andere. Das Ausrufen von doppelten Botschaften, wie zum
Beispiel die Demokratie zu benutzen, um sie aushöhlen, erzeugt Angst und
Unsicherheit. In der gewaltfreien Kommunikation gibt es die "Wolfssprache",
welche dazu benutzt wird, dass sich das Gegenüber schlecht fühlt,
wehren oder ausweichen muss. Sultane, Zaren und Diktatoren wissen genau, wo
sie sich einmischen sollen und wo nicht. Sie alle vereint, dass sie es sehr
gut verstehen, die Demokratie zu zertrümmern statt sie aufzubauen. Wo ein
moralisches Vakuum entsteht, wird es mit blindem Nationalismus und einem politisierten
Glauben gefüllt. Dies ist der beste Nährboden für Extremismus
und führt, historisch belegt, direkt in den menschlichen Abgrund. Das starke
Heimatgefühl wird mit dumpfem Gebrüll von noch dümmeren Parolen
und dem Winken mit Fahnen zum Ausdruck gebracht, weil der Intellekt und die
Intelligenz sowie das Gespür, was angebracht ist und was nicht, fehlen.
Das Zertrümmern von Gegenständen und das stupide Herumschreien ist
ja auch der einfachere Weg, ebenso sich in der selbst zugewiesenen Opferrolle
zu suhlen. Dass man damit keine Sympathien bekommt und noch weniger Unterstützung,
löst statt einem Nachdenkprozess Empörung aus.
Auf Facebook wird gegenwärtig eine Grafik mir einer Maxime geteilt,
die in jeder halbwegs anerkannten Religion zu finden ist: Liebe deinen Nächsten
wie dich selbst oder behandle ihn so, wie du behandelt werden möchtest.
Wer die Brennpunkte der Weltpolitik betrachtet, erkennt schnell. dass dies in
manchen Staaten und Religionsgemeinschaften bestenfalls als unverbindliche Empfehlung
betrachtet wird. Vielmehr regieren Intoleranz, Abgrenzung und Gewalt gegen andere,
vor ollem Andersdenkende. Was können wir dagegen tun? Bundeskanzler Christian
Kern hat grundsätzlich recht damit, dass ein kleines Land wie Österreich
international wenig bewirken kann. Darum ist auch die EU so wichtig. Vorausgesetzt,
sie findet eine gemeinsame konsequente Linie gegenüber Politikern wie Herrn
Erdogan, der sich anschickt, die Türkei in eine religiöse Diktatur
zu verwandeln.
Allerdings kann auch Österreich Zeichen setzen Dazu gehören
die Einhaltung der Gewaltenteilung, das Gebot der Stunde: Das Bewahren von Grundrechten,
das Verhindern ihres Missbrauchs sowie die klare Trennung von Staat und Kirche.
Das Ziehen dieser Grenzen muss unmissverständlich und rigoros gehandhabt
werden.
Trennung von Staat und Kirche und der Gewalten
Die
Gewaltenteilung, zumal die Trennung von Politik (Legislative und Exekutive)
einerseits sowie Justiz andererseits, funktioniert in Österreich gut. Dass
Richter und Staatsanwälte in Scharen abgesetzt werden, wäre undenkbar.
Auch für Politjustiz gibt es wenig Anhaltspunkte. Die Grundrechte sind
in Österreich ein hohes Gut. Das betrifft die Meinungs- ebenso wie die
Versammlungs- und Religionsfreiheil. Diese Freiheit hat auch ex lege dort ihre
Grenzen, wo anderen Nachteile entstehen.
Muslimische Vereine, die unangemeldete
Demonstrationen in Österreich inszenieren, missbrauchen diese Freiheit
ebenso wie Religionslehrer in Schulen, die Kinder unter dem Vorwand des Islam
mit Engstirnigkeit und Hass indoktrinieren. Letzteres ist ein Argument, in den
Schulen konfessionellen Religionsunterricht durch einen Ethikunterricht zu ersetzen,
der Wissen über alle Religionen vermittelt und Teil der Integration wäre.
Religion ist in einem laizistischen Staat Privatsache. Wozu die Verquickung
von Staat und Kirche führt, wird in der Türkei nicht zum ersten Mal
vor Augen geführt. Aber auch bei den ach so gottesfürchtigen US-Wahlkämpfern
ist einiges zum Fremdschämen.
Soweit der Mascher-Text. Es kann also auch ein Neoliberaler wesentliche
Erkenntnisse haben, die anderen Leuten abgehen. Man denke dabei beispielsweise
an den philoislamistischen Fanatismus der Wiener SPÖ, die voller Eifer
und Naivität massenhaft von Salafisten und Muslimbrüdern geführte
Islam-Kindergärten zuließ und damit konsequent und schadenstiftend
die Weiterentwicklung der extremistischen islamischen Parallelwelt in Wien förderte
und dabei wohl Samen für islamischen Extremismus in Kinderköpfe legen
ließ.
Man erinnere sich an die türkische Schilderung
des
Glaubensmärtyrers in kindgerechter Comic-Form, hier mit Übersetzung:
Ob
solche Agitationsmittel in Wiener Schulen und Kindergärten verwendet werden,
hat nie jemand überprüft: Folgerung: Trennt Staat und Religion!