Laut dieser Meldung wurden die Erwerbskarrieren von rund 65.000 Asylberechtigten
zwischen 2000 und 2015 in diese Berechnung einbezogen, im Ergebnis "summierte
sich das indirekte und induzierte zusätzliche Steueraufkommen auf zumindest
2.450 Euro pro Person und Jahr. Das Nettosteueraufkommen, also die Transferbilanz,
beläuft sich durchschnittlich auf 3.050 Euro pro Person und Jahr. Die positive
Transferbilanz bedeutet, dass mehr Steuern ins Sozialsystem eingezahlt werden,
als Unterstützungsleistungen abgerufen werden."
Was hauptsächlich
auf die Alterspyramide der Asylanten zurückzuführen ist, wie dieser
Screenshot aus dem Bericht zeigt:
Der
Pensionistenanteil im Asylbereich tendiert gegen null, das Durchschnittsalter
Asylanten / Eingeborenen, unterscheidet sich um 12,9 Jahre. Auffällig
ist, dass trotzdem der Prozentsatz der männlichen in Arbeit stehenden Bevölkerung
2015 den Wert von 62,4 % erreichte, beim in der Studie behandelten Personenkreis
lag er trotz des Fehlens von Pensionisten nur bei 52%, bei den Frauen lauten
diese Zahlen 52,4 und 34%. Der oben angeführte Nettoüberschuss von
den Beitragen zu den Leistungen liegt ausschließlich daran, dass etwas
weniger als 50% der Sozialleistungen den Pensionsbereich betreffen, Erwerbstätige
also sowieso weniger Leistungen bekommen als sie Beiträge bezahlen, weil
das Umlagesystem gar nicht anders funktionieren kann! Wenn der Beschäftigtenanteil
jedoch nur knapp über 50 % liegt, dann eben die Transferbilanz auch deutlich
unter dem Betrag, der von den Eingeborenen erreicht wird. Vergleichen kann man
das nur mit der diesbezüglichen Bilanz bei der autochthonen Bevölkerung,
dort liegt die Nettobilanz sicherlich weit mehr als doppelt so hoch!!
Die
Betreuungskosten von Asylwerbern können laut der Studie nicht exakt berechnet
werden, das Finanzministerium geht von 10.724 Euro pro Jahr für jeden
Asylwerber aus, dabei sind die Kosten für die Betreuer nicht enthalten,
all diese Kosten können aber nicht auf die o.a. 3.050 Euro aus der Transferbilanz
aufgerechnet werden, weil diese im Prinzip auf den Beiträgen für die
Pensionsversicherung beruhen. Die Dauer der Verfahren sind unterschiedlich,
bis zu sechs Monaten dauert es in der Regel, es können aber auch Jahre
werden, wieviel offene Asylverfahren es aktuell gibt, konnte nicht ergoogelt
werden, im Sommer 2016 waren es 60.000. Nicht geprüft wurden im o.a. Bericht
auch die Kosten für Schutzberechtigte und für nichtausreisewillige
Abgewiesene.