Wieder ein saudisches Terrorurteil

Der saudisch-arabische oberste Gerichtshof verweigert die Berufung eines wegen Glaubensabfall zum Tode verurteilten Mannes.

Ahmad Al Shamri, ein saudi-arabischer Mann, der angeblich auf sozialen Medien vom Islam abfiel, wurde zum Tode verurteilt, der obersten Gerichtshof hat nun seine Berufung abgewiesen. Das bedeutet, dass er in dieser muslimischen Theokratie für das "Verbrechen" vom Islam abgefallen zu sein, sterben wird. (Bild von Facebook)

Er wurde wegen Atheismus und Blasphemie verhaftet und angeklagt und im Februar 2015 zum Tode verurteilt wurde. Seine Berufung wurde in der letzten Aprilwoche 2017 abgewiesen und das Todesurteil bestätigt.

Es gibt Berichte, dass er anfänglich angeklagt wurde, nachdem er ein Video hochgeladen hatte, das tanzende Männer und Frauen zeigte, es ist unklar, ob saudische Beamte das Video als einen Verstoß gegen den Islam sahen oder ob Al Shamri dies zusätzlich vorgeworfen wurde. Was an der Sache nichts ändert, da keine der angeführten Handlungen irgendeine Art von Strafe verdient.

Saudi-Arabien, wo Raif Badawi und andere wegen Glaubensabfall im Gefängnis sind, ist eine Nation, in der Atheismus als Terrorismus angesehen wird. Terror ist aber offensichtlich das Herrschaftssystem dieses Landes. Aber man kriecht in Europa und den USA den ölreichen saudischen Diktatoren ständig in den Arsch, auch in diesem Fall gibt es bisher kein wahrnehmbares Medienecho, die obigen Infos stammen von den "Friendly Atheists" in den USA.