Papst: Glauben auch Agnostikern verkünden

Heute einmal was Katholisches und nix Islamisches!

Aus Religion.orf.at vom 28.4.2017:  

"Papst Franziskus hat das internationale Forum der Katholischen Aktion in der Verkündigung des Evangeliums und der Verbreitung des katholischen Glaubens bestärkt.  Er mahnte dazu, an die Ränder zu gehen, etwa zu Armen, aber auch zu Agnostikern. Die Katholische Aktion sei 'immer missionarisch und nicht nur gelegentlich'. (..) Weiter rief er die Laienbewegung auf, unter das 'Volk' zu gehen und sich nicht in sich selbst einzuschließen. (..) Eine Katholische Aktion näher am Volk werde auch Probleme mit sich bringen, so Franziskus: 'Es werden Leute dazugehören wollen, die anscheinend nicht die rechten Voraussetzungen mitbringen: Familien, bei denen die Eltern nicht in der Kirche geheiratet haben, Männer und Frauen, die mit einer schwierigen Vergangenheit oder Gegenwart kämpfen, oder orientierungslose Jugendliche', so der Papst. Es sei eine Herausforderung an die 'kirchliche Mütterlichkeit' der Katholischen Aktion, auch diese Menschen zu begleiten."

Nachdem unter Papst Ratzinger die Bemühungen in Sachen Neuevangelisierung aufgegeben wurden, scheint Papst Franz vorsichtiger zu sein, er redet diese Sache von sich nach unten weg. Der Apparat der katholischen Kirche hat als Glaubensverkünder in den entwickelten und aufgeklärten Staaten versagt, versagen müssen, weil es einfach zuwenig Nachfrage gibt, da sollen sich nun die organisierten Laien darum kümmern, sozusagen hobbymäßig als Missionare tätig sein. Die katholischen Aktionisten werden dazu vorsichtig mit den Köpfen genickt haben. Und Agnostiker, nicht kirchlich Verheiratete, Leute mit Schwierigkeiten, orientierungslose Jugendliche werden wohl warten müssen, ob sich nun katholische Aktionisten kirchlich-mütterlich unter sie mischen werden. Dieser Überraschungscoup wird vermutlich eher nicht stattfinden...