170 No-go-Areas. Frankreich befindet sich bereits im Vorbürgerkrieg. Wie kann die Islamisierung sowohl Frankreichs als auch Europas gestoppt und zurückgedreht werden? Wolfgang Herles im Gespräch mit dem Historiker und Philosophen Egon Flaig über dessen neues Werk: "Die Niederlage der politischen Vernunft – Wie wir die Errungenschaften der Aufklärung verspielen". Ein Buch, das den reinsten Sprengstoff enthält.
Das Denken von Prof. Egon Flaig entspricht nahezu exakt dem meinen, ähnlich
wie das von Hartmut Krauss, dem Kopf der Gesellschaft für wissenschaftliche
Aufklärung und Menschenrechte. Würde mich jemand fragen, wer die fünf
bis zehn wichtigsten und bedeutendsten Denker unserer Zeit sind, Egon Flaig
wäre auf jeden Fall mit dabei. Sein neues Buch ist der reinste Sprengstoff.
Flaig zeigt nicht nur auf, warum der Begriff des Feindes unverzichtbar ist,
er macht auch deutlich, wie sehr wir Gefahr laufen, die Errungenschaften der
Aufklärung zu verspielen und wie groß die Gefahr einer Islamisierung
Europas, vor allem Frankreichs ist, welches sich bereits im Vorbürgerkriegszustand
befindet. Der Historiker und Philosoph zeigt aber auch auf, wie die Islamisierung
Europas gestoppt und sogar zurückgedreht werden kann.
Aus meiner
Sicht müssen wir das alte, völlig inadäquate Links-Rechts-Denken
endlich überwinden. Es gibt nur zwei Gruppen von Menschen:
Freunde der Aufklärung (d.h. der Wahrheitsorientierung), der Grund-, Bürger
und Freiheits-/Menschenrechte, der Ethik, des kategorischen Imperativs und
Feinde der Aufklärung (Freunde der Verlogenheit), Feinde der Grund-, Bürger-
und Freiheits-/Menschenrechte. Woher diese Feinde kommen, ob von rechts oder
links, von oben oder unten, von vorne oder hinten, von außen oder innen,
spielt letztlich keine Rolle. Sie alle müssen bekämpft werden. Entschieden
bekämpft!
Frankreich befindet sich, so Flaig in dem höchst interessanten Interview
mit Wolfgang Herles, im Vorbürgerkrieg. Es hat bereits 170 No-go-Areas,
in welche die Polizisten sich teilweise schon weigern, rein zu gehen. Wenn es
rechtzeitig gelänge, dann sei es mit minimalen Opfern möglich, die
Islamisierung Frankreichs zu verhindern. Man müsse nicht durch den Bürgerkrieg,
wenn man diese 170 No-go-Areas brutal zerschlage. Mit allen Mitteln!
Ferner
sei es notwendig, was die französische Verfassung und das französische
Strafrecht erlauben, dass man Ausbürgerungen im großen Stil vornehme.
Im Code Zivil stehe nämlich explizit, dass niemand Franzose sein dürfe,
der sich nicht an das französische Volk assimiliere. Das aber heißt,
so Flaig: "Wir haben sieben Millionen Franzosen, die zu Unrecht und gegen
den Code Zivil Franzosen sind. Wenn diese sieben Millionen nicht Franzosen werden
wollen, dann müssen sie Frankreich verlassen."
Und genau so,
Anmerkung von mir, kann auch das Blatt gewendet werden. Auch in Deutschland.
Wenn wir das nur wollen.
Natürlich diene Politik in einer Republik der Freiheit des Einzelnen,
so Flaig weiter. Aber nicht nur. Eine Republik diene auch dazu, dass in der
kommenden Generation die Menschen genauso frei sind wie wir heute. Das aber
impliziere, unsere Freiheit ist nicht der einzige Zweck der Republik.
Persönliche
Anmerkung von mir, ein vollkommen egoistisches, kurzfristiges Tellerranddenken,
welches wir nicht selten bei den total-toleranten Luschen-Liberalen finden,
die sich in Deutschland FDP nennen. Unsere Freiheit, macht dem gegenüber
Flaig deutlich, muss in gewisser Weise eingeschränkt werden, damit die
Rahmenbedingungen weiter existieren können, unter denen eine freie Gesellschaft
überhaupt erst möglich wird und auf Dauer bestehen kann. Nur so sei
die Zukunft einer freien Gesellschaft gewährleistet.
Wie haben uns angewöhnt, sehr synchron zu denken, erklärt Flaig
weiter. Wir denken immer im Augenblick. Und auch hier hat er zweifelsfrei Recht.
Das Hier und Jetzt, hic et nunc, dominiert uns vollkommen. Immer mehr fehlt
uns das, was man Horizont nennt. Wir müssen wieder zurück in ein Denken
in langfristigen Perspektiven, sagt Flaig. Die Chinesen tun es. Die Muslime
denken ebenfalls in langen Perspektiven und erobern ein Land wie Boumedienne
es angekündigt hat: Wir werden euer Land erobern mit den Bäuchen unserer
Frauen.
Erläuterung: Houari Boumedienne war von 1965-1978 algerischer
Staatspräsident. Er hielt 1974 eine bemerkenswerte Rede mit folgender Passage:
"Eines Tages werden Millionen Menschen die südliche Hemisphäre
verlassen, um in der nördlichen Hemisphäre einzufallen. Und gewiss
nicht als Freunde. Denn sie werden als Eroberer kommen. Und sie werden sie erobern,
indem sie sie mit ihren Kindern bevölkern. Der Bauch unserer Frauen wird
uns den Sieg schenken".
Zurück zu Egon Flaig. Diese Art der
Eroberung gehe nur, wenn man in drei Generationen denkt. Muslime tun das. Wir
tun es nicht. Wir denken unglaublich synchron. Das ist unserer Kulturindustrie
geschuldet, die uns auf radikale Synchronität trimmt.
Anmerkung
von mir: Das spätkapitalistische System basiert vor allen Dingen auf dem
Anstacheln des Eros, der möglichst sofortigen Lustbefriedigung und zwar
vornehmlich der materiellen. Es basiert auf dem sich sofort alles einverleiben
Wollen sowie der zunehmenden Unfähigkeit zu Trieb- und Bedürfnisbefriedigungs-Aufschub
bei gleichzeitigem Kleinhalten des thymotischen Seelenteils (Stolz, Ehre, Anspruch,
Wut, Zorn, Kraft, Lebensenergie, Kampfvermögen) und des Logos (höchster
Seelenteil: subjektive Vernunft, Denkvermögen), um möglichst willfährige
und leicht zu lenkende Konsumenten und brave Untertanen zu erzeugen.
Welche Bedeutung kommt den Medien bei diesem ganzen Prozess zu? Egon Flaig
macht deutlich, dass das Versagen unserer Massenmedien darin besteht, dass der
Aspekt der Information und zwar der neutralen, sauberen Information immer mehr
in den Hintergrund getreten ist gegenüber
kurzfristigen Show-Effekten, um ja die Einschaltquote zu erhöhen und
der ungemeinen Zunahme von bloßer Unterhaltung.
Das Bildungsmoment,
das durch die Medien transportierbar wäre, sei in dramatischen Hintergrund
getreten. Und das heißt, dass die Medien im Grund genommen nicht mehr
republikdienlich seien.
Wolfgang Herles arbeitet in dem Interview wunderbar heraus, dass das republikanische
Bewusstsein davon abhängt, ob wir uns erinnern an die Werte, die eine Republik
und mündige Staatsbürger ausmachen. Und diese Erinnerung wiederum
sei abhängig von Bildung. Ohne Bildung könne es keine Erinnerungskultur
geben.
Anmerkung von mir: Deswegen kann eine Frau Chebli (SPD) auch munter
über unser Grundgesetz daher schwafeln, ohne zu verstehen, wovon sie überhaupt
redet, weil ihr die bildungsmäßigen Voraussetzungen fehlen. Und das
gilt natürlich nicht nur für sie, das gilt insonderheit auch für
nahezu alle grünen Politiker, für einen Martin Schulz, einen Sigmar
Gabriel und wie sie alle heißen. Und das gilt auch für eine Angela
Merkel, die alles Mögliche sein mag, aber sicher kein Kind der Aufklärung.
Die
Erinnerungskultur sei in der Tat entscheidend, greift Prof. Flaig den Gedanken
von Wolfgang Herles auf. Es genüge eben nicht zu sagen, wir haben den Wert
der rechtlichen Geschlechtergleichheit und den können wir begründen.
Denn dann komme sofort ein Nietzsche, der diesen Wert inklusive Begründung
zerstört. Jede Begründung, macht Flaig deutlich, könne durch
eine andere zerstört werden.
Mit anderen Worten, es sei nicht möglich,
einen Wert zu verteidigen alleine mit seiner Begründung. Man könne
den Wert nur dadurch verteidigen, dass man in Erinnerung rufe, was er gekostet
hat. Man müsse sich bewusst machen, was es zum Beispiel gekostet habe,
die rechtliche Gleichheit der Geschlechter herzustellen. Und ferner was es bedeutet,
die rechtliche Gleichstellung der Geschlechter wieder zu verlieren. Aus diesem
Grunde gehe es nicht ohne Erinnerung.
Anmerkung von mir: Eine Gesellschaft,
die vergisst, wer sie ist, von wo sie kommt, wie sie geworden, was sie ist,
eine Gesellschaft ohne Erinnerung, ohne Gedächtnis ist so ähnlich
wie ein Alzheimerpatient. Eine solche Gesellschaft ist verloren. Was also brauchen
wir?
Geben wir das letzte Wort wieder Egon Flaig: "Wir brauchen eine Memorial-Kultur. Und in der Tat brauchen wir dazu Bildung."
Hier geht es zum Buch von Egon Flaig: Die Niederlage der politischen Vernunft – Wie wir die Errungenschaften der Aufklärung verspielen