Gleich und gleich gesellt sich gern!

Das zeigt sich im aktuellen Wahlkampf, am 8.8.2017 meldete der ORF zu einem neuen Kandidaten der Kurz-ÖVP: "Mathematiker Rudolf Taschner soll neuer ÖVP-Sprecher für Bildung und Wissenschaft im Nationalrat werden. Parteiobmann Sebastian Kurz präsentierte den Kandidaten für den siebenten Listenplatz gestern in der Aula der Wissenschaften. 'Mathematik ist keine Wissenschaft für Nerds, sondern eine kulturelle Errungenschaft', stellte Taschner fest und sagte, er versuche darzustellen, wie wichtig Mathematik ist. Kurz bezeichnete Taschner als Experten und Kenner des Bildungssystems, der sich vor allem mit dem lebenslangen Lernen auseinandersetze. (..)"

Da hat der Kurz den Richtigen für seine Partei erwischt, ein ganz seltenes Exemplar nämlich, weil dass ein Wissenschaftler religiös ist, das kommt sehr, sehr selten vor, weil Wissenschaftler normalerweise wissen und nicht glauben.

Rudolf Taschner kam natürlich auf dieser Homepage schon einschlägig vor:
Als "Mathematischer Morgenprediger" fordert er, die Menschen müssten der Pascalschen Wette folgen und an Gott glauben. Taschner passt also als Wissenschaftssprecher voll zur christlichen ÖVP. Dummerweise steht er aber zur Wissenschaft im Widerspruch.

Peter Pilz hat schon am 4.8. eine zu seiner Liste passgenaue Kandidatin präsentiert, der ORF meldete: "Die Biochemikerin Renee Schroeder und der Informatiker Hannes Werthner kandidieren auf der Liste von Peter Pilz für die Nationalratswahl. Heute stellte der Ex-Grüne die beiden als Repräsentanten für den Bereich Forschung und Wissenschaft vor. Den beiden versprach er 'vollkommen sichere Mandate'. Die fertigen Listen will Pilz kommende Woche vorlegen. (..)"

Auch Reene Schroeder kam auf dieser Homepage schon vor, z.B. in der Info "Ist Religion Quatsch?", der Artikel beschäftiget sich damit, was es in Österreich für rechtliche Folgen haben kann, wenn jemand - in diesem Fall Reene Schroeder - im TV Religion kurzerhand als "Quatsch" bezeichnet. 2010 war sie auch Unterzeichnerin der Forderung nach einer religionsfreie Erziehung.

Gleich und gleich gesellt sich gern!

Ja, unsereiner sollte sich auch bei der Nationalratswahl am 15.10. danach richten, wobei der Abschreckungsfaktor namens Taschner weniger ins Gewicht fällt, weil welcher Religionsfreie wählt schließlich eine christliche Partei, deren Politik sich total an die Bibel, speziell an Mt 25, 29 hält: "Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden."

Beim Peter Pilz ist Renee Schroeder sicherlich ein Ausdruck für Säkularismus und Religionsfreiheit im Sinne von Freiheit von Religion und Trennung von Staat und Kirche!
Darum nochmals: Gleich und gleich gesellt sich gern!


Renee Schroeder, Universitätsprofessorin für Biochemie - Screenshot aus der Zeit im Bild 1 vom 4.8.